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Der Storch vor der Burg
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besetzter Storchenturm
Musikverein Ziesar

Stadt Ziesar

Bild: Gerald Seiler

Die Stadt Ziesar ist Sitz der Amtsverwaltung des Amtes Ziesar. Unsere Stadt liegt im Südosten Ziesars, am Höhenzug des idyllischen, mischwaldbesetzten Flämings. Nördlich und ostwärts der Stadt grenzt das Fiener Bruch an. Dieses Bruch ist eine Wiesen- und Weidelandschaft von lieblichem Reiz.

Ziesar liegt an zwei bedeutenden Straßenverbindungen: der Autobahn 2 (Berlin – Hannover). Sie versieht die Stadt mit einer eigenen Autobahnabfahrt, nur 2 km vom Stadtrand entfernt. Die zweite, gut ausgebaute, und gern befahrene Verkehrsader ist die B 107, die die A 9 (Nähe Coswig) mit der A 2 (bei Ziesar) verbindet. Busverbindungen führen von Ziesar nach Brandenburg, Bad Belzig, Genthin, Güsen, und Burg bei Magdeburg.

Nähert man sich der Stadt Ziesar (948 erstmals urkundlich als „Civitas Ezeri“ erwähnt) wird der Blick frei auf zwei markante Bauten. Unverwechselbar ist der – mit einer Bischofskappe versehene – Burgturm. Er ist in seinen Ursprüngen mindestens 1000 Jahre alt. In seiner heutigen Form weist er das würdige Alter von 450 Jahren aus. Die ihn umgebende, einst schlossartig ausgebaute Burg, war 250 Jahre lang Sitz der Bischöfe in Brandenburg. Die romanische Feldsteinkirche St.Crucis ist das zweite Wahrzeichen der Stadt und fungiert als evangelische Pfarrkirche. Sie ist ca. 800 Jahre alt..

Seit die Heveller, ein Unterstamm der Liutitzen, und, wie diese, zu den Elbslaven zählend, diese Gegend vor 1200 bis 1400 Jahren besiedelten, sah ZI-E-SAR (es wird dreisilbig gesprochen und bedeutet im Slawischen: „Hinter dem See“) viele bekannte Persönlichkeiten: u.a. die Sachsen-Kaiser Heinrich I. (928), Otto I. (936), aber auch Hohenzollern. So weilte Friedrich VI., Burggraf zu Nürnberg, mehrfach in der Stadt. Er wurde Kurfürst Friedrich I. von Brandenburg. König Friedrich II., „der Große“, in Preußen, ließ sich in Ziesar sogar ein Haus bauen. Auch Fritz Reuter kam durch Ziesar. Er allerdings als Gefangener.

Die Geschichte hielt für die Stadt und ihre Umgebung aber auch Kriege, Not und Elend bereit. So gingen weder der 30-jährige Krieg noch die napoleonischen Feldzüge ohne die Stadt schädigende Ereignisse vorüber.

Aber auch regionale Größen, wie die Quitzows und die Edlen von Putlitz hinterließen durch ihr kriegerisches Treiben tiefe, schmerzende Wunden. Es gelang den Bürgern der Stadt aber immer wieder, sich durch Fleiß, Disziplin und Beharrlichkeit als Handwerker, und vor allem als Ackerbürger, aus diesen Nöten herauszuarbeiten.

Heute zählt die Stadt Ziesar mit den Ortsteilen Bücknitz, Glienecke und Köpernitz ca. 2.500 Einwohner.

Als Serviceleistungen für die junge Generation werden den Bürgern eine Kindertagesstätte, ein Jugendzentrum und das Thomas-Müntzer-Schulzentrum Ziesar-Görzke mit integrierter Kindertagesbetreuung (IKTB) angeboten. Ärzte, Zahnärzte, eine Apotheke und eine Johanniter-Unfallstation sorgen für Hilfe, wenn es einmal am gesundheitlichen Wohlbefinden mangelt. Handwerk und Gewerbe decken eine breite Palette des täglichen Bedarfs der Bürger ab. Supermärkte und kleinere, spezialisierte Geschäfte sorgen für ein preiswertes, gut sortiertes Warenangebot. Kfz-Servicestationen sorgen nicht nur für einen fahrtüchtigen und sauberen „fahrbaren Untersatz“, sondern halten auch ein regional bekannt preiswertes, Benzin- und Dieselangebot bereit. Ein sehr gutes Hotel, Pensionen, Ferienwohnungen und gepflegte Gastronomie tragen zum Wohlbefinden des Gastes in der Stadt bei.

Ziesar bietet seinen Gläubigen zwei aktive Religionsgemeinschaften: eine evangelische und eine katholische Gemeinde. Bis 2022 gab es auch eine neuapostolische Gemeinde.

 


 

Was könnte einen auswärtigen Gast an einem Aufenthalt in Ziesar reizen?

 

  • den Wanderer: per Fahrrad oder zu Fuß: eine reizvolle Landschaft, geprägt von 100.000 Hektar Wald und offener, pittoresker Feld- und Wiesengemarkung

  • den historisch Interessierten: 4 Schlösser und Burgen, in 30-Minuten Autofahrt, in und bei Ziesar zu erreichen; Potsdam, erreichbar in 40 Autominuten; Berlin, erreichbar in 1 – 1,5 Autostunden, je nach Fahrstil

  • den Wassersportler: die Havel und ihre Seen, erreichbar in 30 Autominuten, je nach Fahrstil

  • den Jäger: eine gastfreundliche, hilfsbereite Jagdgenossenschaft

  • den Reiter: Leihpferde (in Buckau) für den Ritt über Reitpfade durch die reizvolle Landschaft

  • den Investor: ein infrastrukturell erschlossenes Industriegebiet (200 m von A 2 – Abfahrt Ziesar, entfernt)


Darüber hinaus sorgen viele Vereine für ein breites Angebot zur Pflege der Gemeinschaft, Interessen und persönlicher Hobbies. Sie bemühen sich, die Verbundenheit der Einwohner mit ihrer Stadt und deren Umfeld zu festigen und ihr Heimatgefühl weiter auszuprägen.

 



Bücknitz
Die Gemeinde Bücknitz ist umgeben von Grün- und Ackerland sowie großflächigen Waldgebieten. Das genaue Alter der Gemeinde ist nicht mehr festzustellen, bekannt ist nur, dass sich die Gemeinde aus drei kleinen Orten gegründet hat. Das älteste Gebäude in der Gemeinde ist die Dorfkirche, aus Felssteinen erbaut, mit einem Taufstein aus dem 13. Jahrhundert. Jahrelang ungenutzt, finden erst seit 1995 wieder Gottesdienste und Konzerte in ihr statt.

Zum Ort gehörten ursprünglich 3 Mühlen: die Eulenmühle, mitten im Wald gelegen, existiert heute noch. In der 2. Mühle (Krügermühle), bis Anfang der 90er Jahre noch genutzt, wurden früher Mehl und Schrot gemahlen. Gleichzeitig befand sich dort eine Bäckerei; ihr Brot wurde bis nach Berlin geliefert. Von der 3. Mühle zeugen nur noch die Mauern von ihrer Existenz. Sie lag im Ortsteil Herrenmühle und wurde bis zum Krieg als Papierfabrik genutzt. Heute befindet sich in Herrenmühle neben einigen Wohnhäusern eine große Forellenzuchtanlage. Entlang der Herrenmühle, durch Bücknitz bis zur Eulenmühle, fließt ein kleiner Bach, die Buckau. Hier treffen sich Freunde des Rudersports, um mit ihren Booten von der Mitte des Ortes aus auf der Buckau zu rudern.
Die herrlichen Wälder laden zu jeder Jahreszeit zu ausgiebigen Spaziergängen ein. Gute Gastroniomie findet man unweit in der Stadt Ziesar. Im Ort sind einige kleine Handwerksbetriebe und die Stenger-Waffelfabrik ansässig. Aktive Vereine sorgen für ein gutes Gemeinschaftsgefühl und regelmäßige kulturelle Veranstaltungen.

 In den letzten Jahren wurde in Bücknitz sehr viel gebaut, u.a. Straßen, Gehwege und Grünanlagen. Die Gemeinde ist an eine zentrale Trink- und Abwasseranlage angeschlossen. Die Haushalte werden mit Erdgas versorgt.

 



Glienecke
Glienecke und sein Ortsteil Grebs ist eine Gemeinde zwischen dem Fiener Bruch und den Ausläufern des Flämings. Seit Jahrhunderten wird der Ort durch die Landwirtschaft geprägt. In Richtung Fiener Bruch führen gut ausgebaute Wirtschaftswege, die die Zugänglichkeit zu dieser einmaligen Landschaft erleichtern. Moderne Entwässerungssysteme haben den ehemaligen Flachsee in ergiebiges Weide- und Ackerland verwandelt. Ausgedehnte Forste unterstreichen den typischen Charakter der märkischen Landschaft. Vom Ortsteil Grebs aus führen markierte Reit- und Wanderwege in die Ausläufer des Flämings. Reiter und Wanderer können hier Ruhe und Entspannung finden. Bei entsprechenden Witterungsbedingungen gibt es in den Forsten auch ein reichliches Pilzangebot. Hier werden auch Pilzsucher aus unserem Nachbarland Sachsen-Anhalt angelockt. Uweit von Glienecke findet man in Ziesar gute Gastronomie. Übernachtungsmöglichkeiten findet man in umliegenden Pensionen und Ferienwohnungen. Glienecke liegt an der Landstraße zwischen Ziesar und Brandenburg und ist über die Autobahn A2 zu erreichen.

 



Köpernitz
Der Ort Köpernitz wurde 1420 erstmals urkundlich erwähnt. Köpernitz liegt direkt an der B 107 und 3 km von der Stadt Ziesar entfernt. Nördlich der Gemeinde verläuft die Bundesautobahn A2. In der Gemarkung Köpernitz befindet sich der Autobahn-Tank- und Raststättenkomplex Buckautal. Seit 2002 gehört Köpernitz zur Stadt Ziesar.
 

Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Ort zu einem Wald-, Wiesen- und Ackerdorf. Die meisten der Einwohner waren Kleinbauern, die ihre Ackerwirtschaft mit Milchkühen als Zugkraft betrieben. 1945 änderte sich die Lage mit der Bodenreform. Zur Großraumwirtschaft ging man zwischen 1958 und 1960 über. Die landwirtschaftliche Nutzfläche der Gemeinde beträgt ca. 550 ha, die jetzt zum Teil privat bzw. durch die Agrargenossenschaft Buckau bewirtschaftet werden.
 

Köpernitz hat 135 Einwohner (Stand 2024). Eine Besonderheit des Ortes ist die Kirche, die 1883 aus geschlagenen Granitsteinen erbaut wurde. Bereits 1880 wurde gegenüber dem Gotteshaus ein Schulhaus aus Backsteinen eingeweiht. Mit der Einstellung des Unterrichts 1951 wurde das Haus einer anderen Nutzung zugeführt, so als Landkino, Gemeindeverwaltung sowie Konsumverkaufsstelle und eine
Wohnung. Die Gemeinde verfügt über eine gepflegte Friedhofsanlage. Davor steht eine 150 Jahre alte Eiche. Gastronomie hatte im Ort eine lange Tradition wurde aber aus Altersgründen geschlossen. Bis 1901 gab es eine Ziegelei auf dem Geuen später eine Edelpelztierfarm. In Köpernitz gibt es einen gut organisierten Feuerwehrverein, welcher einige Siege in den Wettbewerben errangen. Im Ort ist ein Dachdeckerbetrieb, Imkerei, ein Bildhauer, ein Hausmeisterservice, eine Ferienhausvermietung, ein Metallbauer sowie Hobbyzüchter von Akapakas, Hühner, Enten und Schafe.
 

Am Ortseingang stehen links wie rechts Lindenbäume, wo sich ein jeder zur Blütezeit im Juni am Duft der Blüten erfreuen kann. Durch den Ort schlängelt sich der Geuenbach und mündet in die Buckau.

Mühlentor 15 a
14793 Ziesar

(033830) 6540
(033830) 128909

E-Mail:
Homepage: www.ziesar.de

Breiter Weg


Fotoalben


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
18. 04. 2022:
 
21. 01. 2022:
 
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01. 05. 2012:
 
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06. 09. 2011:
 
07. 03. 2011:
 
11. 12. 2009:
 
13. 06. 2009:
 
13. 04. 2009:
 
 

Veranstaltungen

08.10.​2024
18:00 Uhr
Bild der Veranstaltung
Orgateam Weihnachtsmarkt trifft sich
Weihnachten steht vor der Tür! Daher ist es Zeit, den traditionellen Weihnachtsmarkt am 06.12.2024 ... [mehr]
 
10.10.​2024
15:30 Uhr
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Eltern-Kindsport
Was? Spiele, Parcours und gemeinsam Bewegen Wo? Große Turnhalle Ziesar Wer? Lara Heinrich - ... [mehr]
 
12.10.​2024
10:00 Uhr
Bild der Veranstaltung
Fahrt zur Süßen Tour 2024 im Museumsbahnhof Magdeburgerforth
Am Sonnabend 12.10.24 von 10 Uhr bis 16.00 Uhr Unser Zug fährt jede volle Stunde - erste Fahrt um ... [mehr]
 
14.10.​2024
09:30 Uhr
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Babymassage
Systematisch-Ganzheitliche Massage Die Massage-Kurse finden Montags 9:30 Uhr im Familienzentrum ... [mehr]
 
17.10.​2024
15:30 Uhr
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Eltern-Kindsport
Was? Spiele, Parcours und gemeinsam Bewegen Wo? Große Turnhalle Ziesar Wer? Lara Heinrich - ... [mehr]
 
24.10.​2024
15:30 Uhr
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Eltern-Kindsport
Was? Spiele, Parcours und gemeinsam Bewegen Wo? Große Turnhalle Ziesar Wer? Lara Heinrich - ... [mehr]
 
31.10.​2024
15:30 Uhr
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Eltern-Kindsport
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14.11.​2024
15:30 Uhr
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Eltern-Kindsport
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21.11.​2024
15:30 Uhr
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Eltern-Kindsport
Was? Spiele, Parcours und gemeinsam Bewegen Wo? Große Turnhalle Ziesar Wer? Lara Heinrich - ... [mehr]
 
28.11.​2024
15:30 Uhr
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05.12.​2024
15:30 Uhr
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Eltern-Kindsport
Was? Spiele, Parcours und gemeinsam Bewegen Wo? Große Turnhalle Ziesar Wer? Lara Heinrich - ... [mehr]
 
06.12.​2024
15:00 Uhr
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Ziesaraner Weihnachtsmarkt
Burg Ziesar, 15.00 bis 20.00 UhrZiesaraner Weihnachtsmarkt der Schulklassen & Vereine Weitere Infos ... [mehr]
 
12.12.​2024
15:30 Uhr
Bild der Veranstaltung
Eltern-Kindsport
Was? Spiele, Parcours und gemeinsam Bewegen Wo? Große Turnhalle Ziesar Wer? Lara Heinrich - ... [mehr]
 
19.12.​2024
15:30 Uhr
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Eltern-Kindsport
Was? Spiele, Parcours und gemeinsam Bewegen Wo? Große Turnhalle Ziesar Wer? Lara Heinrich - ... [mehr]
 

Aktuelle Meldungen

Vorläufige Wahlergebnisse der Landtagswahl 2024

(23. 09. 2024)

Die vorläufigen Ergebnisse der Landtagswahl 2024 finden Sie auf der Seite des Landes Brandenburg.

Für den schnelleren und direkten Zugriff, haben wir Ihnen hier die Direktlinks angelegt:

 

[ Ergebnisse Stadt Ziesar ] Diese Ergebnisse berücksichtigen nur die Urnenwahl, da die Ergebnisse der Briefwahl nur in die Amtsstatistik eingehen. Die wirkliche Wahlbeteiligung im Stadtgebiet Ziesar war also auch höher als 44,6% (s.h.)

 

[ Ergebnisse Amt Ziesar ] Wahlbeteiligung 70,3%

 

[ Ergebnisse PM/BRB Wahlkreis 16 ] Wahlbeteiligung 73,7%

 

[ Gesamtergebnis Land Brandenburg ] Wahlbeteiligung 72,9%

 

Das Direktmandat hat im Wahlkreis 16 Udo Wernitz (SPD) gewonnen.

 

 

 

Sehenswertes Video von der Gemeine Wiesenburg/Mark

(30. 08. 2024)

Dieses Fundstück im Netz erhellt den Blick auf unsere Nachbargemeinde Wiesenburg.

Vielleicht können Sie ein interessantes Wanderziel entdecken.

Viel Spaß beim Anschauen. 

 

Foto zu Meldung: Sehenswertes Video von der Gemeine Wiesenburg/Mark

Sperrung L93 Ziesar - Glienecke

(21. 08. 2024)

Sperrung L93, Ziesar-Glienecke vom 21.08.24 bis 03.09.24, frei für Linienverkehr und Rettungskräfte.

Die Fahrbahndecke wird zwischen Herrenmühle und Glienecke erneuert.

Offizielle Umleitung über Görzke. 

Foto zu Meldung: Sperrung L93 Ziesar - Glienecke

Die Wahlergebnisse Juni 2024

(10. 06. 2024)

Nach einer Marathonwahl in den beiden Wahllokalen Burg Ziesar und Feuerwehr, standen die Ergebnisse am frühen Morgen fest.

Die Wahlbeteiligung war mit 61,9 % eher mäßig. Allerdings war die Aufenthaltsdauer in den Wahlkabinen auf Grund der Vielzahl an Stimmzetteln so lang, dass zB. in der Feuerwehr Wahlkabinen improvisiert werden mussten. So konnten die Wartezeiten immerhin etwas verkürzt werden.

 

Eine Übersicht über den Ausgang der Bürgermeisterwahl finden Sie hier:

 BM-Wahl2024 

Die Ergebnisse zur SVV-Wahl im Detail finden Sie [hier].

 

Die Ergebnisse zu den Ortsvorständen finden Sie [hier].

 

Die Ergebnisse zur Kreistagswahl finden Sie [hier].

 

Die Ergebnisse zur Europawahl 2024 im Amt Ziesar finden Sie [hier].

Foto zu Meldung: Die Wahlergebnisse Juni 2024

Stellenausschreibungen

(13. 05. 2024)

Untenstehend finden Sie Stellenausschreibungen im Sozialbereich der Stadt Ziesar.

Gesucht werden:

  • Sozialarbeiter*in (m/w/d) als Koordinator*in im Familienzentrum

  • Sozialarbeiter*in (m/w/d) für die Schulsozialarbeit

  • Sozialarbeiter*in (m/w/d) als Koordinator*in im Familienzentrum

[Ausschreibung Schulsozialarbeit]

[Ausschreibung Jugendkoordination]

[Ausschreibung Familienzentrum]

Foto zu Meldung: Stellenausschreibungen

Information über Bundeswehrübung in der Region

(04. 04. 2024)

Bundeswehr-Übungsanmeldung-Bekanntmachung

Das Logistikbataillon 172 führt vom 15.04.24 bis zum 26.04.2024 eine Übung „MITTELMARK-LOGISTIK 2024“ durch. Der Schwerpunkt der Übung wird im Landkreis Potsdam-Mittelmark stattfinden. Geplant ist die Beübung der logistischen Fähigkeiten in ziviler Infrastruktur (Bereich Lagerung, Umschlag, Transport u.a.). Hauptschwerpunkt ist der Bereich Amt Ziesar, jedoch wird es im gesamten Übungszeitraums zu Marschbewegungen auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen kommen.
 

Übungsraum:
Anmarsch 15.04.2024 bis 17.04.2024
Übungszeitraum 15.04.2024 bis 26.04.202
Abmarsch 25.04.2024 bis 26.04.2024

Hinweis: Verwendung von Manövermunition im freien Gelände ist genehmigt!
An der Übung nehmen insgesamt teil: 580 Soldaten,
375 Radfahrzeuge, davon 100 MLC 24 u.
höher (schwerstes Fahrzeug 58,5 t)
Ansprechpartner: Major Sommer, Tel.: 033204 / 485 3030


Der Ersatz für Übungsschäden ist möglichst innerhalb von 14 Tagen nach
Abschluss der Übung über das Landratsamt bei der Bundeswehr geltend zu
machen.


gez. Hahn
SB Zivil- und Katastrophenschutz Werder (Havel), den 28.03.2024

Foto zu Meldung: Information über Bundeswehrübung in der Region

Wahlhelfer gesucht

(04. 04. 2024)

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Bild.

Foto zu Meldung: Wahlhelfer gesucht

Reparaturarbeiten an Radwegen

(28. 03. 2024)

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

 

der Landesbetrieb Straßenwesen wird in der Zeit vom 17.04.2024 bis 31.05.2024 an einigen Radwegabschnitten rund um Ziesar Reparaturarbeiten durchführen.

Es wird daher zu Einschränkungen bei der Nutzbarkeit kommen.

 

Details dazu finden Sie auf der untenstehenden pdf-Datei.

[Radwegreparatur-Details]

Foto zu Meldung: Reparaturarbeiten an Radwegen

Schulsozialarbeiter oder Schulsozialarbeiterin gesucht

(07. 02. 2024)

Das Diakonische Werk im Landkreis Potsdam-Mittelmark e.V. mit Sitz in Bad Belzig ist ein anerkannter Träger der freien Jugendhilfe und sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Sozialarbeiter*in/ Sozialpädagog*in für die schulbezogene Sozialarbeit am
Thomas-Müntzer-Schulzentrum Ziesar-Görzke. (30h/Woche)
 

Sie unterstützen die bereits vor Ort arbeitende Sozialarbeiterin bei folgenden Aufgaben:
 

  • Sozialpädagogische Einzelarbeit und Gruppenangebote

  • Stärkung der sozialen und persönlichen Kompetenzen der Schüler*innen

  • Zusammenarbeit mit Schulleitung, Lehrerkollegium und Personensorgeberechtigten

  • Kooperation und Vernetzung mit weiteren Angeboten der Jugendhilfe

 

Was sollten Sie mitbringen?
Qualifikation:
Bachelor of Arts (B.A.) mit der Berufsbezeichnung Staatlich anerkannte*r Sozialarbeiter*in/ Sozialpädagoge*, Diplomsozialarbeiter*in / -pädagoge*in oder vergleichbare Ausbildung ggf. nach Einzelprüfung
 

Persönliche Anforderungen:
Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Flexibilität, Einfühlungsvermögen, emotionale Belastbarkeit, Bereitschaft zu kooperativem und gestaltendem Handeln im sozialen Netzwerk.  Professionelle Reflexion der eigenen Tätigkeit und Bereitschaft zur Fortbildung. Mittragen der diakonischen Grundsätze
 

Was bieten wir Ihnen?

  • Familienfreundliches Arbeitsumfeld durch flexible Arbeitszeitgestaltung

  • Arbeitsvertrag mit Vergütung nach den AVR DWBO

  • Fachliche Begleitung durch enge Anbindung an das Team aus erfahrenen Kolleg*innen und Supervision

  • das Arbeitsverhältnis ist vorläufig befristet
     

Für Rückfragen steht Ihnen Frau Wipfli telefonisch unter 033841-31774 gern zur Verfügung.
Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!
 

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit Anschreiben und Lebenslauf an:
Diakonisches Werk im Landkreis Potsdam-Mittelmark e.V., Kirchplatz 3, 14806 Bad Belzig
oder per E-Mail:

Foto zu Meldung: Schulsozialarbeiter oder Schulsozialarbeiterin gesucht

Azubi in der Amtsverwaltung gesucht

(15. 01. 2024)

Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten
in der Fachrichtung Kommunalverwaltung


Struktur und Organisation sind Deine Passion?
Allgemeine Grundwerte, Sozialkompetenz und das Grundgesetz sind keine fremden Begriffe für Dich?
Deinen Abschluss hast du mit guten Noten in der Tasche?
Dann bist DU bei uns genau richtig !

 

WIR BIETEN DIR

  • eine gute Bezahlung nach TVAöD mit Jahressonderzahlung

    • monatlich 1.Lehrjahr 1.218,26 € I 2.Lehrjahr 1.268,20 € I 3.Lehrjahr 1.315,02 €

  • 30 Tage Erholungsurlaub im Jahr

  • Gleitzeit und somit maximale Flexibilität

  • Vermögenswirksame Leistungen

  • Ein Azubi Ticket für den Weg zur Arbeit und zur Schule
     

INTERESSE GEWECKT?
Dann freuen wir uns über Deine vollständigen Bewerbungsunterlagen.
Sende diese bis spätestens 29.02.2024 per Post oder Email an:
 

Amt Ziesar
Frau Heinitz
Mühlentor 15A
14739 Ziesar
Tel.: 033830/ 654-106

Foto zu Meldung: Azubi in der Amtsverwaltung gesucht

Vorarbeiter oder Vorarbeiterin für den Bauhof gesucht

(10. 01. 2024)

Die Stadt Ziesar (ca. 2500 Einwohner mit den Ortsteilen) sucht für Ihren Bauhof in Vollzeit zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Vorarbeiter/in (m/w/d). Die Stelle ist unbefristet. Ihr Einsatzort ist vorrangig das Gebiet der Stadt Ziesar, einschließlich der Ortsteile Bücknitz, Glienecke und Köpernitz.

Weiter Informationen erhalten Sie [ hier ].

Foto zu Meldung: Vorarbeiter oder Vorarbeiterin für den Bauhof gesucht

Klostersteig teilweise gesperrt

(04. 01. 2024)

Das Ablaufrohr unter dem Klostersteig für die Entwässung aus der Schloßstraße ist verstopft.

Auf Grund der anhaltend hohen Niederschläge musste zur Gefahrenabwehr ein Ablauf über den Klostersteig geschaffen werden.

Der Klostersteig ist daher nicht mehr durchgängig passierbar. Es muss daher ein Umweg über die Schloßstraße genommen werden.

Der Weg aus Richtung der Burg Ziesar endet in einer Sackgasse.

Foto zu Meldung: Klostersteig teilweise gesperrt

streetview in Ziesar

(27. 11. 2023)

(sh) Nur der aufmerksame Beobachter wird bemerkt haben, dass auch Ziesar via streetview zu besichtigen ist. Die Kameraautos sind nicht nur in Großstädten, sondern mittlerweile auch in der ländlichen Umgebung unterwegs.

 

 streetview 

 

An einem sonnigen Tag im September 2022 entstanden die 3D-Bilder in einigen unserer Straßen. Die Route führt aus Richtung Görzke am Bahnhof entlang, dann im großen Bogen um die Stadt herum, an den Einkaufszentren vorbei Richtung Paplitz, sowie Richtung Schopsdorf. Aber auch das Mühlentor, Otto-Altenkirchstraße und Petritor sind nun dauerhaft festgehalten. Glienecke, Grebs und Bücknitz wurden nicht befahren, aber dafür stattete man Köpernitz einen Kurzbesuch ab.

Der Diesel kostete übrigens an dem Tag ca. 2,20 Euro...

 

Wie üblich wurden Gesichter und Autokennzeichen verpixelt. Wer sein Haus auf streetview unsichtbar machen möchte, muss dafür Widerspruch einlegen.

[ Hier ] finden Sie Tipps dazu. 

Foto zu Meldung: streetview in Ziesar

Festgottesdienst zur Eröffnung der 1075-Jahr Feier

(23. 05. 2023)

1075 Jahre Ziesar: Verschollenes Gemälde kam als Geschenk aus Brandenburg an der Havel

 

Ein echter Dachbodenfund: Ein Bild von Georg Wolf ist nach über 70 Jahren wieder aufgetaucht. Die Stadt Brandenburg hatte es Ziesar 1948 geschenkt. Es war lange verschollen.

 

Ziesar. „Es war ein denkwürdiger Tag für Ziesar“, lobte am Sonntagnachmittag der Ziesaraner Kurt Weißflor die Eröffnungsveranstaltung zu den 1075-Jahr-Feierlichkeiten in der Stadt. 

Als Ort für den Start in das Jubeljahr hatten sich die Veranstalter die Stadtkirche Sankt Crucis im Herzen Ziesars ausgesucht. Ihre 800-jährige Geschichte steht beispielhaft für Beständigkeit und Wandel in der Stadthistorie.

 

Von Ezerie zu Ziesar

Aus Ezerie, dem „Ort hinter dem See“, hat sich Ziesar von der Bischofsresidenz und einem Ackerbürgerstädtchen zu einer liebenswerten Kleinstadt im Westen Brandenburgs entwickelt. Bürgermeister René Mertens begrüßte die Gäste und wünschte allen Ziesaranern und ihren Besuchern ein gutes Festjahr. „Die Vereine und die Stadt Ziesar haben einiges an Veranstaltungen vorbereitet. Für jede Altersgruppe und jeden Geschmack ist etwas dabei“, hörten die zahlreichen Anwesenden in der Kirche.

 

Der Gottesdienst wurde von Pfarrer Holger Zschömitzsch und Prädikant Johannes Lein geleitet. Für die Predigt konnte die Regionalbischöfin des Bischofssprengels Magdeburg, Bettina Schlauraff, gewonnen werden. Musikalisch wurde dieser Festgottesdienst von Kantor Thorsten Fabrizi mit Orgelmusik und Jürgen und Martin Krebs mit Musik für Oboe und Horn umrahmt.

 

Von Brandenburg an der Havel nach Ziesar

Silvia Zimmermann vom Kultur– und Heimatverein Ziesar erinnerte in ihrem Vortrag an die 1000-Jahr-Feier im Jahr 1948 und an die Geschichte eines besonderen Präsentes. „Die Stadt Ziesar bekam damals von der Stadt Brandenburg ein Bild mit einer Wasserlandschaft geschenkt. Das Gemälde war 73 Jahre verschollen und wurde wie durch ein Wunder von Altbürgermeister Dieter Sehm 2021 auf dem Dachboden in der Badstraße 14 wiederentdeckt“, so Zimmermann.

 

Beim Festgottesdienst in der Stadtkirche Ziesar.

Auf der Rückseite des Bildes befindet sich eine persönliche Widmung vom damaligen Brandenburger Bürgermeister Konrad Eichler. Diese besondere Erinnerung wurde bis zum Festgottesdienst unter Verschluss gehalten und den Ziesaranern an diesem Tag präsentiert.

 

Ein schönes Geschenk für Ziesar

Bürgermeister Mertens und der 1. Beigeordnete der Stadt Brandenburg, Thomas Barz enthüllten das Ölbild, das einst der Maler Georg Wolf anfertigte. Ein weiteres besonderes Geschenk machte der Ziesaraner Pascal Baulein (23) der Stadt Ziesar. Er zündete eine handgemachte Kerze an, die an die Ersterwähnung von 948 erinnert.

 

Unter den Gästen befanden sich auch Männer und Frauen, die in der Zeit um 1945 als Flüchtlinge nach Ziesar kamen. Zu ihnen gehörte Ladislaw Demuth. „Unsere Familien mussten aus der Slowakei flüchten. Wir zählten dort zu den Karpaten-Deutschen und kamen 1945 in Ziesar an. Ich war damals sieben Jahre alt – und wir alle hatten Hunger“, erinnerte sich der 85-Jährige. Er kam mit seiner Frau und seinem Sohn aus Berlin angereist.

 

Grußworte auch aus Bad Belzig

Demuth besuchte auch den Burgpark, wo er 1955 die „ Schillerlinde“ mit pflanzte. Ziesars Amtsdirektor Karsten Gericke und Bad Belzigs Bürgermeister Robert Pulz wünschten sich in ihren Grußworten eine erstarkende Bürgerschaft in einer sanierten Innenstadt.

 

Foto zu Meldung: Festgottesdienst zur Eröffnung der 1075-Jahr Feier

Tag der Städtebauförderung

(23. 05. 2023)

In Ziesar haben die Stadtsanierer noch viel vor: Schule, Familienzentrum, Grüner Wallgraben

 

Das Bund-Länder-Programm zur Stadterneuerung ist seit 28 Jahren ein Glücksfall für Ziesar. Weite Teile des mittelalterlichen Ortskerns sind saniert. Doch bis 2027 gibt es noch genug Arbeit.

 

Frank Bürstenbinder

15.05.2023, 15:52 Uhr

 

Ziesar. Schuhladen, Kurzwarengeschäft, Fleischerei und Dessous: Das Haus Breiter Weg 33 hat in seiner weit über 100-jährigen Geschichte schon viele Nutzer erlebt. Heute ist das Nachbargebäude mit der grünen Hofeinfahrt neben dem Rathaus ein reines Wohnhaus für mehrere Mietparteien.

Eigentümer Jan Ballerstedt hat das Gebäude im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Stadterneuerung sanieren lassen. „Das Haus ist ein Beispiel für die zahlreichen restaurierten Fassaden, Dächer, Türen und Fenster in Ziesars Sanierungsgebiet“, sagte Ralf Schmidt von der EWS Stadtsanierungsgesellschaft beim Tag der Städtebauförderung.

 

Der Breite Weg gehörte zu den ersten Straßenausbauprojekten im Rahmen der Stadtsanierung in Ziesar. Dabei wurden die Grundmauern des ehemaligen Rathauses entdeckt. Die Umrisse wurden mit Pflastersteinen nachempfunden.

 

Als treuhänderischer Sanierungsträger begleitet die EWS seit 28 Jahren den Modernisierungsprozess an öffentlichen und privaten Objekten. „Bund und Länder haben in dieser Zeit über 25 Millionen Euro Fördermittel nach Ziesar ausgereicht. Die gesamte Investitionssumme ist zwei- bis dreimal so hoch“, sagte Schmidt der MAZ.

Doch nicht nur Gebäude profitierten von den staatlichen Zuschüssen. Fast das gesamte Straßennetz einschließlich Trink- und Abwasser wurde erneuert. Eine gute Nachricht zum 1075-jährigen Jubiläum: Noch mindestens bis 2027 sollen weitere Städtebaufördermittel in den mittelalterlichen Kern von Ziesar fließen.

 

Die Apotheke auf dem Breiten Weg gehört zu den vielen Gebäuden, die im Rahmen der Stadterneuerung saniert wurden.

 

Schwerpunkt in diesem Jahr ist die weitere umfassende Modernisierung des Schulzentrums Ziesar. Das Areal mit Grund -und Oberschule war nachträglich in das Sanierungsgebiet aufgenommen worden, um den hohen Finanzbedarf zusammen mit dem Amt Ziesar zu bündeln.

Ein Anbau für zwei weitere Unterrichtsräume ist ebenfalls geplant. Außerdem kündigte Bürgermeister René Mertens für 2023 den lange geplanten Ausbau des Grünen Wallgrabens an.

 

Schwerpunkte in Ziesar

Zukünftige Förderschwerpunkte, an die sich Ziesar jährlich mit Eigenmitteln von mehreren Hunderttausend Euro beteiligt, sollen unter anderem die Sanierung des Saals im Familienzentrum in der Badstraße sein.

Der Saal in der Amtsverwaltung auf der Burg wartet ebenso schon lange auf einen Umbau. „Auch die Wege im Burgpark und der Klostersteig haben eine Verjüngungskur nötig“, findet der Bürgermeister.

 

Fußwege in Ziesar

Weniger rosig sieht die Bausubstanz öffentlicher Verkehrsflächen außerhalb des Sanierungsgebietes aus. Dauerbrenner ist der desolate Zustand der Fußwege, zum Beispiel in der Lindenstraße. 

„Egal, wie eng der Haushalt 2023 wird. Die Stadt ist fest entschlossen, mit den ersten Reparaturarbeiten in diesem Jahr zu beginnen. Ziel muss es sein, die Verkehrssicherheit wieder herzustellen. Und zwar bis eine Förderung den grundhaften Neubau möglich macht“, sagte Mertens auf Nachfrage.

 

Öffentlich begangen wurde der Tag der Städtebauförderung vor dem Haus Breiter Weg 33, dessen wechselvolle Geschichte für immer mit dem „Anzeiger für Ziesar“ verbunden ist. Von 1925 bis 1943 befanden sich in den Räumen die Buchdruckerei, der Zeitungsverlag und eine Papierhandlung im Besitz von Wilhelm Leddin junior, der das Unternehmen bereits 1912 von seinem Vater übernommen hatte.

Renee Schlüter, Celine Schneider, Marie Rosjen und Pauline Büricke aus der 7a des Schulzentrums Ziesar trugen Informationen zur Unternehmerfamilie Leddin und zur Geschichte des „Anzeigers für Ziesar“ vor, der 1929 auch in Görzke einzog.

 

Das Ende der beliebten Tageszeitung war dramatisch. Die Nazis schlossen das Blatt 1943. Verleger Wilhelm Leddin wurde im Mai 1945 vom Geheimdienst der Roten Armee verhaftet und ins Internierungslager Ketschendorf überstellt, wo Ziesars Zeitungsmacher im Dezember 1945 verstarb.

Bis heute in der Amtsbibliothek erhalten sind fast alle Zeitungsbände, die seine Tochter Charlotte der Stadt Ziesar vermachte. Auch andere Häuser im Sanierungsgebiet haben Geschichte geschrieben. Daran erinnern seit dem Wochenende Plakate mit Fotos, die zeigen, wie die Gebäude noch 1995 aussahen.

Eine feste Stele wird in dieser Woche vor dem Haus Breiter Weg 33 aufgestellt. Diese soll für immer an Ziesars Zeitung und ihre Herausgeber erinnern.

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Spielgeräteübergabe an der Burg

(01. 05. 2023)

Die neuen Spielgeräte auf dem Spielplatz in Ziesar wurden am Freitagnachmittag von den Kleinsten der Stadt Ziesar erobert. Zur Übergabe dieser Spielgeräte luden die Stadt Ziesar und der Kultur- und Heimatverein Ziesar Eltern und ihre Kinder dazu ein. Zahlreiche junge Familien, Kinder und Großeltern folgten der Einladung.

 

Bürgermeister René Mertens durchschnitt gemeinsam mit der vierjährigen Evelin Nippold das Band. Die kleinen Mädchen und Jungen warteten nicht lange und schon ging es los. Die 2-Jährige Frieda Lene Köppen gehörte mit zu den ersten Kindern, die die kleine Käserutsche hinunter rutschte. Andere Kinder schwangen sich auf die 2 Federwipptiere, einer Biene und einem Pferd, und wippten gleich los. „Die Spielgeräte sind ein kleines vorgezogenes Kindertagsgeschenk für die Kinder der Stadt Ziesar“, hörten die Anwesenden bei der kurzen Eröffnungsansprache von Mertens. Der Spielplatz an der Burg Ziesar, der im Oktober 2000 eröffnet wurde, entwickelte sich zu einem der beliebtesten Treffpunkte für Familien und Besuchern der Stadt.

 

Die Planung und die Umsetzung für dieses Angebot für die ganz kleinen Kinder begannen bereits im Jahr 2022. „Es gab genügend Spiel -und Kletterangebote für die älteren Kinder. Für die 2-Jährigen aber fast nichts“, so Bauamtsmitarbeiterin Susann Wöhling-Brandt. Die Vorsitzende des KHV, Silvia Zimmermann, und Bauamtsmitarbeiterin kümmerten sich um die Umsetzung. Es wurden die Spielgeräte ausgewählt und bestellt. Einen geeigneten Platz für die Aufstellung der Geräte zu finden, kostete den Verantwortlichen etwas Geduld. Die Denkmalbehörden stimmten dem vorgeschlagenen Platz dann endlich zu. So stehen die Spielgeräte etwas im Hintergrund, so dass die kleinen Kinder einen geschützten Platz zum Spielen und Toben haben. Die Stadt Ziesar stellte im Rahmen der Spielplatzgestaltung noch zwei Sitzbänke dazu auf. Diese Erweiterung des Spielgeländes kostete der Stadt Ziesar ca. 8000 Euro. Der Verein unterstütze das Projekt mit 700 Euro. Während sich die Kinder auf den Spielgeräten austobten, luden die Vereinsmitglieder des KHV die Gäste zu einem kleinen Imbiss ein. Kuchen, Muffins, Süßigkeiten, Schaumküsse und Getränke für Kleine und große Besucher wurden gereicht. Bürgermeister René Mertens hatte für die Jüngsten noch eine Überraschung parat. Jedes Kind erhielt einen mit Helium gefüllten Folienluftballon überreicht. Lustige Tiergesichter schwebten dann über den Spielplatz.

 

Silvia Zimmermann

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Amt für Statistik Berlin-Brandenburg sucht Freiwillige

(15. 02. 2023)

Amt für Statistik Berlin-Brandenburg sucht Freiwillige für Befragung

 

Unter dem Motto „Wo bleibt mein Geld?“ führen die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) durch.

Die Ergebnisse der EVS sind wichtig für Politik und Öffentlichkeit. Denn sie sind die Grundlage bei der Berechnung der Inflationsrate und bei der Festsetzung von Unterstützungsleistungen wie das Bürgergeld.

Durch die EVS erfährt man, wie viel Geld den Haushalten in Deutschland zur Verfügung steht und wofür sie es ausgeben. Dazu führen die Teilnehmenden u.a. drei Monate lang ein Haushaltsbuch, in dem sie ihre Ausgaben dokumentieren.

 

Aktuell sucht das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg dafür noch teilnahmebereite Haushalte.

 

Die Teilnehmenden profitieren auch persönlich, indem sie sich zum einen mit Hilfe des Haushaltsbuchs einen Überblick über ihre Einnahmen und Ausgaben verschaffen und zum anderen für ihre Unterstützung als Dankeschön eine Geldprämie in Höhe von mindestens 100 Euro erhalten. Für Haushalte mit minderjährigen Kindern gibt es zusätzlich 50 Euro. Dabei ist die Teilnahme auch ganz bequem über eine App für Smartphones sowie Laptop/PC möglich. Bei Bedarf geht es auch "klassisch" mittels Papierunterlagen.

 

Auf der Internetseite www.evs2023.de finden Sie weitere Informationen zur Erhebung und ein Anmeldeformular.

 

Für Rückfragen steht Ihnen im Amt für Statistik das Team der Haushaltserhebungen unter oder 0331 - 8173 1912 gern zur Verfügung.

 

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Schöffen und Jugendschöffen aus Ziesar gesucht!

(02. 02. 2023)

Im Jahr 2023 stehen wieder Schöffenwahlen an.

Schöffinnen und Schöffen sind ehrenamtliche Richterinnen und Richter, die in Hauptverfahren von Strafprozessen mitwirken.

Die nächste Amtsperiode gilt von 2024–2028.

 

Dazu sucht die Stadt Ziesar Bewerberinnen und Bewerber in einem Alter von 25 - 69 Jahren.

 

 

Für die ehrenamtliche Dienstzeit gibt es Aufwandsentschädigungen.

Weitere Informationen und den Bewerbungsvordruck finden Sie unter dem Beitrag als pdf.

[Bewerbungsvordruck Jugendschöffe als pdf]

[Anschreiben Jugendschöffen]

[Bewerbungsvordruck Schöffe als pdf]

[Anschreiben und Erläuterung als pdf]

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Gelungener Neujahrsempfang auf Burg Ziesar

(10. 01. 2023)

Der Saal war gefüllt mit Vertretern der SVV, Vereinen, Gewerbetreibenden, Vertretern des Amtes Ziesar, sowie dem neuen Amtsdirektor Karsten Gericke. Heiko Bansen und Kathrin Rospek von der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Fläming-Havel e.V., Ralf Schmidt von der EWS Berlin.

 

Bürgermeister René Mertens begrüßte die Gäste. Er wies auf die bevorstehenden Feierlichkeiten in der Stadt Ziesar  hin. Gemeinsam mit dem zukünftigen Amtsdirektor wurden die ersten Legosteine für das Burgmodell gesetzt. Vorgestellt wurden Plakat und Veranstaltungsflyer. Ein Festkomitee tagte fast ein Jahr und erarbeitete einen Veranstaltungsplan mit den unterschiedlichsten Höhepunkten. Viele Veranstaltungen werden von den Vereinen durchgeführt. Ein besonderer Höhepunkt wird der Flämingmarkt am 08.-09.September auf der Burg Ziesar sein.   

 

Zur Verschönerung des Burgparks werden zur Zeit 10.000 Tulpen gepflanzt.

Mertens kündigte auch an, das im April alle Ziesaraner zum Frühjahrsputz in der Stadt aufgerufen werden.

Der neue Amtsdirektor Karsten Gericke stellte sich den Anwesenden kurz vor und versicherte, das er schnell das Amt Ziesar kennenlernen möchte. Er wird auch eine Bürgersprechstunde einführen.

 

Manfred Geserick überreichte Bürgermeister René Mertens und Amtsdirektor Karsten Gericke ein Buch über die Arbeit des Musikvereins. Die Broschüre erzählt über den Aufbau des Ferienlagers in Sellin. Auch  Patricia Varchmin, Sparkassenleiterin der Mittelbrandenburgischen Sparkasse der Filiale in Ziesar begrüßte die Gäste und überreichte einen Blumenstraß an Gericke und Mertens.

Bei Sekt, Bier, Orangensaft und belegten Häppchen fanden unter den Anwesenden in lockerer Atmosphäre Gespräche statt.

 

Text: Silvia Zimmermann

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Neuer Amtsdirektor gewählt

(12. 12. 2022)

Neuer Amtsdirektor ist Karsten Gericke aus Ferch.

Da er alle möglichen 10 Stimmen auf sich vereinen konnte, war der Mitbewerber und Jurist Karl-Heinz Erler chancenlos. Matthias Laube aus Glienecke zog seine Bewerbung noch vor der Wahl zurück.

 

Lt. Maz vom 12.12.2022 bringt Karsten Gericke einiges an Verwaltungserfahrung mit. Sieben Jahre lang war er Ordnungsamtsleiter der Gemeinde Schwielowsee. Danach wurde er Wirtschaftsförderer in der Kreisverwaltung Potsdam-Mittelmark und mittlerweile Breitbandverantwortlicher bei der Erschließung der ländlichen Region. Auch der Glasfaserausbau im Bereich des Amtes Ziesar gehört dazu.

 

(...) Er sehe es deshalb als wichtige Aufgabe an, die Digitalisierung der Verwaltung voranzutreiben. Außerdem wolle er einen Führungsstil pflegen, der der heutigen Zeit angepasst sei. „Ich bin für flache Hierarchien und Teamarbeit auf Augenhöhe. Wenn wichtige Entscheidungen fallen, müssen sie auch breit kommuniziert werden“, so der Bewerber. Ein wichtiges Anliegen von ihm sei es, das Amt Ziesar auch nach 30 Jahren in der jetzigen Aufstellung zu erhalten. Das Ämtermodell habe sich bewährt.(...) Zitat MAZ / Frank Bürstenbinder

 

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Mit dem Fahrrad unterwegs? Fahrradklima-Test hilft

(14. 10. 2022)

Sie sind mit dem Fahrrad unterwegs in Ziesar, Bücknitz, Glienecke, Köpernitz und Umgebung?

Sie möchten, dass sich an den Bedingungen für Radfahrer etwas verbessert?

Ihnen fehlen Verbindungen zu Ortsteilen oder Sie stört das schlechte Pflaster?

Dann beteiligen Sie sich an dieser Befragung.

 

Seit dem 1.9.2022 läuft der ADFC-Fahrradklimatest.

Beteiligen sich mindestens 50 Interessierte an diesem 5-minütigen Test, gibt es für die jeweilige Kommune eine Auswertung. Diese hat dann gute Chancen, in das Radverkehrskonzept Potsdam-Mittelmark eingearbeitet zu werden.

 

Der Fahrradklimatest läuft noch bis zum 30.11.2022 und ist hier aufrufbar:

https://fahrradklima-test.adfc.de/

 

Bitte teilen, weiterleiten oder anderweitig Werbung machen.

 

 

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Testzentrum im Burgcafe´zieht um

(26. 09. 2022)

Ab dem 01.Oktober zieht die Corona-Teststelle des Inhabers Kevin Kujat aus dem Burgcafe´ in das Amtsgebäude um. Das Burgcafe´ wird damit wieder für Familienfeiern und dergleichen frei.

Das Amt möchte damit weiterhin die Möglichkeit für Tests absichern.

Vor dem Amtsgebäude soll ein Zelt errichtet werden, in dem sich Menschen testen lassen können, die die Treppen im Amtsgebäude nicht bewältigen.

 

Laut MAZ können sich Montag bis Freitag von 8 bis 10 und 14 bis 16, Samstag von 9 bis 11 und Sonntag von 13 bis 16 Uhr Gäste testen lassen.

 

Aktuelle Informationen finden Sie hier:

https://www.brandschutz-kundk.de/Teststelle/

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Wiedereröffnung des Bergfriedes

(14. 09. 2022)

Wiedereröffnung des Bergfriedes der Burg Ziesar am 17.09.2022, 11.00 Uhr


Am Samstag, den 17.09.2022, 11 Uhr wird der Bürgermeister der Stadt Ziesar, René Mertens, den Bergfried der Burg Ziesar nach der fast ein Jahr währenden Sanierung wiedereröffnen. Die feierliche Wiedereröffnung findet zeitgleich mit dem Start des traditionellen Mittelalterfestes (17.-18.09. 2022) auf der Burg Ziesar statt, das nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause wieder unter Mitwirkung der Askanier und ihrer befreundeten Bruderschaften gefeiert wird. Nach der Wiedereröffnung kann der Bergfried wieder bestiegen werden, von dessen Umgang sich der Ausblick über das Burgensemble, die Altstadt Ziesar und die umgebende Landschaft vom Fläming bis zum Fiener Bruch genießen lässt.


Nach umfangreichen Voruntersuchungen und Abstimmungen mit den Denkmalschutzbehörden in den Vorjahren wurde entschieden, zum besseren Schutz vor Witterungseinflüssen die Kuppel des Bergfriedes, die sogenannte "Bischofsmütze", mit einer Bleiabdeckung zu versehen und weitere Schädigungen am Turmschaft sowie am Zinnenkranz und Umgang des Bergfriedes zu beseitigen.


Die Restaurierungsarbeiten am Bergfried, die eine Fortsetzung des im Jahr 2000 durchgeführten 1. Bauabschnittes darstellen, fanden im Zeitraum November 2021 bis September 2022 mit erforderlichen wetterbedingten Unterbrechungen in der Winterzeit statt. Die Arbeiten wurden durch Spezialfirmen aus Brandenburg und Sachsen-Anhalt und unter Anleitung und Begleitung denkmalerfahrener Architekten, Restauratoren, Bauforscher und den Denkmalschutzbehörden durchgeführt. Vorher erfolgte ab September 2021 die notwendige Gerüststellung inklusive eines erforderlichen Schutzdaches über der Bergfriedkuppel.


Nach dem kürzlich abgeschlossenen Abbau des Baugerüstes ist die sich wie selbstverständlich in die Ansicht einfügende neue Bleiabdeckung der Bergfriedkuppel erkennbar. Die aus gefalzten Bleiplatten mit einem Gesamtgewicht von ca. 3,5 t bestehende Abdeckung führt zu einer gegenüber dem Vorzustand sogar gesteigerten Fernwirkung des weithin sichtbaren Wahrzeichens der Stadt Ziesar. Neben den Arbeiten an der Kuppel wurden unter anderem Schäden an den Verfugungen des Feldsteinmauerwerkes des Turmschaftes beseitigt und Reparatur- und Abdichtarbeiten im Kuppelinneren sowie am Zinnenkranz und Umgang ausgeführt.


Der im Ursprung aus der Zeit um 1200 stammende rund 35 m hohe Bergfried der Burg Ziesar, der jährlich durchschnittlich von ca. 5.000 Besuchern bestiegen wird, kann nun wieder als wichtiger Baustein des Museums für Brandenburgische Kirchen- und Kulturgeschichte des Mittelalters fungieren.


Die Finanzierung der Baukosten in Höhe von ca. 470.000 € erfolgt über Fördermittel des Land-kreises Potsdam-Mittelmark, Städtebaufördermittel und Eigenanteile der Stadt Ziesar. Die Stadt Ziesar als verantwortliche Eigentümerin wird sich weiter für den Erhalt des baukulturellen Erbes in der Altstadt, insbesondere des Burgensembles einsetzen und ist dabei auch künftig auf Unterstützung durch Fördermittel angewiesen.

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Enten füttern verboten!

(19. 08. 2022)

Das Füttern der Enten im Schwemmpfuhl ist verboten.

 

 

 

 

Das hat mehrere Gründe:

  • Aktuell ist das Wasser im Schwemmpfuhl für alle sichbar "gekippt". Es ist grün und das heißt, dass u.a. nicht gefressenes Brot sich zersetzt und zu stärkerem Algenwachstum geführt hat. Das folgende Absterben der Algen widerum verbraucht den Sauerstoff im Gewässer und tötet die Fische. Diese sind u.a. die eigentliche Nahrung der am und im Schwemmpfuhl lebenden Vögel.
  • Hitze und Wassermangel verschärfen dieses Problem noch, so dass das Füttern der Tiere direkt das Gegenteil bewirkt. Am Teichgrund entsteht lebensfeindlicher Faulschlamm.
  • Fische und Enten werden durch Fütterungen bequem und stellen sich auf das nicht artgerechte Futter ein. Die einseitige Ernährung führt wie bei Menschen zu Mangelerscheinungen und Krankheiten.

 

Bitte weisen Sie auch Ihre Nachbarn darauf hin, die vielleicht denken, etwas Gutes zu tun.

 

 

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Neue Sprechzeiten im Büro des Bürgermeisters

(04. 08. 2022)

Sehr geehrte Bürger,

 

bitte beachten Sie ab August 2022 die geänderten Sprechzeiten des stellvertretenden Bürgermeisters:
donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr

 

R. Mertens
stellv. Bürgermeister

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MAZ-Artikel: Dieter Sehm sagt tschüss

(01. 08. 2022)

Autor: Frank Bürstenbinder  01.08.2022, 12:22 Uhr

 
Als Ziesars Bürgermeister sagt Dieter Sehm tschüss: Seiner Feuerwehr bleibt er treu

 

In Ziesar ist die 24-jährige Ära von Dieter Sehm endgültig zu Ende. Im Beisein vieler Gäste wurde der scheidende Bürgermeister verabschiedet. Aber es warten andere Ehrenämter.

 

So hatte sich Dieter Sehm seinen Abschied von der kommunalpolitischen Bühne vorgestellt: Nicht mit Schlips und Kragen in einem Versammlungsraum, sondern locker im T-Shirt bei seinen Feuerwehrleuten. 24 Jahre war Dieter Sehm für die SPD ehrenamtlicher Bürgermeister in Ziesar. Ebenso lange gehört er dem Feuerwehrverein an, agiert sogar im Vorstand. Kein Wunder, dass die Ortswehr ihrem scheidenden Stadtoberhaupt am Sonntag einen herzlichen Empfang mit den Burgmusikanten und dem Musikverein bereitete. Schon auf dem Weg zum Gerätehaus in die Gartenstraße erfuhr Sehm eine besondere Ehre. Er durfte das neue Tatra-Tanklöschfahrzeug besteigen, dass den Kameraden an diesem Tag offiziell übergeben wurde.

Vor zahlreichen Gästen im voll besetzten Festzelt würdigte Ortswehrführer Uwe Roßner die Rolle Sehms als Kommunalpolitiker, der sich stets für die Belange des Brandschutzes eingesetzt habe. Insbesondere wenn es im Amt Ziesar um die Aufstellung der Haushaltspläne ging, habe er ein offenen Ohr für die Bedürfnisse der Feuerwehr gehabt, so Roßner. Ein großes Dankeschön kam deshalb auch vom Kreisfeuerwehrverband Potsdam-Mittelmark. Vorsitzender Kurt Muschert ehrte den scheidenden Bürgermeister für seinen Einsatz mit der Verdienstmedaille in Silber, dier er Sehm an die linke Brustseite unter dem Ziesar-Wappen seines weißen T-Shirts heftete.

 

Gäste aus Siebenlehn

Sichtlich gerührt und gewohnt bescheiden nahm Sehm die Dankesworte der Feuerwehr entgegen, denen sich der Görzker Bürgermeister und Vorsitzende des Amtsausschusses, Jürgen Bartlog, anschloss: "Ziesar steht heute so intakt da, wie noch nie zuvor in seiner Geschichte. Die Stadterneuerung bleibt mit deinem Namen verbunden." Bartlog nahm wie Sehm 1998 sein Ehrenamt als Bürgermeister auf – und ist bis heute ununterbrochen für Görzke im Dienst. Mit Applaus wurden zwei Ehrengäste aus Siebenlehn begrüßt. In dem Ortsteil der sächsischen Stadt Großschirma hatte der in Ziesar geborene Maler Otto Altenkirch (1875-1945) seinen Lebensmittelpunkt.

Ziesar sei den Siebenlehnern Vorbild bei der Rettung des kulturellen Erbes Altenkirchs gewesen, erinnerten der Ortsvorsteher Frank Grießbach und sein Vorgänger Herbert Grahl. Seit Jahren lässt die Stadt Ziesar in ihrem Besitz befindliche Bilder des berühmten Spätimpressionisten restaurieren. Auf der Burg gibt es sogar eine Otto-Altenkirch-Galerie. Auch in Siebenlehn wurde gerade eine kommunale Ausstellung mit Altenkirch-Gemälden eröffnet. Sehms ehrenamtliches Engagement wäre unvollständig, würde man seine Mitgliedschaft im Kultur- und Heimatverein Ziesar unterschlagen. "Auch als Bürgermeister war er sich nicht zu fein, um bei Veranstaltungen abzuwaschen und Kaffee zu kochen", lobte ihn Vorsitzende Silvia Zimmermann.

 

Seit 1990 in Ziesar politisch aktiv

Der ehemalige Lokführer Dieter Sehm ist seit 1990 mit der Gründung des SPD-Ortsvereins politisch aktiv. Der heute 70-Jährige war offiziell aus gesundheitlichen Gründen zum 30. Juni zurückgetreten – und damit knapp zwei Jahre vor der nächsten Kommunalwahl. Für die Öffentlichkeit kam sein Schritt überraschend. Wer die letzten Stadtverordnetenversammlungen besuchte, dem blieben die zunehmenden Spannungen zwischen den Fraktionen nicht verborgen. Eine Entwicklung, die sich Sehm nicht länger zumuten wollte. Nicht ohne Grund rief der scheidende Bürgermeister am Sonntag dazu auf, miteinander zu reden statt zu streiten. "Ich habe mich immer als Moderator gesehen, damit es in der Stadt sozial und gerecht zugeht", sagte Sehm bei seinem bewegenden Abschied. Der Feuerwehr und dem Kultur- und Heimatverein bleibt er auch in Zukunft treu. Langeweile kennt der siebenfache Großvater ohnehin nicht.

Im Moment führt Sehms Stellvertreter René Mertens (CDU) die Amtsgeschäfte. Auch Mertens und seine Fraktionsmitglieder dankten Sehm für seine langen Jahre an der Spitze der Stadt. Nun wird die Stadtverordnetenversammlung am 29. August einen Nachfolger für die Übergangszeit bis zur Kommunalwahl 2024 wählen. Neben Mertens für die CDU steht jetzt fest, dass die SPD Dietmar Varchmin vorschlagen wird. Varchmin ist als Fraktionschef ebenfalls Stadtverordneter und ist beruflich als Teamleiter bei einem großen Baustoffhändler tätig. Bekannt ist Varchmin auch als Tenorhornbläser bei den Burgmusikanten. Seine Chancen auf den Bürgermeisterstuhl stehen eher schlecht. Mit fünf Sitzen ist die SPD in der SVV in der Unterzahl. CDU, Freie Bauern und Bürger sowie der fraktionslose Bernd Gobel bringen es zusammen auf sieben Sitze.

 

Bei so vielen menschelnden Emotion wurde der eigentliche Anlass des Feuerwehrnachmittages, an dem auch Kameraden aus Ziesars Ortsteilen, Kloster Lehnin, Wusterwitz und Göttin teilnahmen, fast zur Nebensache. Es war die offizielle Übergabe des 380 000 Euro teuren Tatra-Tanklöschfahrzeuges. Die vom Land geförderte Neuanschaffung ersetzt einen seit 1995 in Dienst gestellten Unimog, der nach einer Instandsetzung innerhalb des Amtes Ziesar umgesetzt wird. Ortswehrführer Uwe Roßner, der von Verwaltungsmitarbeiter Michael Stingl die Fahrzeugschlüssel übernahm, forderte die Politik dazu auf, den Kommunen künftig die Eigenmittel zu erlassen. „Von dem Geld könnte Einsatzbekleidung und Ausrüstung für die Kameraden gekauft werden“, so Roßner. Das Amt Ziesar als Träger des Brandschutzes musste zum Auto über 100 000 Euro beisteuern.

Der 18 Tonnen schwere Tatra aus tschechischer Produktion gehört zu 35 vom Land angeschafften Fahrzeugen, die insbesondere bei Wald- und Flächenbränden zum Einsatz kommen sollen. "Auch das bereits im Mai ausgelieferte Exemplar für Ziesar hat bereits seine Feuertaufe in Beelitz, Fichtenwalde und jüngst bei Falkenberg bestanden", informierte Amtswehrführer Gerold Preuß. "Allzeit gute Fahrt!" wünschte der stellvertretende Kreisbrandmeister Andy Laube Ziesars Einsatzkräften. Gleichzeitig dankte er den Arbeitgebern für die Freistellung der ehrenamtlichen Feuerwehrleute für Einsätze, wie es auch vergangene Woche beim Brand einer mit Stroh gefüllten Lagerhalle in Buckau der Fall war. Dort waren zum Teil über 80 Leute 36 Stunden im Einsatz. Der Tatra hat drei Mann Besatzung und kann 4800 Liter Wasser sowie 180 Liter Schaum bunkern. Am Festtag gab es drei Beförderungen: Stefan Köppen zum Löschmeister, Michael Kühne zum Oberlöschmeister und Andreas Schütz zum Hauptlöschmeister.

 

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MAZ-Artikel - Bürgermeister Dieter Sehm tritt nach 24 Jahren zurück

(20. 07. 2022)

Zitat maz-online vom 17.06.2022, 12:36 Uhr von André Großmann


Ziesars Bürgermeister Dieter Sehm tritt nach 24 Jahren im Amt aus gesundheitlichen Gründen zurück. So ganz hört der 70-Jährige aber doch nicht auf.

 

Ziesar. Politik ist sein Leben, doch für seine Gesundheit tritt Ziesars Bürgermeister Dieter Sehm (SPD) zurück. Nach 24 Jahren als Stadtoberhaupt legt er sein Amt zum 30. Juni nieder.

 
Dieter Sehm tritt als Bürgermeister für seine Familie und aus gesundheitlichen Gründen zurück

Als Sehm seine Entscheidung bei der Stadtverordnetenversammlung (SVV) im Glassaal der Burg Ziesar verkündet, fließen Tränen. Nach 30 Sekunden der Stille applaudieren alle Stadtverordneten dem Bürgermeister.

„Ich habe mir das lange überlegt und dieser Schritt fällt mir nicht leicht, aber er ist endgültig. Politik ist meine Leidenschaft, aber irgendwann muss ich auch mal an mich denken. Die Gesundheit und die Familie gehen vor. Dafür nehme ich mir jetzt mehr Zeit“, sagt der 70-Jährige der MAZ.

 

Ein Leben für die Politik

Dieter Sehm wurde 1952 in Ziesar geboren und wuchs in Köpernitz auf. Nach dem Abitur mit Berufsausbildung zum Maschinisten für Verkehrsbautechnik fing er bei der Reichsbahn an, qualifizierte sich zum Lokführer und ging 2015 in Pension. Seit 1990 engagiert sich Sehm politisch und baute in Ziesar die SPD mit auf. Seit Oktober 1998 ist er Bürgermeister von Ziesar. Er gewann drei Mal die Wahl zum Stadtoberhaupt, zuletzt im Mai 2019.

 

Im September entspannt Sehm für eine Woche im Ostseebad Seelin, sonst will er wieder mehr Bücher lesen. Während seiner Amtszeit ist in Ziesar nicht so viel schief gelaufen, was andere Stadtoberhäupter hätten besser machen können.

 

Ziesars Bürgermeister erlebt in 24 Jahren Erfolge und Niederlagen

So sind fast alle Straßen in der historischen Innenstadt saniert. Über 20 Millionen Euro wurden im Rahmen der Stadterneuerung in den öffentlichen Raum und private Immobilien investiert. Für Sehm ist das eine Erfolgsgeschichte, wie die Rettung der Burg, der Erhalt der Kita-Küche und des Jugendzentrums.

Doch es gibt auch Niederlagen, die schmerzen. Fast ohnmächtig musste er mit ansehen, wie die DHL- und Norma-Umschlagplätze verschwanden, die Großspedition Ricö pleite ging, und der Fertighaushersteller Libella in den Niedergang gemanagt wurde. Noch tiefer ging das Aus für die Abiturstufe, ein Verlust, der den Bildungsstandort im Westen Brandenburgs ins Mark traf.

 

Auch privat musste Dieter Sehm mehrere Schicksalsschläge hinnehmen, doch er gab nie auf, nicht mal als 2017 erst seine Frau Ursula und Monate später die Mutter starb. Als Idealist füllte Sehm sein Ehrenamt zu gern aus. „Mach mal weiter, dann hast du Beschäftigung“, hatte seine Frau noch zu ihm gesagt.

 

Dieter Sehm sind Lösungen wichtiger als Machtspiele

Der Bürgermeister gilt als bodenständig und ist in Ziesar beliebt. Seine Vorliebe, auch das als Bürgermeisterteller bekannte deftige Frühstück hat einige Fans. Vier Spiegeleier auf einer mit Tomaten belegten und gebutterten Schwarzbrotscheibe, garniert mit einer Gewürzgurke, dazu ein Pott Kaffee.

Sehm ist kein Mann, der sich verstellt. Die Suche nach Lösungen ist ihm wichtiger, als parteipolitische Machtspiele. „Ich war nie ein Stenkertyp. Es ist wichtig, dass die Menschen miteinander reden und sich die Zeit nehmen, zuzuhören. Dann sind die Chancen größer, dass sie auch weiterkommen“, sagt Sehm der MAZ.

Nach dem Ende der Stadtverordnetenversammlung schließt er zum letzten Mal den Glassaal der Burg Ziesar ab, während im Hintergrund die Sonne untergeht. „Beim nächsten Mal bin ich nicht mehr dabei. Wenn ich weg bin, bin ich weg“, sagt Sehm und schaut auf den Burghof.

 

Dieter Sehm bleibt weiter Vorsitzender der SPD in Ziesar

In den nächsten Tagen plant Sehm mit Vize-Bürgermeister René Mertens die Übergabe der Amtsgeschäfte. Ganz hört der 70-Jährige aber nicht auf, er engagiert sich weiter für Themen, die ihm wichtig sind. Sehm bleibt Vorsitzender der SPD in Ziesar, ist Mitglied bei der Feuerwehr und engagiert sich im Kultur- und Heimatverein.

Bis heute lautet sein Whatsapp-Status „Bürgermeister 24/7“ und die Zieseraner glauben ihm das. „Diese Stadt ist meine Heimat. Ich vergleiche sie gern mit einem alten Haus, irgendwo gibt es immer etwas zu tun. Und wenn jemand meine Hilfe braucht, höre ich gern zu und biete sie ihm an. Nur gemeinsam können Menschen etwas bewegen“, sagt Sehm.

 

Von André Großmann

 

 

Zitat maz-online vom 20.06.2022, 14:30 Uhr von André Großmann


Dieter Sehm hört zum 30. Juni als Bürgermeister von Ziesar auf, die politische Lage verändert sich. Jetzt suchen mehrere Beteiligte nach einem Termin für Neuwahlen.

Ziesar. Mit dem Rücktritt von Ziesars Bürgermeister Dieter Sehm (SPD) endet eine Ära. Bis zum 30. Juni ist der 70-Jährige noch im Amt, doch wie geht es dann weiter?

 
Stellvertreter René Mertens (CDU) übernimmt und leitet die nächste Stadtverordnetenversammlung

Zunächst übernimmt Sehms Stellvertreter René Mertens (CDU) kommissarisch als Bürgermeister. Der Christdemokrat leitet schon die nächste Stadtverordnetenversammlung am 28. Juni und vertritt Sehm bei Terminen wie der 1076-Jahrfeier von Buckau.

 

Mertens und Sehm setzen sich zusammen, besprechen die Amtsgeschäfte und die Schlüsselübergabe für das Rathaus. „Laut Kommunalverfassung ist die Stadtverordnetenversammlung zuständig, einen neuen Bürgermeister zu wählen. Dieser muss nicht zwingend Mitglied der SVV sein, aber seinen Wohnsitz in Ziesar haben“, sagt Dieter Sehm der MAZ.

Er räumt in den nächsten Tagen seinen Schreibtisch auf und freut sich auf die Freizeit mit der Familie. Sehm betont, dass er weiter Ansprechpartner für die Bürger sein will, leitet die Zieseraner SPD und engagiert sich darüber hinaus im Feuerwehr- sowie im Kultur- und Heimatverein.

 

Wahlen zum Ziesaraner Bürgermeister sind wohl erst nach den Sommerferien realistisch

Kämmerin Gabi Tischer vertritt Amtsdirektor Norbert Bartels, weil dieser seit März erkrankt ist. Sie bespricht im Laufe der Woche mit Dieter Sehm und René Mertens die Termine und Fristen für eine Neuwahl.

Wegen der Sommerferien und verschiedener Urlaubsreisen der Kommunalpolitiker erscheint eine Wahl Mitte/Ende August als realistisch. Der Rücktritt von Dieter Sehm hat René Mertens und die Mitglieder seiner CDU-Fraktion überrascht.

 

Ziesaraner SPD sucht noch einen Kandidaten

„Dieser Schritt zeugt von persönlicher Größe, die leider in der Politik immer seltener wird. Ich habe größten Respekt vor der über Jahrzehnte geleisteten Arbeit“, sagt Mertens, der betont, dass Sehm „große Fußstapfen hinterlässt“.

Für Mertens ist klar, dass er sich zur Wahl stellt und bei Themen wie einem Radweg von Ziesar nach Wusterwitz "neu angreifen will". Die SPD hat noch keinen Kandidaten für die Wahl. "Wir beraten uns noch, werden aber jemanden finden", sagt Manfred Geserick, der zweite Stellvertreter von Dieter Sehm. Ein neuer Bürgermeister würde die Amtsgeschäfte in Ziesar nach der Wahl bis Mai 2024 übernehmen.

 
Bevor es soweit ist, planen alle Stadtverordneten Ende Juli eine Abschiedsfeier für Dieter Sehm. Sie soll auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Ziesar stattfinden.

 

Von André Großmann

 

 

Foto zu Meldung: MAZ-Artikel - Bürgermeister Dieter Sehm tritt nach 24 Jahren zurück

Neue Öffnungszeiten - Teststelle Burg

(05. 07. 2022)

Neue Öffnungszeiten

 

Montag-Freitag 07:00 Uhr - 10:00 Uhr   /  15:00 Uhr - 17:00 Uhr
Samstag 09:00 Uhr - 11:00 Uhr
Sonntag  13:00 Uhr - 16:00 Uhr

 

Täglich Corona-Schnelltest
Burg-Café Ziesar
Mühlentor 15A
14793 Ziesar

 

Wir führen vor Ort auch PCR-Test durch.
Informationen zu Öffnungszeiten und PCR Test unter:
033833 / 75 99 99
Teststelle Burg Café Ziesar, Mühlentor 15a, 14793 Ziesar

 

Mit freundlichen Grüßen

Kevin Kujat


Wenzlower Dorfstraße 74

14778 Wenzlow

Mobil: 0174/3070127

Email:

Homepage: brandschutz-kundk.de

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Glasfaserausbau geht weiter

(08. 03. 2022)

Sehr geehrte Gemeinde Ziesar,

 

in der kommenden Woche beginnen wir endlich mit dem Glasfaserausbau in Ziesar. Die in den Kalenderwochen 11 - 15, betroffenen Straßen sind folgende:

 

DP 001 bis 009 (DP= Distribution point / Unterverteiler / Verteilerkasten)

 

  • Mühlentor
  • Wiesenweg
  • Schloßstraße
  • Otto-Altenkirch-Str.
  • Angergraben
  • Petritor
  • Petriwinkel
  • Badstraße
  • Breiter Weg
  • Frauentor

 

Bei den Anwohnern, in den jeweiligen Straßen, werden 48 Stunden vorher Infokarten eingeworfen, damit diese über den Glasfaserausbau informiert sind.

 

Bei jeglichen Fragen können Sie uns sowohl per Mail, als auch telefonisch erreichen.

 

Viele Grüße

Josip Mirkovic


Terrado Networks GmbH
Am Schornacker 8
46485 Wesel
Deutschland

M: +49 173 479 90-58

E:

H: www.terrado-networks.de

Foto zu Meldung: Glasfaserausbau geht weiter

Immer auf dem Laufenden? + + + Abonnieren Sie den Newsletter

(22. 02. 2022)

Sie können den Newsletter von ziesar.de abonnieren und auch unkompliziert wieder abbestellen. Das Eingabefeld finden Sie oben auf der Seite oder auf dem mobile in der Navigation.

 

Wenn es aktuelle Veranstaltungen, Meldungen oder neue Bilderserien gibt, erhalten Sie wöchentlich eine Information in Ihr email-Postfach.

 

Probieren Sie es einfach aus.

6% in Ziesar - Landrat trotzdem gewählt

(21. 02. 2022)

Zu einem Wahlkrimi entwickelte sich die Stichwahl zwischen dem CDU- und dem SPD-Kandidaten im Landkreis Potsdam Mittelmark. Da die Wahlbeteiligung bereits am 06.02. im Kreis nur bei 32,3% (Ziesar 10,5%) lag, war abzusehen, dass es für den Gewinner der Stichwahl knapp werden könnte, das Quorum von 15% zu erreichen. Damit muss er mindestens 15% der Stimmen aller Wahlberechtigten für sich gewinnen können. Wird das Quorum nicht erreicht, wählt der Kreistag den Landrat. Das kann letztlich zu einem anderen Ergebnis führen, als es der Wählerwillen der Bevölkerung erahnen ließ. In diesem Fall führte Marko Köhler, der SPD-Kandidat mit 40,4% vor Christian Große (CDU) mit 28,9%.

 

In Ziesars Wahllokal im Burgsaal herrschte am Sonntag, dem 20.02.22 gähnende Leere. Während an der Corona-Teststation nebenan die Menschen Schlange standen, verirrten sich nur wenige Ziesaraner ins Wahllokal. Die freiwilligen Helfer behalfen sich mit einer guten Lektüre oder einsamen Wanderungen durch den Saal. Ehrenamt macht Spaß, wenn es Sinn ergibt. Ein Wähler meinte, dass die schlechte Beteiligung an zu wenigen Wahllokalen läge... 

Am Ende des Tages gingen 6,1 % der Wähler des Stadtgebietes und der Ortsteile an die Urne.

 

Wahlergebnis Stadt Ziesar ->[ hier ]

 

Marko Köhler erhielt 74,2 % der Wählerstimmen und Christian Große erreichte 25,8%.

Das Votum war eindeutig, aber das Quorum wäre in Ziesar weit unterschritten worden. Der Kreistag hätte letztlich mit seiner kleinen CDU-Mehrheit anders entscheiden können.

 

Zusammensetzung des Kreistages seit 2019 ->[ hier ]

 

Im Amt Ziesar lag die Wahlbeteiligung bei 17,8 %.

Marko Köhler - 66,3 %

Christian Große - 33,7 %

 

Wahlergebnis Amt Ziesar -> [ hier ]

 

Fast identisch war das Wahlergebnis im gesamten Landkreis Potsdam-Mittelmark bei einer Wahlbeteiligung von 24,7 %.

Das Quorum von 15% wurde mit gut 16% knapp erreicht.

 

Somit heißt der neue Landrat Marko Köhler.

 

 

Hier folgt der Beitrag vom 07.02. zur Landratswahl


Außer in Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein wird der Landrat der jeweiligen Landkreise von den Bürgern gewählt. In Potsdam Mittelmark stand nun am Sonntag diese Wahl an.

Aufgrund seiner angeschlagenen Gesundheit trat der bisherige Landrat Wolfgang Blasig (SPD) vorzeitig zurück. Es stellten sich 7 Kandidaten zur Wahl.

 

Das Interesse der Wähler war eher niedrig und so kam es zu erstaunlich geringen Wahlbeteiligungen. Während die Beteiligung im Landkreis insgesamt bei 32,3 % lag, beteiligten sich im Amt Ziesar 24 % der Wähler.

Am geringsten war die Beteiligung in unserer Stadt selbst. Gerade einmal gut 10% der Ziesaraner nahmen bei dem stürmischen und verregneten Wetter ihr Recht zur Wahl des Landrates wahr.

 

Bei der Urnenwahl gab es in der Stadt Ziesar mit Bücknitz, Glienecke/Grebs und Köpernitz folgende Resultate:

 

Marko Köhler (SPD) - 40,4 %  (PM - 35,8 %)

Christian Große (CDU) - 28,9 %  (PM - 26,1 %)

Jens Hinze (EWV) - 8 %  (PM - 4,8 %)

Georg Hartmann (GRÜNE) - 6,7 %   (PM - 15,8 %)

Hans Peter Götz (FDP) - 6,2 %   (PM - 9,7 %)

Meiko Rachimow (PIRATEN) - 6,2 %   (PM - 5,1 %)

Stefan Schwabel (EWV) - 3,6 %  (PM - 2,7 %)

 

In Gräben und Görzke erhielt Marko Köhler sogar die absolute Mehrheit. Da im Landkreis diese jedoch nicht erreicht wurde, gibt es am 20.02.2022 eine Stichwahl zwischen dem SPD - und dem CDU-Kandidaten.

 

Die offiziellen Übersichten über die Ergebnisse der Wahl finden Sie [ hier ].


Die geringste Wahlbeteiligung im Landkreis gab es tatsächlich in der Stadt Ziesar. Leider auch nachzulesen in folgendem Artikel:

MAZ vom 07.02.22 - Miese Wahlbeteiligung in Potsdam-Mittelmark: Vertane Chance

 

Wer den Artikel mangels Abo nicht lesen kann, dem sei folgendes Zitat aus dem Artikel ans Herz gelegt:

"(...)Zudem lag die Wahlbeteiligung bei gerade einmal 32,3 Prozent. Der wohl traurigste Tiefstwert wurde mit 10,5 Prozent in Ziesar erreicht. (...)"

 

Am 20.02.22 ist Stichwahl - wieder im Burgsaal. Bitte schnappt euch eure Wahlscheine, aktiviert eure Freunde und Bekannte und zeigt, dass uns unser Landkreis nicht egal ist.

 

 

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Gemeinsamer Aufruf aller Fraktionen der SVV Ziesar

(08. 02. 2022)

Bei der Landratswahl am 06.02.2022 belegte unsere Stadt in der Wahlbeteiligung mit 10,5 % den letzten Platz im gesamten Landkreis.

Freie und geheime Wahlen waren der Hauptgrund für die friedliche Revolution vor 33 Jahren.

Freie und geheime Wahlen sind ein hohes Gut, um das uns viele Menschen in anderen Ländern beneiden.

 

Mit der Wahl des Landrates haben Sie eine wichtige Personalentscheidung in der Hand, die Auswirkungen auf die Politik des Landkreises für die nächsten 8 Jahre hat.

 

Bitte nutzen Sie Ihr Recht und gehen Sie wählen.

 

Lassen Sie uns bei der anstehenden Stichwahl am 20.02.2022 gemeinsam dafür sorgen, dass Ziesar mit dieser traurigen Platzierung nicht noch einmal genannt wird.

 

Dieter Sehm (Bürgermeister)  -  Rene Mertens (stellv. Bürgermeister)

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Gelbe Tonnen bleiben in den Gassen stehen

(18. 01. 2022)

Schon immer gab es Probleme bei der Abholung des Verpackungsmülls in den schmalen Straßen von Ziesar. Mittlerweile hatten sich die Anwohner von Wallgraben und Angergraben daran gewöhnt, ihre gelben Säcke an die nächste Straßenecke zu bringen.

Seit dem 01.01.22 ist es durch die neuen Gelben Tonnen jedoch noch mühseliger geworden.

 

Da für die Entsorgung nicht der Landkreis Potsdam-Mittelmark, sondern seit 1990 die Duales System Deutschland GmbH (DSD) zuständig ist, machen Beschwerden dahingehend wenig Sinn. Die REMONDIS Brandenburg GmbH, die die Entsorgung durchführt, ist zwar telefonisch erreichbar, aber das Problem liegt an den zu großen Fahrzeugen. Während der Landkreis PM für die schmalen Straßen extra kleinere Fahrzeuge angeschafft hat, ist der private Entsorger des Verpackungsmülls nicht dazu verpflichtet.

 

Laut Aussage Frau Kuhnke (LK PM) gibt es keinen Anspruch auf die Entsorgung direkt am Grundstück. So wird wohl die Leerung seiner Gelben Tonne für den einen oder anderen Anwohner ein mühseliges Unterfangen bleiben...

 

 

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Abholtermin vergessen? APM hilft.

(01. 01. 2022)

Wer hat nicht in der Hektik schon einmal vergessen, rechtzeitig die Tonne rauszustellen? Oder ist durch den Feiertag durcheinander gekommen?

 

Die Abfallwirtschaft Potsdam Mittelmark GmbH bietet auf ihrer Internetseite einen unaufdringlichen Erinnerungsservice in Form einer Emailbenachrichtigung oder einer Erinnerungs-App an.

 

Folgendermaßen kann man die Erinnerung einrichten:

  • auf die webseite http://www.apm-niemegk.de/ gehen
  • in der Navigation Online-Services wählen
  • für Smartphone Müllman-App wählen und den weiteren Schritten folgen
  • für einen email-Newsletter Online-Tourenplan wählen
  • danach erscheinen neben "IHRE ADRESSE" die Sammelsysteme, die Sie markieren können ( Papiertonne 240l...usw) Möglicherweise müssen sie die komplette Anzeige erst aufklappen (kleiner Pfeil darunter)
  • unter den schwarzen Schaltflächen "Google Play" & "App-Store"  klicken sie jetzt auf den Reiter: E-mail-Erinnerung
  • ganz unten können Sie nun Ihre emailadresse eingeben und den Zeitpunkt der Erinnerung bestimmen
  • nach der Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigungsmail
  • Mit einem Klick auf den darin angebotenen Link aktivieren Sie die Erinnerungsfunktion

 

Die Erinnerungsmail funktioniert das ganze laufende Jahr und muss im folgenden Kalenderjahr wieder neu eingerichtet werden.

 

Für den Tipp übernehme ich keine Garantie. Bei Nichtfunktion bitte APM kontaktieren.

 

 

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Bekanntmachung der Polizeiverwaltung

(27. 11. 2021)

Nicht mehr ganz aktuell ist diese Bekanntmachung der Polizeiverwaltung vom November 1926, also vor 95 Jahren in Ziesar.

Die Stadt Ziesar gehörte damals zum Landkreis Jerichow I, welcher der preußischen Provinz Sachsen zugeordnet war.

 

Polizei-1926

 

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ÖPNV-Fahrten nur erschwert möglich

(25. 11. 2021)

Da seit dem 25.11.2021 die Busfahrer der Buslinien des Regiobus Potsdam Mittelmark keine Fahrscheine mehr verkaufen dürfen, steht der Fahrgast, der die dazugehörigen Linien nutzen möchte, vor einem waschechten Problem. Der Einstieg ist vorn nicht mehr möglich. -> mehr Infos

 

Bustickets gibt es nach Auskunft der regiobus PM GmbH nur an den Schaltern in Bad Belzig, Beelitz, Werder und Teltow. An VBBr-Automaten in Brandenburg/H kann man auch Fahrscheine erwerben. Diese befinden sich wohl im Gebäude des Hauptbahnhofes und in der Steinstraße 66/67.

 

Desweiteren wurde das Onlineportal zum Erwerb von Fahrscheinen wegen zu geringer Nutzung abgeschaltet und steht nun  auch in dieser schwierigen Situation nicht zur Verfügung.

 

Nach Auskunft der zuständigen Behörde in Werder ist die praktikabeltste Lösung der Erwerb des Tickets über die VBB-App.

Wer also ein handy hat, sollte diese installieren und einrichten. Das damit erworbene online-Ticket kann man dann bei einer Kontrolle vorzeigen.

 

Steffen Huber

 

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Neue Corona-Teststelle im Burg-Cafe

(23. 11. 2021)

Die Firma Brandschutz K&K aus Wenzlow eröffnet am 24.11.21 eine Teststelle auf dem Burggelände. Im Burgcafé wird morgens und nachmittags getestet, um die Sicherstellung der benötigten Tests zu gewährleisten.

 

Da sich die Öffnungszeiten noch ändern können, entnehmen Sie bitte diese und weitere Informationen direkt der website des Unternehmens.

 

Klicken Sie dazu [ hier ] !

[website des Teststellen-Betreibers]

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Bundestagswahl 2021 - Ergebnisse im Amt Ziesar

(01. 10. 2021)

Am 26.09.21 fand die Bundestagswahl statt. Die Stadt Ziesar stellte diesmal nur ein Wahllokal zur Verfügung. Da davon auszugehen war, dass weitaus mehr Wähler per Briefwahl abstimmen, konnte der Personal- und Verwaltungsaufwand damit reduziert werden. Die Wahlbeteiligung der Direktwähler in der Burg belief sich auf 42,2 %. Zusammen mit den Briefwählern ergab das einen guten Schnitt um die 72 %.

 

Grafiken und Zahlen finden sich unter dem folgenden Link. Die Daten fassen die Ergebnisse des gesamten Amtes zusammen.

Bitte auf die Grafik klicken.

 

Wahlergebnisse

 

Verlierer der Wahl waren die CDU und die LINKE, während SPD, AfD, FDP, Grüne und Sonstige Parteien Zuwächse zu verzeichnen hatten. Auffällig war, dass die Briefwähler weniger AfD und mehr SPD und Grün wählten.

kurzer Filmbeitrag zur Landwirtschaft in Ziesar

(25. 09. 2021)

Ein kurzer Beitrag 04:45 vom ARD

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Ziesars Jungstorch nach Rettungsaktion eingeschläfert

(30. 07. 2021)

Dem Storch war nicht mehr zu helfen. Wegen seiner schweren Verletzung musste ein junger Adebar in Ziesar eingeschläfert werden. Ein Jungvogel bleibt den Elterntieren noch.

 

In wenigen Wochen sollte er seinen ersten Flug in den Süden antreten. Doch alles kam anders. Vermutlich bei einem Start aus dem Nest verletzte sich einer der beiden Ziesarer Jungstörche so stark, dass er eingeschläfert werden musste. Dem traurigen Ende auf dem Gnadenhof der Oranienburger Wildtierretter gingen dramatische Stunden rund um den berühmten Storchenturm im Burgpark voraus. Es passierte bereits am vergangenen Sonntag, als Anwohner des Mühlentores den angeschlagenen Vogel auf der Straße entdeckten. Autos mussten sogar ausweichen, weil sich der Storch kaum noch bewegte.

 

Später wurde der Storch zusammen mit dem zweiten Jungvogel auf der Wiese vor dem Spielplatz gesichtet. Da lief bereits die Rettungskette an. Unter anderem mit einem Anruf beim bekannten Storchenhof in Loburg (Jerichower Land). Die Bitte der Loburger, den Storch selbst einzufangen und zur Station zu bringen, konnte vor Ort nicht erfüllt werden. Schon beim Versuch erhob sich der Jungstorch noch einmal in die Luft, um auf umliegende Dächer zu flüchten. Damit war das verletzte Tier für die Helfer unerreichbar. Also wurde die Feuerwehr alarmiert. Inzwischen trafen auch Mitarbeiter der Tierrettung Potsdam in Ziesar ein. Der Storch kehrte zwischenzeitlich in das Nest zurück.

 

Die Drehleiter wurde aufgestellt und ausgefahren. Im Rettungskorb Jörg Seidel von der Tierrettung Potsdam und Feuerwehrmann Niclas Pohle. Mit einem Kescher gelang es den Männern den Storch einzufangen. Wieder auf dem Boden wurde schnell klar, dass sich der junge Adebar einen offenen Bruch am Bein zugezogen hatte. Die Verletzung war zu schwer, um das Tier retten zu können. In einer Transportbox trat der Storch seine letzte Reise nach Oranienburg an. „Wir hoffen, dass die restliche Storchenfamilie den Vorfall schnell vergessen wird und ihren gewohnten Rhythmus wiederfindet“, so die Helfer. Auch Bürgermeister Dieter Sehm war zum Ort des Geschehens geeilt. Er dankte den Helfern und Einsatzkräften für ihre Bemühungen, auch wenn das Leben des Jungstorches nicht mehr zu retten war.

 

Von Silvia Zimmermann

 

Foto zu Meldung: Ziesars Jungstorch nach Rettungsaktion eingeschläfert

Deine Stimme deinem Lieblingsverein!

(14. 07. 2021)

Unter diesem Link findest du drei Ziesaraner Vereine, die auf deine Stimme hoffen!

 

---->   https://www.emb-vereinsenergie.de/projekte/

 

Zitat EMB:"

Alle können mitentscheiden

Mit der EMB VereinsEnergie unterstützen wir zu unserem 30-jährigen Jubiläum gemeinnütziges Engagement in unserer Region. Entscheiden Sie über die Online-Abstimmung mit, welche 20 Vereine mit insgesamt 22.500 Euro gefördert werden. Die restlichen 7.500 Euro vergibt eine Jury an zehn weitere Vereine."

 

Kleine Fiener e.V. z.Zt. auf Platz 9

Musikverein Ziesar e.V. z.Zt. auf Platz 76

Kultur- und Heimatverein Ziesar e. V. z.Zt. auf Platz 194

 

Da geht doch noch was...

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Verabschiedung von Dr. Hafner

(29. 06. 2021)

Die Verabschiedung von Dr. Hafner war ein großer Erfolg.  Die Überraschungen, die für ihn vorbereitet wurden, darüber hat er sich sehr gefreut. Er wusste ja nur, dass etwas passiert, aber was, davon hatte er keine Ahnung...

 

Herzliche Umarmungen, Glückwünsche, Tränen, gute Wünsche für die Zukunft, Vertrauen. "Wir haben uns hier wohl gefühlt und werden Ziesar immer in Erinnerung behalten", so Dr. Gerd Hafner. Kaffee, Kuchen, Imbiss und Getränke wurden von den Frauen des KHV gereicht. Bürgermeister Dieter Sehm und Amtsdirektor Bartels waren vor Ort. Auch die Praxisvorgängerin Arztkollegin Annemarie Wendland verabschiedete sich mit freundlichem Worten. Persönliche Fotos mit Dr. Hafner wurden gemacht. Für die musikalische Umrahmung sorgte Kurt Weißflor. Die Freiwillige Feuerwehr sagte Danke und hob Hafner und seine Frau  mit der Drehleiter in die Höhe, so dass beide noch einmal einen Blick auf Ziesar nehmen konnten. Das Blasorchester spielte auf, Gerd Hafner durfte das Orchester dirigieren.

 

Dr. Hafner, seine Frau und die Kinder strahlten über beide Ohren - die Überraschungen der Ziesaraner  kamen gut bei ihnen an. Alles war sehr emotional. BM Dieter Sehm überreichte am Ende des Nachmittages eine gut gefüllte Spendenbox an das Ehepaar. Der Erlös wird für Spielgeräte für einen Spielplatz auf den Philippinen verwendet, verriet Frau Hafner.  

 

Die Idee dieser öffentlichen Verabschiedung kam von Silvia Zimmermann mit Absprache von Dr. Hafner und BM Dieter Sehm. Er ist schon ein Arzt des Volkes gewesen. Ca. 60 Ziesaraner , Patienten und Geschäftspartner kamen vorbei und verweilten bei  dem Trubel. Alle waren entzückt und gerührt von der Stimmung.   Die nachmittägliche Sprechstunde wurde trotzdem abgehalten...mit ein paar Unterbrechungen.

Gegen 18.30 Uhr war die Veranstaltung vorbei und der endgültige Abschied rückt immer näher.

 

Ich habe versucht, etwas über den neuen Arzt herauszubekommen, aber das gelang mir nicht - war auch nicht die Zeit für ein ruhiges Gespräch. Es kommt ein Arzt - das steht fest! (Ich habe am Nachmittag mindesten 20 Kannen Kaffee gekocht und pendelte zwischen der Küche und dem Ambulatorium.)

 

Silvia Zimmermann

Foto zu Meldung: Verabschiedung von Dr. Hafner

Stadtsanierer W.Bitzer geht in Ruhestand

(28. 04. 2021)

Der Retter von Ziesars Altstadt geht in den Ruhestand

 

Vor 25 Jahren war ein Großteil der historischen Bausubstanz in Ziesar verschlissen.
Maßgeblichen Anteil am Erfolg der Stadtsanierung hat Walter Bitzer. Für ihn gab es jetzt die letzte Bauberatung.

 

Die Stadt mit ihrer Burg war sein liebstes Kind. Nach gut 25 Jahren nimmt Walter Bitzer als Macher der Stadtsanierung Abschied von Ziesar. Der Diplomwirtschaftler und bekannte Vertreter der EWS Stadtsanierungsgesellschaft aus Berlin geht in den wohlverdienten Ruhestand. Geradlinig und stets korrekt, wie über die gesamte Zeit seines Wirkens im Fienerstädtchen, war auch seiner letzter Arbeitstag in Ziesar. Noch einmal gab es eine Baubesprechung mit den Fachleuten zur aufwendigen Sanierung des Dachs der Burgkapelle. Am Nachmittag eilte er schon wieder zu Bürgergesprächen und zur Vorbereitung der noch in diesem Sommer anstehenden Restaurierung des Bergfrieds.

 

Lediglich eine knappe halbe Stunde räumte sich Bitzer ein, um ein letztes Mal mit Amtsdirektor Norbert Bartels, Bürgermeister Dieter Sehm, Bauamtsmitarbeiter Peter Oldenburg und dem Stadtverordneten Bernd Gobel gemeinsam Bilanz zu ziehen. Und die kann sich in Ziesar sehen lassen. Seit 1995 sind insgesamt 30 Millionen Euro in die historische Altstadt mit all ihren Straßjen, öffentlichen Gebäuden und vielen Privathäusern geflossen. „Schon zur 1050-Jahr-Feier 1998 konnten zusammen mit der EWS das Kloster, das Rathaus und der Südgiebel der Burgkapelle in neuer Schönheit präsentiert werden“, erinnert sich Bitzer. Als treuhänderischer Sanierungsträger begleitete die EWS außerdem viele private Hausbesitzer im Sanierungsgebiet, um mit ihnen denkmalgerechte Lösungen für eine Modernisierung von Fassaden, Dächern, Fenstern und damit innerstädtischen Wohnraum zu entwickeln. In den Diskussionen mit den Eigentümern habe auch er als Stadtsanierer dazugelernt, wie Bitzer freimütig einräumte. Bitzer war all die Jahre zu festen Sprechzeiten für die Bevölkerung in Ziesar anwesend, was maßgeblich zur hohen Akzeptanz der Stadtsanierung in Ziesar beigetragen hat. Auch die Stadtverordneten waren schnell von der fachlich guten Arbeit der EWS überzeugt. Jedes Jahr stellte die Kommune Eigenmittel in Höhe von mehreren hunderttausend Euro bereit, um Fördermittel aus dem Bund-Länder-Programm der Stadterneuerung in Anspruch nehmen zu können. „Die Stadtsanierung stand für uns trotz der knappen Haushaltslage immer im Vordergrund“, berichtete Amtsdirektor Norbert Bartels. An Bitzer schätze er dessen Beharrlichkeit. Hinter Ziesar würden viele Jahre einer harmonischen und guten Zusammenarbeit liegen, so der Verwaltungschef.

 

Bürgermeister Dieter Sehm überreichte Bitzer für dessen Verdienste um Ziesar einen historischen Ziegelstein und ein Fotoalbum über die Entwicklung der Stadt. „Walter Bitzer war als Betreuer für die städtebaulichen Gesamtmaßnahmen ein Segen für die Stadt. Bitzers Engagement geht auf das Jahr 1995 zurück, als Ziesar einen Sanierungsträger suchte. Damals entschieden sich die Stadtverordneten unter Bürgermeisterin Siglinde Wendt für die EWS aus Berlin – ein weiser Beschluss. Jedes Jahr konnten Fördermittel beschafft werden, um die Erneuerung der verschlissenen Bausubstanz voranzubringen. Dazu gehört als Großprojekt auch die Burg Ziesar, in deren Sanierung und Umbau zu einem Museumsstandort rund 6,5 Millionen Euro flossen. „Wohl nur einmal im Leben bekommt man die Möglichkeit ein solch hochkarätiges Sanierungsobjekt begleiten zu dürfen“, so Bitzer.


Heute erinnert sich Museumsleiter Clemens Bergstedt: „Ich habe Bitzer 2002 bei der Burgsanierung kennen und schätzen gelernt. Er war die ruhige Komponente in der doch manchmal hitzigen Restaurierungsphase.“ Es ist auch Bitzers Verdienst, dass jährlich tausende Besucher nach Ziesar kommen, Häuser und Baudenkmäler gerettet wurden und das einst berüchtigte Pflaster der Altstadt seinen Schrecken verloren hat. Auch ohne den bisherigen Motor der Stadtsanierung wird es in Ziesar weitergehen. Noch bis 2028 kann die Stadt mit einer Förderung rechnen. Für Walter Bitzer kommt künftig Ralf Schmidt nach Ziesar, der seinen Vorgänger schon lange begleitet hat.

 

Von Silvia Zimmermann und Frank Bürstenbinder

 

 

Foto zu Meldung: Stadtsanierer W.Bitzer geht in Ruhestand

Corona-Teststation eröffnet

(13. 04. 2021)
Teststation im Amt Ziesar


Ab heute hat der ASB (Arbeiter-Samariter-Bund) Ortsverband Brandenburg die Teststation in

14793 Ziesar, Mühlentor 15 A, Burgcafé

eröffnet.

Ab sofort kann sich jeder einem kostenlosen PoC-Schnelltest unterziehen.

 

Testzeiten sind jeweils
Dienstag von 10.00 bis 14.00 Uhr
Donnerstag von 14.00 bis 18.00 Uhr

 

Ihr Amt für Ordnung und Soziales

Foto zu Meldung: Corona-Teststation eröffnet

Antenne Brandenburg in Ziesar

(16. 03. 2021)

Am 17.03.2021 wurde bei Antenne Brandenburg den ganzen Tag die Stadt Ziesar von ihrer schönsten Seite vorgestellt.

 

Foto zu Meldung: Antenne Brandenburg in Ziesar

Stadtverordnetenversammlung mit Coronaregeln

(15. 01. 2021)

Aufgrund der derzeitigen Ansteckungsgefahr mit COVID19 und den daraus resultierenden Vorschriften zur Eindämmung der Pandemie, herrscht in der öffentlichen Stadtverordnetenversammlung Ziesar die Maskenpflicht. Desweiteren wird dafür gesorgt, dass die Abstandsregeln eingehalten werden können.

 

Vielen Dank für Ihr Verständnis

Foto zu Meldung: Stadtverordnetenversammlung mit Coronaregeln

Festtagswünsche

(25. 12. 2020)

Als Bürgermeister der Stadt Ziesar wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben besinnliche Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2021.

Bleiben Sie gesund.

 

Dieter Sehm

Foto zu Meldung: Festtagswünsche

Aktuelle Info Stand 27.10.2020

(27. 10. 2020)

Der Inzidenzwert in Potsdam-Mittelmark ist nun leider auch über 50 gestiegen. Das bedeutet, dass sich mindestens 50 Personen pro 100000 Einwohnern in den letzten 7 Tagen neu mit SARSCoV 2 infiziert haben.

 

 

 

Bei mehr als 50 Neuinfizierten ab dem Tag der Bekanntgabe (heute) treten  für 10 Tage folgende Beschränkungen in Kraft:

 

  1. Der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist nur noch mit bis zu 10 Personen oder den Angehörigen des eigenen Haushalts erlaubt
  2. Veranstaltungen unter freiem Himmel sind nur noch mit bis zu 150 zeitgleich anwesenden Gästen und in geschlossenen Räumen mit mehr als 100 zeitgleich anwesenden Gästen erlaubt
  3. Private Feierlichkeiten im eigenen Haushalt sind mit mehr als 10 zeitgleich anwesende Gäste aus mehr als 2 Haushalten untersagt.
  4. Feierlichkeiten in öffentlichen oder angemieteten Räumen mit mehr als 10 zeitgleich Anwesenden sind untersagt.

 

Hier der Link zu allen Corona-Informationen des Landkreises Potsdam-Mittelmark

  -> [ klick ]

Foto zu Meldung: Aktuelle Info Stand 27.10.2020

Statistik der Webseitennutzung ziesar.de

(24. 09. 2020)

Wie viele andere Seiten auch, nutzt ziesar.de zur Auswertung der Seitennutzung das Werkzeug Google-Analytics.

Da das Interesse für die kommunale Webseite oft gerade bei den Einheimischen gering ist und es dadurch nach wie vor Vereine, Institutionen und Organisationen gibt, die diese kostenfreie Möglichkeit der Selbstdarstellung und Werbung nicht oder kaum nutzen, möchte ich hier die Statistik des vergangenen Jahres veröffentlichen.

 

Die Dateien finden Sie im pdf-Format etwas weiter unten.

Dazu Hinweise für den Interessierten:

 

  1. [pdf-1] Diese Statistik stellt die allgemeinen Zugriffe auf die Webseite dar im Zeitraum vom 22.09.2019 - 23.09.2020. Die Anzahl der Nutzer kann nicht absolut gesehen werden und ist nur eine Orientierung. Der Grund liegt darin, dass im letzten Zeitraum weniger Nutzer erfasst werden konnten, da viele Nutzer im Privatmodus surfen und von Google-analytics nicht erkannt werden. Die Datei 2 zeigt recht gut den Unterschied zum Jahr davor, als der Datenschutz noch nicht diesen Stellenwert hatte. (15285 -> 8974)  Desweiteren werden Roboter (sog. Bots) besser erkannt und aus der Statistik ausgeschlossen. Eindeutig zu erkennen ist die höhere Nutzerzahl nach Beginn der Pandemie.
  2. [pdf-2] Wie vorher erklärt, ist im Zeitraum vom 22.09.2018 - 23.09.2019 die Nutzerzahl höher dargestellt, das Nutzungsverhalten aber ähnlich. Dass durchschnittlich mehrere Seiten angesehen werden und die Verweildauer höher als eine Minute ist, zeigt das Interesse der Nutzer am Inhalt der Seite.
  3. [pdf-3] Interessierte Besucher kommen nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus anderen Ländern. An den jeweilig durchschnittlichen Sitzungsdauern sieht man, woher die wirklich interessierten Nutzer kommen.
  4. [pdf-4] Diese Statistik, die die deutschen Besucher nach Bundesländern aufschlüsselt, zeigt eindeutig, dass wir super nach Berlin abstrahlen, aber viel zu wenig nach Sachsen-Anhalt, wenn man bedenkt, dass wir uns direkt an der Landesgrenze befinden. Unsere Seite vernetzt zwar Veranstaltungen aus Sachsen-Anhalt: /seite/279754/veranstaltungen-region.html  - leider aber nicht umgekehrt.
  5. [pdf-5] Wichtig ist es zu wissen, mit welchen Geräten auf die Seite zugegriffen wird. Handy und tablet haben mittlerweile fast 45% Anteil an den Besuchern. Deshalb besitzt ziesar.de auch eine mobile Seite.

 

Fazit: Die Seite wird gut genutzt. Die Inhalte finden den Weg zu den interessierten Besuchern. Und das rund um die Uhr von jedem Ort der Welt. Was fehlt, ist mehr Interesse der Ziesaraner, sich mit ihren Vereinen und Organisationen noch besser darzustellen. Nutzt über Service -> Kontakt die Möglichkeit, Nachrichten, Veranstaltungen und Bilder einstellen zu lassen.

Interessiert euch, was hier vorgeht? Dann nutzt den Newsletter und macht Werbung dafür. Das ist dann ausnahmsweise mal kein Spam...

 

Steffen Huber

[5. Analytics Gerätenutzung 2019-2020]

[1. Analytics Zielgruppenübersicht 2019-2020]

[2. Analytics Zielgruppenübersicht 2018-2019]

[3. Analytics Standort Länder 2019-2020]

[4. Analytics Standort Deutschland 2019-2020]

Foto zu Meldung: Statistik der Webseitennutzung ziesar.de

Orgeleinweihung und Festkonzert in der Stadtkirche

(20. 09. 2020)

Gottesdienst mit Orgeleinweihung und Festkonzert in der Stadtkirche St. Crucis in Ziesar

am 20. September 2020

 

Lange hat der Gemeindekirchenrat von Ziesar darauf gedrängt, dass die Böttcher Orgel in der Stadtkirche St. Crucis Ziesar gereinigt und gestimmt werden muss. In diesem Sommer war es dann soweit. Die Firma Schuke-Orgelbau mit Sitz in Werder wagte sich an das musikalische Gerät heran und nahm die Arbeiten vor. Mit einem Gottesdienst am Vormittag und einem Festkonzert am Sonntagabend wurde die gereinigte und gestimmte Orgel wieder zur Benutzung in den Dienst genommen.

 

Möglich geworden sind die umfangeichen Reinigungsarbeiten durch Gelder aus dem Orgelfond der Landes Kirche, dem Kirchenkreis Elbe-Fläming und einer Spende durch die Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam.

 

Erbaut wurde die Orgel Mitte des 19. Jahrhunderts vom Magdeburger Orgelbauer Carl Böttcher. „Sie ist mit 22 Registern eine der größten Orgeln aus seiner Werkstatt und in unserer Region, “ hörten die anwesenden Gäste beim Gottesdienst vom Gemeindepädagogen Matthias Kopp. Weiter erzählte Kopp, dass die Orgel vollständig auseinander genommen wurde. 65.000 Einzelteile, 135 Tonventile, 1300 Pfeifen mit einen Gewicht von ca. 5 Tonnen gehören zu diesem imposanten Klangkörper. „Die Orgel ist ein Instrument der Kirche und begleitet die Menschen seit vielen Jahrhunderten auf ihren Lebenswegen. Sei es beim Gottesdienst, bei Taufen, Hochzeiten, Konzerten oder Trauerfeiern“, so Kopp. Wenn der Wind durch die Pfeifen weht, dann erwacht das Instrument und lässt tiefe, hohe, leise aber auch gewaltige Töne erklingen. Jeder einzelne Ton ist wichtig. Der Orgelbauer Schukert schickte Grüße an die Gemeinde und lobte die Orgel. „Es ist eine tollte Orgel“, verkündete Kopp. Mit einem Applaus dankten die Anwesenden die Arbeit der Firma und die Unterstützung bei der Finanzierung.

 

In einem Konzert am Abend zeigte Kirchenkantor Thorsten Fabrizi, was alles in dieser Orgel musikalisch steckt. Gemeinsam mit dem Saxophonisten Andrej Lakisow spielten beide Werke von Johann Sebastian Bach, Mendelssohn oder Antonio Vivaldi. Beide Musiker ließen ihre Instrumente als Duett oder in Solobeiträgen richtig zur Wirkung kommen. Nicht nur einen sehr schönen musikalischen Genuss gab es für das Gehör, auch Gänsehaut pur stellte sich bei den Zuhörern ein. Für das Konzert am Abend erhielten beide Musiker einen kräftigen Applaus. Bei der Reinigung der Orgel wurden auch weitere Schäden festgestellt, die mittelfristig den Betrieb der Orgel gefährden und die Bespielbarkeit einschränken. So müssen die Erneuerung der Drähte der Tonmechanik, sowie einige Pfeifen erneuert werden. „Insgesamt werden 38 000 Euro für die weiteren Arbeiten benötigt. Dieses Geld muss ausschließlich von der Kirchengemeinde Ziesar aufgebracht werden“, sagte Silke Räbel vom Gemeindekirchenrat.

 

Autor: Silvia Zimmermann

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Trauer-Rosenkäfer nun auch in Ziesar

(14. 06. 2020)

Eigentlich in Nordafrika und im Mittelmeerraum beheimatet, taucht dieser schöne Rosenkäfer seit Kurzem auch in nördlicheren Breiten auf. Während viele Arten verschwinden, ist er Gewinner des schnell fortschreitenden Klimawandels. Allerdings darf es nicht darüber hinwegtäuschen, das er in der Roten Liste der Arten unter stark gefährdet geführt wird.

Es handelt sich um keinen Schädling und wer ihn im Garten entdeckt, sollte ihm Gastrecht einräumen und sich an dem hübschen Insekt erfreuen.

 

Dieses Exemplar nuckelte genüsslich an einer Holunderblüte im Bereich zwischen Alter See und dem Burgpark Ziesar.

 

...eine Besonderheit der Rosenkäfer ist, dass sie mit geschlossenen Flügeldecken fliegen.

 

[mehr dazu auf wikipedia]

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Bürger- und Firmeninformation zur Corona-Lage - aktualisiert

(22. 05. 2020)

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

 

die gegenwärtige Bedrohungslage wird uns noch viel abverlangen. Mit den von der Landesregierung verfügten Einschränkungen des öffentlichen Lebens, kommen auf uns alle große Herausforderungen zu.

 


Die brandenburgische Eindämmungsverordnung wird abermals aktualisiert. In der neuen Fassung, die für nächste Woche angekündigt ist, sind folgende Änderungen zu erwarten:

 
+++ ab Montag, 25. Mai +++
 
Landkreise erhalten weitere regionale Spielräume für den Kitabetrieb, um so viel Betreuung wie möglich zu gewährleisten.
 
Lokale Kitakonzepte müssen vom örtlichen Gesundheitsamt geprüft und freigeben werden.
 
+++ ab Donnerstag, 28. Mai +++
 
Fitnessstudios öffnen (mit Personenbegrenzung, Distanzgebot und Stoßlüftung)
 
Freibäder öffnen (mit Personenbegrenzung in Abhängigkeit der Beckengröße und Liegeflächen)
 
Erlaubnis von Indoor-Sport ohne engen Körperkontakt
 
Umkleideräume und Duschen öffnen auch wieder für den Außensport
 
+++ ab Samstag, 13. Juni +++
 
Indoor-Bäder einschließlich Thermen/Thermalbäder öffnen (mit Personenbegrenzung und erhöhten Luftaustauschraten)
 
Trockensaunen ab mindestens 80 °C Grad ohne Aufgüsse können starten (Dampfsaunen bleiben geschlossen)
 
(Infos von https://www.facebook.com/UnserBrandenburg/)

 

Unser aller Ziel muss es sein, das Ansteigen der Infektionen zu verlangsamen oder zu verhindern.

Lassen Sie uns gemeinsam zusammenstehen und gegenseitig helfen. Nehmen wir Rücksicht aufeinander und zeigen wir uns solidarisch.

 

Das Land Brandenburg bietet Unternehmen, die im Zusammenhang mit dem Corona-Virus in akute betriebswirtschaftliche Schwierigkeiten geraten an, sich an die Regionalcenter der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) zu wenden. Weitere Informationen und die genauen Ansprechpartner finden Sie [ hier ].

 

Corona-Soforthilfe der ILB

 

Informationen zum Kurzarbeitergeld

 

Liquiditätshilfen für Firmen

 

Infektionsschutzgesetz - IfSG § 56 Entschädigung

 

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien, dass Sie gesund bleiben. Wir werden Sie über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten.

 

Dieter Sehm

Bürgermeister der Stadt Ziesar

 

Rene Mertens

Stellv. Bürgermeister der Stadt Ziesar

 

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Neue Regelungen des Kontaktverbotes

(22. 03. 2020)

Erst einmal für 14 Tage sollen sie gelten - die neuen Beschränkungen sozialer Kontakte. Einzelheiten dazu finden Sie auf der verlinkten Webseite:

->  rbb24.de

 

Coronafälle in Zahlen (Brandenburg / Berlin - Stand: 20.03.2020)

->  rbb24.de

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Fundstück: Schüler interviewen Frank Bürstenbinder (MAZ)

(21. 03. 2020)

Bereits zwei Jahre alt, aber sicherlich noch aktuell.

Schüler der Thomas-Müntzer-Oberschule mit Grundschule Ziesar führten mit Lokalredakteur Frank Bürstenbinder (Märkische Allgemeine Zeitung) ein kurzes Interview.

 

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Die Kirchen informieren

(18. 03. 2020)

Wie viele Institutionen und Geschäfte, sind auch unsere kirchlichen Einrichtungen gezwungen, auf die Corona-Epidemie zu reagieren.

 

Im untenstehenden Dateianhang finden Sie die Informationen / Anordnungen der katholischen, wie auch der evangelischen Kirche.

 

Die neuapostolische Kirche informiert mit folgenden Sätzen:

Bis zum Donnerstag, 02.04.2020, werden alle Gottesdienste und sonstigen kirchlichen Angebote in allen Bezirken und Gemeinden europaweit ausgesetzt. 
Weitere Hinweise auf nak.org

 

 

 

[Aushang der evang.Kirche]

[Anordnung des Bischofs (kath.Kirche)]

Infos zu den Maßnahmen im Landkreis / Corona-Virus

(17. 03. 2020)

Im Anhang finden Sie Informationen des Landkreises Potsdam Mittelmark zu den Maßnahmen im Zuge der Corona-Epedemie.

 

Das Amt Ziesar, die Museen und die Bibliothek sind ab heute für den öffentlichen Besucherverkehr geschlossen.

Anfragen bitte via Telefon oder email.

 

Die Bürgermeistersprechstunde im Rathaus fällt bis auf weiteres aus. In Notfällen erreicht man Dieter Sehm über: 0171 2383411

[Notversorgung]

[Antrag Betreuungsbedarf Schließung]

[Elterninformation]

[Allgemeinverfügung des Landkreises Potsdam-Mittelmark]

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Mach' mit beim Weihnachtsmarkt in Ziesar!

(09. 03. 2020)

Bereits zum 4. mal findet der Weihnachtsmarkt im historischen Ambiente der Burg Ziesar statt – in diesem Jahr sogar an 2 Tagen. Der 4. (15Uhr bis 20Uhr) und 5. Dezember 2020 (12Uhr bis 20Uhr) sind sich dazu gerne vorzumerken. Die Planungen sind bereits in vollem Gange. Neben einem umfangreichen kulturellen Programm soll es auch in diesem Jahr wieder einen Kunstwettbewerb geben, der ganz unter dem Motto „Der kreativste Weihnachtskalender“ stehen soll. Neben allen Highlights sollen auch die Marktstände eine große Auswahl für Feinschmecker oder Handwerksliebhaber bieten. Wenn DU oder IHR euch an dem Weihnachtsmarkt mit einem Verkaufsstand beteiligen möchtet, dann meldet euch bis SPÄTESTENS 15. September 2020 unter folgenden Kontaktdaten:

 

Sabine Haug: info@kanzlei-haug.de oder René Mertens: mertens-ziesar@t-online.de

 

Da in diesem Jahr neue Verkaufsstände angeschafft wurden, werden pro Tag 10,00 € Standgebühren erhoben – 5,00 € davon werden an die Aktion „Sterntaler“ gespendet.

 

Wir freuen uns über zahlreiche Anmeldungen!

 

Euer Weihnachtsmarktteam der Stadt Ziesar

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Baumfällungen in der Bahnhofstraße

(20. 02. 2020)

Ein neuer Anblick in der Bahnhofstraße erfreut nicht alle Bürger der Stadt. Da die Straße erneuert wird, mussten sämtlich Linden der Baumaßnahme weichen.

 

Grund der Maßnahme ist einerseits das Alter der Bäume, die bereits 70 Jahre an der Straße stehen, andererseits soll die Straße  verbreitert werden, um trotz parkender Fahrzeuge eine sichere Durchfahrt beidseitig gewährleisten zu können.

Beginn der Straßenbauarbeiten ist Anfang April geplant. Natürlich werden straßenbegleitend neue Bäume gepflanzt. Es werden wieder Linden sein. Diesmal jedoch eine Lindenart, die für einen solchen Standort besser geeignet ist.

 

In heutiger Zeit spielt der Arten- und Pflanzenschutz eine große Rolle und deshalb ist die Stadt verpflichtet, sogenannte Ausgleichsmaßnahmen durchzuführen. Diese besteht in diesem Fall aus der straßenbegleitenden Neupflanzung, sowie Neupflanzungen von geeigneten Bäumen im Fiener Bruch. Es werden generell immer mehr Bäume gepflanzt, als gefällt werden. Fällungen werden nur genehmigt, wenn sie dringend notwendig sind und werden mit hohen Auflagen belegt.

 

Text: Steffen Huber nach Auskunft Bauamt Ziesar

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Endlich wieder Weihnachtsmarkt!

(21. 11. 2019)

Hallo liebe Leser,

 

seid ihr auch schon so gespannt auf Weihnachten wie ich?

 

Eigentlich eine dumme Frage. Am meisten freue ich mich aber auf den Weihnachtsmarkt am 06.12.2019 in Ziesar auf dem wunderschönen Burghof der Burg Ziesar von 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr.

 

Warum, fragt ihr euch nun, das sag ich euch jetzt. Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt traditionell durch die Bläser.

 

Eines der Highlights des Weihnachtsmarktes ist der Wettbewerb. Das Thema dieses Jahres sind Weihnachtssterne. Das heißt, alle Jugendlichen und Kinder von 0-18 sollen den schönsten aller Weihnachtssterne basteln, woraus, ist dabei absolut egal. Es locken hohe Preise.

 

Der letzte Abgabetermin ist Mittwoch, der 04.12.2019 von 10:00-16:00 Uhr. Möchte man sein Projekt früher abgeben oder zum eigentlichen Termin verhindert sein, kann man einen alternativen Abgabetermin verhandeln unter der Nummer 033830 / 12735. Die Jury besichtigt die Weihnachtssterne am 05.12.2019.

 

Nun, zum anderen freue ich mich darauf, mir die zahlreichen Stände der Schüler anzusehen. Dabei sind das Thomas-Müntzer-Schulzentrum Ziesar-Görzke, die IKTB, die kleine Grundschule Wollin und auch die Kita.

 

Die Schüler gestalten ein buntes Bühnenprogramm, unter anderem mit weihnachtlichem Basteln, Gewinnspiel mit Losen, tollen Preisen und vielem mehr.  Es werden schöne Weihnachtsartikel, selbstgemachte Köstlichkeiten und Glühwein verkauft.

 

Der Fußballverein wird euch leckeres Fleisch auf den Grill schmeißen.  Für die Wildliebhaber ist auch etwas da, die Jäger werden euch ein leckeres Wildschwein zum Verzehr zubereiten. Zudem gibt es Süßes im Tee oder auf dem Brötchen.

Der Imker Horst Krüger aus Köpernitz verkauft seinen selbst geschleuderten Honig, heißen Honigmet und leckere Honigbonbons. Es wird aber auch zwei Bastelstände im Burg- und im Glassaal geben.


Das Highlight des Weihnachtsmarktes ist der große, dicke und bärtige   Weihnachtsmann, der mit einem riesigen Sack voller Geschenke ankommt, die für alle Kinder ausreichen werden. Wer jedoch ein Geschenk haben möchte, muss ein schönes Weihnachtslied singen oder ein knackiges Gedicht vortragen.

 

Ich hoffe, dass viele von euch kommen werden und wünsche hiermit weit im Voraus schon mal viel Spaß und ein frohes Fest.

 

Fabian Einbrot
Schüler des Schulzentrums Ziesar-Görzke

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Weihnachtsmarkt - Vorbereitungen laufen

(10. 09. 2019)
3. Weihnachtsmarkt auf der Burg Ziesar

 

Am 06.12.2019 ab 15:00 Uhr findet nun schon im 3. Jahr der Weihnachtsmarkt in Ziesar auf dem Burghof statt. Neben buntem weihnachtlichen Markttreiben und kulturellen Höhepunkten freut sich auch der Weihnachtsmann mit seinem Gehilfen bereits auf viele schöne Lieder und Gedichte.


Gesucht wird in diesem Jahr der schönste Weihnachtsstern. Es locken attraktive Preise. Am Bastelwettbewerb können Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre teilnehmen. Es werden Gruppenarbeiten, Bilder, Klassenarbeiten und auch Einzelwerke prämiert.

 

Alle Teilnehmer müssen ihre Sterne bis Mittwoch, den 04.12.2019 zwischen 10:00 Uhr und 16:00 Uhr im Burgmuseum abgegeben haben. Wer seinen Stern schon früher abgeben will, der sollte in der Touristeninformation (Tel.-Nr. 033830 12735) anrufen und einen Abgabetermin vereinbaren. Soweit keiner erreichbar ist, bitte wie gewohnt auf dem Anrufbeantworter eine Nachricht hinterlassen. Rückruf kommt bestimmt.

 

Anmeldung für Stände werden bis zum 30.10.2019 postalisch unter der Adresse Sabine Haug, Gartenstraße 4 in 14793 Ziesar oder aber in elektronischer Form per E-Mail: info@kanzlei-haug.de entgegengenommen.

Die Anmeldungen sollten den vollständigen Namen, die Adresse sowie die nähere Bezeichnung des Angebotes enthalten. Es ist beabsichtigt, für jeden Stand eine Spende i. H. v. 5 € für die Sterntaler Aktion einzusammeln.

 

 

Foto zu Meldung: Weihnachtsmarkt - Vorbereitungen laufen

Ziesar hat gewählt - Landtagswahl 2019

(02. 09. 2019)

Von 2100 Wahlberechtigten aus Ziesar, Bücknitz, Glienecke, Grebs und Köpernitz gingen ca. 55% zur Wahl und gaben ihre Stimmen ab.

 

Leider wurde in den Statistiken die Briefwahl nur in das Wahlergebnis des Amtes Ziesar eingerechnet, so dass ein korrektes Ergebnis für die Stadt Ziesar (noch?) nicht angegeben werden kann.

 

Im Amt Ziesar gab es eine Wahlbeteiligung von 56%  bei 5161 Wahlberechtigten.  22,8% der Wähler wählten per Briefwahl.

Dieses ist das vorläufige Ergebnis im Amt Ziesar.

 

Merkmal Landtagswahl 2019
Anzahl %
Erstimmen
Ungültige Stimmzettel   43 1,5
Gültige Stimmen   2 846 98,5
davon für
Udo Wernitz SPD 760 26,7
Franz Herbert Schäfer CDU 564 19,8
Dr. Andreas Bernig DIE LINKE 254 8,9
Lars Hünich AfD 749 26,3
Vincent Bartolain GRÜNE/B 90 164 5,8
Thomas Schulz BVB / FREIE WÄHLER 165 5,8
Matti Karstedt FDP 154 5,4
Corinna Conrad Deutsche Konservative 36 1,3
 
Zweitstimmen
Ungültige Stimmzettel   39 1,3
Gültige Stimmen   2 850 98,7
davon für
SPD   767 26,9
CDU   556 19,5
DIE LINKE   219 7,7
AfD   789 27,7
GRÜNE/B 90   174 6,1
BVB / FREIE WÄHLER   102 3,6
PIRATEN   35 1,2
FDP   127 4,5
ÖDP   11 0,4
Tierschutzpartei   67 2,4
V-Partei³   3 0,1

 

Quelle:  Offizielle Seite des Landeswahlleiters

Foto zu Meldung: Ziesar hat gewählt - Landtagswahl 2019

Neue Bürgerinformation auf ziesar.de

(07. 08. 2019)

Im Auftrag des Amtes Ziesar erscheint regelmäßig eine aktuelle Bürgerinformation als Broschüre. Darin finden sich Artikel, Bilder und Informationen über das Amt selbst, die Verwaltung, touristische Angebote und Wissenswertes. Unterstützt wird die Broschüre durch Anzeigen von Firmen aus der Region.

Mittlerweile gibt es diese Broschüre auch online - u.a. zu finden auf dieser Webseite.

Sie sind interessiert?

 

Gehen Sie auf SERVICE >>> Broschüre Amt Ziesar oder klicken Sie einfach [hier]

Foto zu Meldung: Neue Bürgerinformation auf ziesar.de

Ständig auf dem Laufenden

(15. 07. 2019)

Seit ca. 2 Jahren gibt es die Möglichkeit, den Newsletter von ziesar.de rechtssicher im sogenannten Double-Opt-In-Verfahren zu abonnieren.

Diese Rundbriefe können in der Rubrik "Service" unter Angabe der eigenen emailadresse bestellt und jederzeit im Newsletter selbst wieder abbestellt werden. Eine weitere Möglichkeit findet man im header der Webseite. Die mobile Webseite hat einen extra Button dafür.

 

Zur Zeit gibt es am Freitag Nachrichten über die aktuellen Veranstaltungen des Wochenendes und der kommenden Woche. Neu angelegte Bildergalerien werden bekannt gegeben und auf neue Nachrichten aufmerksam gemacht.

 

So muss man nicht immerzu auf die Seite gehen, um Neuigkeiten zu entdecken, sondern erhält Information und passenden Link exklusiv nach Hause.

 

 

Foto zu Meldung: Ständig auf dem Laufenden

Auswertung der Wahl zur SVV Ziesar und der Ortsbeiräte

(19. 06. 2019)

Die Wahl von SVV, Bürgermeister und Ortsbeiräten am 26.05.2019 wurde ausgewertet und die Zusammensetzung der Fraktionen und Beiräte steht nun fest.

 

2159 Wahlberechtigte gab es. Gute 50% davon gaben 3412 gültige Stimmen ab.

 

Die SPD-Fraktion erhielt die meisten Stimmen und besetzt deshalb 5 Sitze in der SVV.

Da Dieter Sehm als Bürgermeister wiedergewählt wurde, konnte er sein Mandat in der SVV nicht annehmen. Dieser Platz wird nun von Nachrückerin Silvia Zimmermann mit der nächsthohen Stimmenanzahl  (94) besetzt.

  • Dr. Manfred Geserick (218)
  • Uwe Rossner (140)
  • Dietmar Varchmin (127)
  • Simone Bab (109)
  • Silva Zimmermann (94)

 

Die CDU-Fraktion besetzt mit Ihren Wahlstimmen 4 Sitze in der SVV. Da der mit 86 Stimmen gewählte Tony Peters auf sein Mandat verzichtete, rückt Cliff Bathge (65 Stimmen) als neuer Stadtverordneter nach.

  • Rene´ Mertens (451)
  • Sabine Haug (150)
  • Bernd Gobel (115)
  • Cliff Bathge (65)

 

Der FBB-Fraktion stehen anhand ihrer Stimmenanzahl 3 Sitze in der SVV zu. Die Kandidaten mit den meisten Stimmen haben die Wahl angenommen wie folgt:

  • Thomas Kreissl (228)
  • Mathias Laube (208)
  • Mario Grewatsch (125)

 

Auch in den Ortsbeiräten gab es bisher keine Veränderungen, so dass die Besetzung wie in der Ankündigung vom 28.05.19 bestehen bleibt. [ hier ]

 

Foto zu Meldung: Auswertung der Wahl zur SVV Ziesar und der Ortsbeiräte

Vorläufige Wahlergebnisse in Ziesar, Glienecke, Bücknitz und Köpernitz

(28. 05. 2019)

Die Europa-, Kreistags-, Stadtverordneten-, Ortsbeirats- und Bürgermeisterwahl 2019 ist nun Geschichte.

Die Auszählung dieser  Marathonwahl zog sich bis in den frühen Morgen des nächsten Tages und stellte eine große Herausforderung an Verwaltungsmitarbeiter und ehrenamtliche Wahlhelfer dar.

 

Die vorläufigen Wahlergebnisse der Kommunalwahl, die noch durch den Wahlausschuss bestätigt werden müssen, finden Sie hier:

 

Bürgermeisterwahl

Rene´ Mertens 455 Stimmen 39,57 %
Dieter Sehm 695 Stimmen 60,43 %

 

Stadtverordnetenversammlung Ziesar

CDU - 4 Sitze Rene´Mertens 451 Stimmen
  Sabine Haug 150 Stimmen
  Bernd Gobel 115 Stimmen
  Tony Peters 86 Stimmen
     
SPD - 5 Sitze Dieter Sehm 644 Stimmen
  Dr. Manfred Geserick 218 Stimmen
  Uwe Roßner 140 Stimmen
  Dietmar Varchmin 127 Stimmen
  Simone Bab 109 Stimmen
     
FBB - 3 Sitze Thomas Kreissl 228 Stimmen
  Mathias Laube 208 Stimmen
  Mario Grewatsch 125 Stimmen

 

Da Dieter Sehm als Bürgermeister wiedergewählt wurde, muss er sein Mandat in der SVV Ziesar abgeben. Unbestätigter Nachrücker ist Silvia Zimmermann.

 

Ortsbeirat OT Köpernitz

SPD Simone Bab 54 Stimmen 36,24 %
Einzelwahlvorschlag Jonas Bab 26 Stimmen 17,45 %
Einzelwahlvorschlag Marcel Cenkier 69 Stimmen 46,31 %

 

Ortsbeirat OT Glienecke

SPD Manfred Geserick 118 Stimmen 27,51 %
FBB Mathias Laube 161 Stimmen 37,53 %
FBB Mario Grewatsch 150 Stimmen 34,97 %

 

Ortsbeirat OT Bücknitz

SPD Roland Krone 37 Stimmen 13,03 %
SPD Uwe Paul Engel 88 Stimmen 30,99 %
Einzelwahlvorschlag Tobias Danker 159 Stimmen 55,99 %

 

 

Foto zu Meldung: Vorläufige Wahlergebnisse in Ziesar, Glienecke, Bücknitz und Köpernitz

Vorentwurf Bebauungsplan EDEKA-Supermarkt Ziesar

(13. 05. 2019)

Bereits in der Vorplanung kann man an dieser Stelle Unterlagen zu dem Projekt B-Plan EDEKA-Supermarkt einsehen.

Dazu ist auch eine Änderung des Flächennutzungsplanes notwendig. Der Markt soll auf dem Sportplatz am Kreisverkehr errichtet werden und den bereits erweiterten Markt neben NORMA ablösen.

Folgende Unterlagen finden Sie untenstehend:

 

  • Vorentwurf zur Änderung des Flächennutzungsplanes
  • Vorentwurf zur Begründung der Änderung des Flächennutzungsplanes
  • Planzeichnung zum Vorentwurf des Bebauungsplanes
  • Vorentwurf zur Begründung des Bebauungsplanes

[Vorentwurf zur Begründung der Änderung des Flächennutzungsplanes ]

[Planzeichnung zum Vorentwurf des Bebauungsplanes]

[Vorentwurf zur Begründung des Bebauungsplanes]

[Vorentwurf zur Änderung des Flächennutzungsplanes]

Foto zu Meldung: Vorentwurf Bebauungsplan EDEKA-Supermarkt Ziesar

Fahrplanänderungen zum 10.12.2018 für die Linien 562, 572, 586 und 588

(05. 12. 2018)

Ab Montag, dem 10.12.2018 treten auf Linien der regiobus einige kleinere Änderungen in Kraft.


Ein umfangreicherer Fahrplanwechsel ist erst zum Beginn der Osterferien am 13. April 2019
geplant.


Linie 562: Die Fahrt 06:24 Uhr ab Ziesar Bahnhof verkehrt an Schultagen bereits um 6:17 Uhr und führt neu über Bücknitz.

 

Linie 572: Die Linie tritt in die Winterpause und verkehrt erst wieder ab dem 13.04.2018.


Linie 586: Die bisherige Fahrt 07:31 Uhr ab Bad Belzig, Brücker Landstr. verkehrt 2 min früher, also bereits um 7:29 Uhr und hält zusätzlich an den Haltestellen Str. der Einheit und Busbahnhof.
Die Fahrt 14:00 Uhr ab Bad Belzig, Busbahnhof verkehrt 10 min später, also erst um 14:10 Uhr.

 

Linie 588: Die Fahrt 06:11 Uhr ab Buckau, Abzweig Dretzen verkehrt an Schultagen 7 min früher, also bereits um 6:04 Uhr und wird wie bisher ab Ziesar als Linie 562 weitergeführt.


Die geänderten Fahrpläne werden zeitnah an den Haltestellen wie auf der Website der regiobus
unter www.regiobus-pm.de veröffentlicht.

Foto zu Meldung: Fahrplanänderungen zum 10.12.2018 für die Linien 562, 572, 586 und 588

Lehrerportrait Herr Degen (TM Oberschule Ziesar)

(22. 10. 2018)

"Hab ihr euch schonmal gefragt wie der Tag eines Lehrers ist, dann ist hier die Antwort!"

 

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Foto zu Meldung: Lehrerportrait Herr Degen (TM Oberschule Ziesar)

Etwas Fröhliches ist in Sicht

(16. 10. 2018)

Hallo ihr da draußen! Seid ihr auch schon in Weihnachtsstimmung? Wenn ja haben wir für euch einen weihnachtlichen Tipp. Am 07.12 2018 ab 15:00 Uhr findet der Weihnachtsmarkt in Ziesar an unserer Burg  statt mit vielen tollen Sachen.
Zunächst einmal sind alle Stände vom letzten Jahr wieder mit dabei. Das war aber noch lange nicht alles: für ausreichend Essen und Trinken ist ebenfalls gesorgt
Da gibt es aber noch mehr! Die Schule Ziesar ist auch wieder mit von der Party. Genauere Informationen folgen in ein paar Tagen an genau dieser Stelle. Bleibt gespannt!


Natürlich darf die Musikuntermalung nicht fehlen. Dazu wird es in der Burgkapelle kleine Kurz-Konzerte geben, auf die ihr euch schon mal freuen dürft.
Bringt auf jeden Fall eure Eltern mit! Die dürfen all die schönen Sachen bezahlen. Und wenn sie euch auf den Keks gehen, gebt sie einfach in der Bastelecke ab. ;-) Dort können sie euch auch noch schöne selbstgemachte Geschenke basteln.
Es wird auch wieder ein Wettbewerb geben! War im letzten Jahr noch der schönste Weihnachtsbaum gefragt, so ist das Motto in diesem Jahr den schönsten Schneemann zu basteln. Welche Materialien ihr benutzt ist dabei völlig egal. Jeder kann mitmachen. Alle Schneemänner müssen bis Mittwoch den 05.12.18 zwischen 13:00-16:00 Uhr an der Burg abgegeben worden sein.


Wer seinen Schneemann schon früher abgeben will, der muss  in der Touristeninformation anrufen. Wenn keiner erreichbar ist, einfach auf den Anrufbeantworter sprechen. Es wird auf jeden Fall zurückgerufen.
Die Telefonnummer der Touristeninformation: 033830 12735  
Das Wichtigste zum Schluss: Kein Weihnachtsmarkt ohne den allseits bekannten Weihnachtsmann!


Ich kann Ihnen diesen Weihnachtsmarkt nur empfehlen! Ich war selber auch schon oft da und kann Ihnen sagen, dass es sich für alle lohnt.

 

Autor: Fabian Einbrodt

[round-table ziesar]

Foto zu Meldung: Etwas Fröhliches ist in Sicht

60 Jahre Blasorchester Ziesar/Burgfest/1070 Jahre Ziesar

(21. 06. 2018)

Bei herrlichem Wetter haben am 03.Juni 2018 von 10.30 Uhr bis 20.00Uhr ca. 600 Musiker und ihre Gäste aus nah und fern einen abwechslungsreichen, musikalisch hochwertigen  und organisatorisch perfekten Tag verlebt.


Ob Hopseburg oder Kletterwand, unsere jüngsten Gäste haben mit viel Mut mitgemacht und Spaß dabei gehabt. Vielen Dank an den Kreissportbund des Landkreises Potsdam-Mittelmark.
Dank gilt vor allem den Organisatoren und Unterstützern des Festes, so da sind: Die Gefügelzüchter, der Musikverein Ziesar e.V., die Freiwillige Feuerwehr Ziesar, Kartoffelwolter, die Stadt Ziesar und viele ehrenamtliche Helfer, wie Kuchenbäcker, Verkäufer, Ordner, Programmgestalter, Auf- und Abbauhelfer, usw.
Besonderen Dank verdienen die musikalisch aktiven Formationen, die in einem sehr abwechslungsreichen Programm ihr hochwertiges musikalisches Können präsentierten und mit reichlich Beifall belohnt wurden.
Kinderstube Teddybär, Blasorchester Ketzin, Blasorchester Ziesar, Jagdhornbläser Magdeburgerforth, Gemeinschaftsorchester Saar-Mosel, , Blasorchester Wiesenburg, die Geigerin Katharina Barlas aus Berlin und die Jugendblasorchester Kleinmachnow und Schopfheim in gemeinsamen beeindruckendem Auftritt.


Gekonnt führte die charmante Moderatorin, Manuela Grosser vom Musikverein Ziesar e.V. die Gäste von einem Höhepunkt zum nächsten durch das Programm. Der Bürgermeister der Stadt Ziesar, Herr Dieter Sehm, dankte  Uwe Kühne, Frank Eichelmann, Marion Franke, Thomas Kreissl und Heimo Ludwig für vorbildliche ehrenamtliche Arbeit und schlug vor, die Genannten mit der Ehrenamtskarte durch die Staatskanzlei des Landes Brandenburg auszuzeichnen.


Ehrengäste waren die Leiterin der Kreismusikschule Potsdam-Mittelmark, Frau Hoffmann-Thoben, die den  Musikverein Ziesar e.V.  auszeichnete und die ehemaligen Dirigenten Lothar Völkerling und Karl-Heinz Duschl.


Eine alteingesessene Ziesarerin fragte ganz spontan :
Bin ich auf dem Burgfest in Ziesar? Ich kenne gar keine Leute auf dem gut gefüllten Burghof! Wo sind denn die Bürger aus Ziesar???


Dr. Geserick
Musikverein Ziesar e.V.

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Weihnachtsmannhelfer gesucht!

(19. 04. 2018)

Ehrenamtliche Unterstützer/Innen des Weihnachtsmannes gesucht

 

Wir suchen Unterstützer/Innen des Weihnachtsmannes für unseren Weihnachtsmarkt am Freitag vor dem 2. Advent, dem 07.12.2018, zwischen 15:00 Uhr und 20:00 Uhr der nunmehr zum 2. Mal auf dem Hof der ehemaligen Bischofsresidenz der Burg Ziesar stattfinden wird.


Bewerber/Innen sollten einen weißen Rauschebart und einen roten Mantel besitzen. Sie sollten in der Lage sein, auf Kinderwünsche altersgemäß einzugehen und Freude am Schenken mitbringen. Wer Interesse hat, kommt am besten zu unserem nächsten Organisationstreffen am 17.05.2018 um 19:00 Uhr in das Rathaus der Stadt Ziesar oder meldet sich per E-Mail unter info@kanzlei-haug.de.


Geplant ist auch in diesem Jahr ein Wettbewerb für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr unter dem Motto „Der kreativste Schneemann“. Attraktive Preise gibt es für die Arbeiten in den Kategorien: Gruppenarbeiten, Bilder, Klassenarbeiten und Einzelwerke. Abgabeschluss ist der 05.12.2018.

 

Verbindliche Anmeldungen für die Stände werden bereits jetzt schriftlich unter der Adresse:
Sabine Haug, Gartenstraße 4 in 14793 Ziesar oder aber in elektronischer Form per E-Mail unter info@kanzlei-haug.de entgegengenommen. Die Anmeldungen sollten den vollständigen Namen, die Adresse sowie die nähere Bezeichnung des Angebotes enthalten. Es ist beabsichtigt, für jeden Stand eine Spende i.H.v. 5 € für die Sterntaler Aktion einzusammeln.

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Mitstreiter fürs Burgfest 2018 gesucht

(18. 01. 2018)

Im Jahr 2018 wird die Stadt Ziesar 1070 Jahre alt und am 01.06.2018 wird das (Jugend)-Blasorchester Ziesar 60 Jahre alt. Beides wollen wir am ersten Juniwochenende zünftig feiern.

Ideen und Mitstreiter werden gesucht!

Aufruf an die Kindertagesstätten, Schule, Handwerker, Betriebe, Händler, Vereine, Künstler usw. der Stadt Ziesar und deren Ortsteile, sowie die Orte im Amt Ziesar! Wer eine Idee hat, einen Beitrag (auch auf der Bühne) leisten kann, einen Verkaufs-, Bastel-, Informationsstand usw. aufbauen möchte, kann sich bewerben.

amt@ziesar.de oder mvmanne@gmail.com

Am 08.Februar 2018 findet um 19.00Uhr im Rathaus der Stadt dazu eine Beratung statt.

 

Dr. Manfred Geserick

Vorsitzender Ausschuss für Kultur, Tourismus und Verkehr

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Zufahrten wieder frei befahrbar

(02. 11. 2017)

Dieser Artikel in der mazonline von Silvia Zimmermann beschreibt die chaotische Verkehrssituation in diesem Jahr und die umfangreichen Baumaßnahmen.

 

zum Artikel ---> klick

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Ziesar vernetzt mit Görzke

(21. 02. 2017)

Nun hat auch unsere Nachbargemeinde Görzke einen Internetauftritt, der mit der Region vernetzt ist.

Unter toepferort-goerzke.de findet man Wissenswertes über Ortsteile, Gemeindegeschehen, Tourismus, Töpfermärkte usw. Die Inhalte werden nach und nach ergänzt. Weitere gelungene Bilder werden gern in der Touristinfo  Ziesar in Empfang genommen.

 

In der Hoffnung, dass die Seite lebendig und aktuell wird, haben wir die Veranstaltungen von Görzke auch auf ziesar.de vernetzt. So profitieren beide Orte davon. Können die Informationen doch noch etwas weiträumiger gestreut werden.

 

 

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Erfolgreicher Weihnachtsmarkt

(09. 12. 2016)

Auch in diesem Jahr fand der Weihnachtsmarkt der Schulen und Vereine von Ziesar auf dem Breiten Weg statt. Feuerwehr, Weihnachtsmann, viele bunte Stände und ein Karussell ließen rund um die Weihnachtstanne vor dem Rathaus die Kinderaugen strahlen.

Die Organisatorin Silvia Zimmermann hat zur Erinnerung eine Bildcollage aus Eindrücken von der Veranstaltung erstellt.

[großes Bild zum Download (jpg)]

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Festakt der Bildhauer/Kunstgießer am Roten Haus

(28. 09. 2016)
Mit einem kleinen Festakt haben die Bildhauer/Kunstgießer ihre während des Symposiums geschaffenen Reliefs an die Stadt Ziesar übergeben.
Alle Einwohner waren dazu am 3.10 2016 um 11.00  am Platz Kloster-Breiter Weg herzlich willkommen. Mehr als 100 Besucher waren gekommen, um dem Ereignis beizuwohnen.
 
Teilnehmer des Symposiums waren Alberto Lescay und Alejandro Lescay aus Kuba, Fanny Galera aus Spanien, Anna Franziska Schwarzbach ,Florian Flierl, Marco Flierl, Rudolf Borkenhagen und Klaus Cenkier aus Deutschland.
 
 

[MAZ-Artikel zum Thema]

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Wahl des Landrates - I - Ergebnis Ziesar

(28. 09. 2016)

Am 25.09.2016 wählten die Bewohner des Landkreises Potsdam Mittelmark in Direktwahl Ihren Landrat. Für eine erfolgreiche Wahl mussten sich 15% der Wahlberechtigten beteiligen und einer der Kandidaten musste die absolute Mehrheit erreichen.

 

Die Wahlergebnisse von Amt Ziesar und Kreis liegen vor und wurden bereits veröffentlicht. Hier noch einmal die Ergebnisse, beschränkt auf die Stadt Ziesar mit ihren Ortsteilen Bücknitz, Glienecke (Grebs) und Köpernitz.

 

Der Norden der Stadt mit Anteilen der Bevölkerung der Ortsteile wählten in der Feuerwehr Ziesar. Die Wahllokale in den Ortsteilen hatte man aus Personalgründen eingespart.

Das Wahlergebnis war hier wie folgt:

43,4 % Blasig (SPD)

21,7 % Schröder (AfD)

21,0 % Schäfer (CDU)

12,4 % Warnick (DIE LINKE)

1,5 %   Schramm (PIRATEN)

Die Wahlbeteiligung lag bei 21,6 %.

 

Der südliche Teil der Stadt mit Anteilen der Bevölkerung der Ortsteile wählten im Burgsaal der Stadt.

Das Wahlergebnis war hier wie folgt:

33,4 % Blasig (SPD)

27,1 % Schröder (AfD)

26,1 % Schäfer (CDU)

11,9 % Warnick (DIE LINKE)

1,5 %   Schramm (PIRATEN)

Die Wahlbeteiligung lag bei 24,8 %.

 

Im gesamten Amtsbereich gestaltete sich der Ausgang der Stimmenauszählung folgendermaßen:

39,5 % Blasig (SPD)

22,4 % Schröder (AfD)

24,7 % Schäfer (CDU)

11,7 % Warnick (DIE LINKE)

1,6 %   Schramm (PIRATEN)

Die Wahlbeteiligung lag bei 33,7 %.

 

Die Prozente verändern sich noch um Einiges, wenn man im Vergleich die Zahlen im Landkreis insgesamt betrachtet:

45,6 % Blasig (SPD)

16,3 % Schröder (AfD)

21,2 % Schäfer (CDU)

14,1 % Warnick (DIE LINKE)

2,8 %   Schramm (PIRATEN)

Die Wahlbeteiligung lag bei 46,6 %.

 

Da von den 81.699 gültigen Stimmen im Kreis PM keine mindestens 40.850 Stimmen auf einen Kandidaten kamen, wurden die Kandidaten Wolfgang Blasig (SPD) und Franz Herbert Schäfer (CDU) für die Stichwahl am 09.10.2016 zugelassen,.

 

 

 

 

[alle Einzelergebnisse im Landkreis PM]

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Neue Bürgermeister-Sprechstunde

(15. 09. 2016)
Information des Bürgermeisters der Stadt Ziesar:

 

 
Die Bürgermeister-Sprechstunde findet jetzt immer
donnerstags, in der Zeit von 13 – 16 Uhr
im Rathaus der Stadt Ziesar statt.
 

Dieter Sehm

Der Bürgermeister

Foto zu Meldung: Neue Bürgermeister-Sprechstunde

Der Ziesaraner Einbaum

(09. 09. 2016)

Nachdem 1935 in der "Alten See" ein ca. 1000 Jahre alter Einbaum aus der Slawenzeit gefunden und vor einigen Jahren ein Rechtsstreit  gewonnen wurde, um das viele Jahrzehnte verliehene Stück zurückzubekommen, wurde jetzt ein spektakulärer Nachbau angefertigt.

 

Weitere Informationen und Bilder finden sie untenstehend.

 

Informative Artikel zu diesem Thema finden Sie unter folgenden Links:

Foto zu Meldung: Der Ziesaraner Einbaum

Die Papiermühle zu M´forth

(25. 07. 2016)

Die Papiermühle in Magdeburgerforth von 1719 bis 1991

Kleine Geschichte aus 272 Jahren Papierherstellung

 

Irgendwann werden auch die letzten Spuren der fast 300jährigen Papierfabrik ausgelöscht sein; dann erinnern nur noch schriftliche Aufzeichnungen oder Bilder an die einstmals florierende „Neue Mühle“.

Damals – wie sich das anhört, weit zurückliegend in der Vergangenheit – damals in den 1980ern war auch ich dort arbeiten, als Schüler, der sich in den Ferien ein paar Mark dazu verdiente. Vor meinen Augen laufen die verschiedenen Phasen der Herstellung dieser graublauen Rohpappe ab, als stände ich daneben. Davon will ich berichten, von der PAPIERMÜHLE.

 

Zuerst jedoch ein kleiner Exkurs zurück zu den Anfängen. Herr Dipl.-Ing. H.-Dieter Birth aus Magdeburgerforth berichtet auf der Homepage „Jerichower Schweiz“ folgendes:

„Nördlich von Magdeburgerforth gelegen befand sich die Neue Mühle; in den alten Aufzeichnungen von 1719 und 1747 noch Papier – Mühle genannt, wird sie ab 1894 Papierfabrik, die bis 1928 mit Wasserkraft betrieben wird. Als Werk für Rohpappe produzierte sie bis 1990 und wurde inzwischen abgerissen.“

Auf der Seite der Papiermühlen in Deutschland – Blogus.de wird berichtet, dass die Neue Mühle um 1726 erbaut wurde. Erster Besitzer war Herr Martin Naethe, der von 1729-1750 die Geschäfte führte, bevor ab 1750-1772 Johann Gottfried Stoltze die Papierherstellung betrieb. Im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt ist unter Mühlensachen der „Neubau einer Papiermühle bei Magdeburgerforth, die Neue Mühle genannt“ vermerkt. Dieser enthält u.a. den Grundbrief des Johann Christian Lebrecht Nathe vom 28. August 1783 (ob der damalige Schreiber nur das „e“ im Namen Nathe vergaß, ist nicht mehr nach zu vollziehen. Bei Betrachtung beider Namen ist es auffällig).

Im Buch von Karl von Seidlitz „Der Regierungsbezirk Magdeburg: Geographisches statistisches und topographisches Handbuch“ von 1820 ist nachzulesen:

„65. Magdeburgerforth, königl. zum Amte Ziesar gehöriges Dorf, ¾ Meilen südwestlich von Ziesar, wohin es eingepfarrt ist; hat 25 Wohnh.; 169 Einw., 1 Krug, 1 Wassermahl- und Schneidemühle; 472 Morgen an Feldmark.

Hierzu gehört:

Die neue Papiermühle, nebst 1 Wohnh. und 10 Einw.“

Im Jahre 1935 schrieb Friedrich von Hössle das Werk „Die Papiermühle an der Magdeburgischen Pforthe, (genannt Neue Mühle, spätere Papierfabrik Neue Mühle); alte Papiermühlen d. Provinz Sachsen, Nr. 62“. Ob sich der Name Magdeburgerforth aus dem Städtenamen und einer Pforte/Tür oder einer Furth zusammensetzt, ist mir unbekannt; andere werden es wissen.

 

Also unbekannt ist „meine“ Papiermühle nicht; es freut mich umso mehr, dass ich selbst ein Teil dieser Geschichte bin und in vier aufeinander folgenden Jahren dazu beigetragen habe, Rohpappe herzustellen. Auf die Idee, dort in Ferienarbeit zu gehen, brachten mich meine beiden Onkels, die dort schon lange angestellt waren. Udo und Peter Eichwald aus Ringelsdorf! Liegt ja gleich um die Ecke und ich habe dort meine Kindheit verbracht (okay, es waren die ersten vier Jahre). An den ersten Tag in der Papiermühle kann ich mich gar nicht erinnern, weder ob ich von den Eltern hingebracht worden bin oder allein mit dem Fahrrad dorthin radelte. Ein Muss war aber der Arbeitsvertrag, der in der rötlichen langen Baracke, die von den Buchen und Erlen umsäumt war, geschlossen wurde. Es wurden Einzelheiten besprochen und wieviel Geld ich als 14jähriger in zwei Wochen verdiente. Der anschließende Rundgang durch das Werk war aufregend und spannend: hoch aufgestapelte Lumpenballen, daneben ebenso hoch Papier- und Pappballen; dröhnende Motoren; zwei riesige sich drehende schwarze Räder in einem überdimensionalen Kochtopf; Metallschränke, die einfach so die per Hand hineingeworfenen Lumpen fraßen; riesige Badewannen, in denen grauer Brei schwamm; noch größere Badewannen, in die der fertige Brei floss; zu guter Letzt die Straße der Walzen – mir wurde schwindelig beim Anblick der schnellen Drehungen und Luft bekam ich auch keine, weil überall Dämpfe hinaufstiegen und es eine irre Hitze war.

Ich war voll der Hoffnung, dass ich mit Onkel Udo zusammenarbeiten kann, doch weit gefehlt. Während er an der Walzenstraße stand und darauf wartete, eine fertig aufgewickelte Rolle Rohpappe vom Band zu nehmen, wurde ich eine Metalltreppe hochgeführt, zu den Badewannen. Mein Job war es, den Brei zuzubereiten. Fragt mich nicht nach den Namen des Kollegen, der mir die Anweisungen gab, ich weiß es wirklich nicht, aber es war ein prima Auskommen mit ihm. Ja, was passiert hier? Er führte mich herum und erklärte: „Diese Badewannen 5 an der Zahl heißen Holländer. Zuerst wird Wasser eingelassen (toll, wie zu Hause!), dann kommen Stofffetzen und Papiermehl hinein. Durch die Drehbewegung der liegenden Holländertrommel mit ihren scharfen Messern wird der Brei im Becken angetrieben und gleichzeitig gemahlen. Wenn die Konsistenz erreicht ist, wird er nach unten abgelassen und läuft in eine Bütte. Das ist das sogenannte Vorratslager. Deine Aufgabe ist es, die Metallschächte immer wieder mit den Fetzen zu befüllen und je nachdem 40-60 Schippen Papiermehl in den Holländer zu schippen.“

 

Es war laut hier oben; um sich hören zu können, musste man entweder nah beieinander stehen oder schreien. Der Lärm kam von den liegenden Walzen und deren Antriebsrädern, die ein monotones Geräusch von sich gaben. Insgesamt wurden alle Walzen in dieser Fabrik vom damals größten Elektromotor in der DDR in Bewegung gesetzt; überall sah man das Wellen-, Räder- und Riemensystem. Dieser stand im Heizhaus.

Das Wasser wurde mit einem großen Trichter aus der Gloine gesogen und dem Arbeitsprozess zugeführt. Prima, der Bach war ja gleich nebenan.

„So, der hier ist fertig“, sagte mein Kollege zu mir und zeigte auf den Holländer, „jetzt wird abgelassen.“ Er nahm einen gebogenen Stahl, der für mich wie ein zu groß geratener Feuerhaken aussah, stach damit in den Brei bis auf den Boden, drehte ihn und zog dann eine kleine Stahlplatte empor, den Stöpsel sozusagen. Ziemlich schnell leerte sich der Holländer und war bereit für die nächste Mischung. Erst Wasser, dann die Platte des Schachtes aufziehen, um die Fetzen hinein zu lassen. Nun kam meine Stunde: Mein Kollege schritt voran und wir stiegen die Treppe hoch ins Stofflager. Dieses bestand aus drei Kammern, wovon in jeder nur eine Lampe Licht ins Dunkel brachte. „Aufpassen!“ sprach er, „hier ist der Schacht, nicht dass du da rein fällst!“ und zeigte auf den Boden. „Ich zeige dir, wie viel du diesen befüllen musst.“ Er nahm eine Forke, stach in die losen Haufen und schob die Fetzen in den Metallschlund. Staub auf der Lampe hüllte die Kammer ins Gespenstische und in der Luft schwebend erschwerte er das Atmen. Alles nur, weil ein Gebläse die Fetzen nach oben in die Kammern transportierte. Der Schacht war gefüllt; ob die Berge von Woll- und Stofffetzen jemals verarbeitet werden? Nach dieser Einweisung ging es wieder hinunter. Er kontrollierte jeden einzelnen Holländer und ließ dann und wann die Trommel ein Stück hinab. Dies hatte den Zweck, dass der Durchlass am Boden enger wurde und der Brei weiter zerkleinert. Mit einer Hand strich er durch die Menge und zerrieb eine kleine Probe mit den Fingern. „Hier, in diesen muss jetzt Papiermehl, tu erstmal 40 Schippen rein!“ Welch ein Glück, dass Papier leicht ist, im Nu vermischte sich alles. Diese Arbeitsschritte wiederholten sich mehrmals in den acht Stunden – Brei ablassen, Wasser rein, Stoff rein, zerkleinern, Papier hinzu und warten.

Beim allerersten Gang in diesen Bereich stank es himmelhochwärts, die „Duftnote“ irgendwo zwischen Jauche, angebrannten Lumpen, heiß gewordenem Öl und verschmortem Gummi. Je länger ich mich aber dort aufhielt, desto mehr gewöhnte ich mich daran. Irgendwann störte es mich nicht mehr, es war halt so. Für Abhilfe sorgten die ständig geöffneten Fenster oder Türen, ein stetiger Windzug strich durch das Werk.

 

Nun ist es über 30 Jahre her, dass ich an der Herstellung von Rohpappe beteiligt war und von meiner Arbeit zu berichten wusste. Um ganz sicher zu gehen habe ich Udo gefragt und Tatsache, er konnte sich noch genau erinnern. Beginnen wir ganz am Anfang: Laster brachten jede Menge alte Bekleidung, Stoffe in allen Varianten und Papier/Pappe, die auf dem Hof als Stapel aufgetürmt wurden. Zuerst genanntes kam in einen Raum, in dem 2 große Schredder standen, die „Haarschneider“. Nach dem In-Stücke-schneiden wurden sie durch Rohre mit Hilfe von Pressluft in die Kammern befördert. Der Koller mahlte mit seinen zwei großen und schweren Basalträdern das Papier und die Pappe zu einer mehlartigen Masse, welches dann seine Reise auf einem Förderband hoch zu den Holländern nahm.

 

Der Antriebsmotor des riesigen Mahlwerkes befand sich unterhalb der großen schwarzen Schüssel im Keller. Der Boden bebte, wenn die beiden Räder sich drehten und laut war es auch.

Der Weg vom Brei zur Rohpappe: Nach dem Ablassen aus den Holländern floss er in eine große Bütte und gelangte über ein Schöpfwerk in die kleine Bütte. Dieses besaß auch ein Schöpfwerk, nur etwas kleiner. Die Kellen trugen den Brei in eine schmale Rinne, aus der er gewollt überlief und sich sehr langsam auf einem Rüttelsieb ausbreitete, um sich gleichmäßig zu verteilen und das Wasser abzuziehen. Dies war für den nächsten Schritt sehr wichtig: Die Rohmasse wurde nun der Walzstraße auf einer breiten gummierten Matte zugeführt. Anfangs noch auf dieser Matte zog sich die Rohmasse nach dem Pressen und Erhitzen ohne Hilfe über alle anderen Walzen, bis sie schlussendlich als fertige Rohpappe im bläulichen Grauton auf eine Papphülse aufgespult worden ist.

 

Eine fertige Rolle wog 300kg, hatte einen Durchmesser von ca. einem Meter und war 1,30m hoch. Auf eine Papierhülse wurden ca. 60m Rohpappe aufgespult. In einer Schicht wurden 35 Rollen plus/minus hergestellt. Die nachfolgende Tabelle veranschaulicht die Menge der produzierten Rollen.

 

Zeit

Anzahl Rollen

Masse in t

Länge nebeneinander/ausgerollt

8 Stunden

35

10,5

0,035 km / 2,1 km

24 Stunden

105

31,5

0,105 km / 6,3 km

1 Woche (5 d)

525

157,5

0,525 km / 31,5 km

4 Wochen

2.100

630,0

2.1 km / 126 km

1 Jahr

109.200

32.760

109,2 km / 6.552 km

10 Jahre

1.092.000

327.600

1.092 km / 65.520 km

20 Jahre

2.184.000

655.200

2.184 km / 131.040 km

30 Jahre

3.276.000

982.800

3.276 km / 196.560 km

 

Es fehlt nicht viel an 1 Million Tonnen Rohpappe in 30 Jahren. Würde man sie beginnend ab dem nördlichsten Punkt Deutschland (Insel Sylt nördlich von List am Ellenbogen) bis zum südlichsten Punkt (Haldenwanger Eck südlich von Oberstdorf) nebeneinander stellen, entspräche das die fast vierfache Nord-Süd-Strecke. Ausgerollt könnte man 5mal den Äquator umkreisen.

In zwei Wochen war ich nach Stunden gerechnet an der Produktion von 350 Rollen mit einem Gewicht von 105 t beteiligt. Eigentlich `ne stolze Leistung für einen damals 14-jährigen und Spaß hat es alle Mal gemacht. Für eine Woche durfte ich sogar in der Nacht arbeiten, was damals für Ferienarbeit verboten war. Das Beste war natürlich die Lohntüte; oh ja, damals gab es die noch! Der Stundenlohn betrug ca. 2,60 Mark, alles in allem für 3 Wochen mit Nachtzuschlag 330 Mark.

 

Mario Jahn (Möhre)

 

Klicken Sie auf das Bild, um die dazugehörige Galerie zu öffnen.

 

 

Foto zu Meldung: Die Papiermühle zu M´forth

Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr

(11. 07. 2016)

Erwerb der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr in Görzke

 

Die monatelangen Trainingsstunden hatten sich gelohnt. Am Sonnabendvormittag beteiligten sich neun Teilnehmer der Jugendfeuerwehren aus dem Amt Ziesar zum Erwerb der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehren. Alle Teilnehmer erreichten die geforderten Leistungen und können jetzt mit Stolz sagen, wir sind gut für den Einsatz in der Feuerwehr ausgebildet. Insgesamt beteiligten sich ca. 30 junge Feuerwehrteilnehmer - unter anderem auch aus der Region Potsdam. Austragungsort war der Sportplatz in der Gemeinde Görzke. Das Ablegen der Leistungsspange erfolgt einmal im Jahr.

 

Der stellvertretender Amtswehrführer Andreas Linsdorf von der Feuerwehr Wenzlow trainierte seit Mai jeden Freitag mit den Jugendlichen. „Die Anforderungen an die Leistungsspange sind hoch. In der Gruppe müssen die Teilnehmer fünf verschiedene Disziplinen absolvieren. Sie mussten über ein ausreichendes feuerwehrtechnisches und allgemeines Wissen und Können verfügen. Gefragt waren auch Schnelligkeit, Ausdauer und Sportlichkeit“, sagte Linsdorf. Unterstützung erhielt Linsdorf von den Jugendwarten Andre Krankemann von der FFW Bücknitz und Robert Utermark von der Glienecker Feuerwehr.

„Die Schwierigkeit bestand darin, die jungen Feuerwehrleute, die aus den unterschiedlichen Jugendfeuerwehren kamen, zu einem Team zu bilden. Gemeinsam trainierte sie die Disziplinen, um am Ende als geschlossene Gruppe beim Ablegend der Leistungsspange anzutreten. Sie haben es geschafft und ich bin auf ihre erreichten Ergebnisse sehr stolz“, lobte die Amtsjugendwartin der Feuerwehren des Amtes Ziesar, Rosita Herzog, die Leistungen ihrer Schützlinge.

 

Die Abnahme der Leistungsspange hatte Rolf Stagneth aus Erkner unter sich. Fünf Wertungsrichter aus den Feuerwehren Potsdam, Wusterwitz und Erkner wachten mit strengem Auge auf die Absolvierung der fünf Disziplinen. Die 16- und 17Jährigen mussten ihre Stärken in einer Schnelligkeitsübung, beim Kugelstoßen, beim 1500 Meter Staffellauf und beim Löschangriff beweisen. Das fachliche Wissen über die Feuerwehr und das Allgemeinwissen wurden auch überprüft.

Die Leistungsspange erhielten von der Jugendfeuerwehr Glienecke

Niklas Pohle, Lucas Grewatsch, Martin Gericke,

von der Köpernitzer Jugendfeuerwehr

Karsten Hädicke,

der Jugendfeuerwehr Bücknitz

Lars Hoffmann, Mark Hoffman, Celina Heinrich und Melissa Heinrich.

Von der Jugendfeuerwehr Wollin beteiligte sich Peter Reinecke.

Die neun Teilnehmer sind seit fünf bis sieben Jahren Mitglied in den Jugendfeuerwehren. Alle erhielten eine gute Ausbildung. Sie wollen nun ihre Erfahrungen und ihre gewonnenen Eindrücke an die anderen Kameraden in den Jugendfeuerwehren im Amt Ziesar weitergeben, damit auch im nächsten Jahr wieder eine Gruppe an der Ablegung der Leistungsspange teilnehmen kann.

 

Die Leistungsspange ist die höchste Auszeichnung für ein Mitglied der Deutschen Jugendfeuerwehr.

 

S. Zimmermann

[Bild von der Veranstaltung als Datei]

[Mehr zur Leistungsspange]

Foto zu Meldung: Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr

Neue Schulhofgestaltung endlich möglich

(06. 06. 2016)

Übergabe des Fördermittelbescheides für die Oberschule Ziesar

 

Lange hat der  Kampf um die Möglichkeit der Schulhofgestaltung in Ziesar gedauert. Nun wird es mit der Übergabe des Fördermittelbescheides durch das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft möglich. Fast täglich erlebbar gleicht nach starkem Regen ein Großteil des Schulhofes eines kleinen Sees. Spiel-,  Kind- und jugendgerechte Spiel- und Sitzmöglichketen gibt es nur wenige, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder fehlen.  Das soll nun mit der Umgestaltung des Schulhofes ein Ende haben.

Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger überreichte am Montag in der Oberschule Ziesar im Beisein von Amtsdirektor Norbert Bartels und Schulleiterin Kerstin Riemer den Fördermittelbescheid von 198500 Tausend Euro für Baumaßnahmen im Umfeld der Thomas-Müntzer – Oberschule mit Grundschule Ziesar.  Der Landesanteil kommt aus dem Programm LEADER/ländliche Entwicklung und wird aus Landesmitteln und Geld aus dem EU-Agrarfonds ELER bereitgestellt. Das Amt Ziesar als Schulträger steuert ca. 67 000 Euro Eigenmittel dazu.

„Seit fünf Jahren kämpften Eltern und Schüler für die Umgestaltung des Schulhofes in Ziesar. Die Schüler fertigten Plakate an, demonstrierten sogar und kamen bis zu meinem Amtssitz auf der Burg Ziesar, um mir ihre Vorstellungen vom Aussehen ihres Schulhofes zu übergeben. Wir haben die Plakate an die LAG geschickt und es hat gefruchtet“, sagte Amtsdirektor Norbert Bartel vor den Schülern und einigen Vertretern des Ministerium, der LAG, der Schule, der Stadt und dem Schulförderverein. „Liebe Kinder, das machen wir für euch. Das Geld ist hier in der Stadt Ziesar im ländlichen Raum gut angelegt und es werden damit erfolgreich die Missstände auf dem Schulhof beseitigt“, erklärte Minister Jörg Vogelsänger den Schülern.  

Bei einem Rundgang über das Schulgelände zeigte Schulleiterin Kerstin Riemer den Anwesenden was durch frühere Fördermittel bereits alles verändert werden konnte. Die Umgestaltung des Grünen Klassenzimmers, das von den Siebtklässlern in binnen einer Woche geschafft wurde oder die Anlegung eines Schulgarten waren nur einige. Die Bläserklasse der 6. Klasse begrüßte Vogelsänger mit den Titeln Playing Together und Heavy Metall  musikalisch. „Das ist ein weiteres  Merkmal unserer Schule die Ausbildung an Musikinstrumenten“, sagte Riemer zu den Anwesenden. „Die Umgestaltung des Schulhofs passt auch in das neue Konzept des Ganztages, das mit dem neuen Schuljahr an der Oberschule greift. Unsere Schüler werden von der ersten bis zur zehnten Klasse von 6 Uhr bis 17 Uhr betreut. Offizieller Baubeginn der Schuhofumgestaltung soll im Juli 2016 sein. Die Fertigstellung der Umgestaltung des Schulhofes ist mit Beginn des neuen Schuljahres festgelegt“, sagte Primarstufenleiterin Sabine Schildt.

 

Silvia Zimmermann

Foto zu Meldung: Neue Schulhofgestaltung endlich möglich

Gruß von der Schachbrettblumenwiese

(03. 05. 2016)

In den letzten Tagen fanden mehrere geführte Wanderungen zur Schachbrettblumenwiese statt. Mit knapp 3000 Blüten und 4 Albinos war es ein hervorragendes Jahr für Blumenfreunde und den Kultur- und Heimatverein Ziesar.

Die offizielle Wanderung zählte gut 200 Teilnehmer, die vom Bahnhof Ziesar zu der legendären Wiese in der Randlage der Stadt pilgerten.

Silvia Zimmermann, Vorsitzende des Kultur- und Heimatvereins hat ihre Eindrücke auf einem Bild festgehalten und stellt dieses hier als Bild und Datei zur Verfügung.

[Bilddatei im jpg-Format (3,41MB)]

Foto zu Meldung: Gruß von der Schachbrettblumenwiese

Abschied von Sabine Roeseler

(27. 04. 2016)

Wir nehmen Abschied von

Sabine Roeseler

 

 

 

 

Mit ihrem positiven Wesen, ihrem Fleiß und ihrer Zuverlässigkeit war sie über 20 Jahre lang die Stütze der Ziesaraner Bürgermeister und Stadtverordneten als Mitarbeiterin und Freundin.

 

 

Mit 53 Jahren verließ uns Sabine Roeseler viel zu früh und urplötzlich am 21. April 2016.

 

Unser tiefes Mitgefühl gilt ihren Angehörigen.

 

Im Namen aller Betroffenen

Dieter Sehm / Bürgermeister

 

Foto zu Meldung: Abschied von Sabine Roeseler

Projekt "Messias" - Sangesfreunde gesucht

(09. 01. 2016)

Für die im Januar beginnenden Proben von Händels "Messias" des Projektchores des evangelischen Kirchenkreises Elbe-Fläming (Leitung Thorsten Fabrizi) werden noch immer sangesfreudige und ambitionierte Bürger des Umlandes gesucht. Das Konzert selbst findet am 22.Mai 2016 in Möckern statt.

Dazu dieser Probenplan:

 

Probenplan Messias 2016

Phase 1
Beginn ist im Januar.

Im Januar werden 3 Proben in Region A und 3 Proben in Region B anJeder kann sich aussuchen, wo er zur Probe geht. Diejenigen, die lieber öfter üben, können auch jeweils beide Proben besuchen. Es werden die gleichen Stücke geprobt. Ende Januar gibt es dann eine erste Gemeinschaftsprobe, die für alle ist.

14.1. Ziesar/ 15.1. Möckern
21.1. Ziesar/ 22.1. Möckern
28.1. Ziesar/ 29.1. Möckern
30.1. Gemeinschaftsprobe in Möckern

Dann gibt es einige probenfreie Wochen. Es folgt...

Phase 2
18.2. Ziesar/ 19.2. Möckern
25.2. Ziesar/ 26.2. Möckern
3.3. Ziesar/ 4.3. Möckern
5.3. Gemeinschaftsprobe im Kulturhaus Drewitz

Es folgt eine Pause wegen Ostern und Ferien. Weiter geht's mit...

Phase 3
Ab jetzt gibt es nur noch Gemeinschaftsproben. Drei Freitage im April. Bei Bedarf kann noch einer der darauf folgenden Samstage als Sonderprobe angesetzt werden. Ich möchte mit dem Chor in dieser Probenphase zum ersten Mal in Erscheinung treten und einen Gottesdienst in der Region mit einigen einfachen Chorälen mitgestalten.

15.4. Gemeinschaftsprobe in Ziesar
22.4. Gemeinschaftsprobe im Kulturhaus Drewitz
24.4. Singen im Gottesdienst in Drewitz
29.4. Gemeinschaftsprobe in Möckern

Es folgt eine Pause wegen der Feiertage und Pfingstferien und geht weiter mit...

Phase 4
18.5. Gemeinschaftsprobe in Möckern
20.5. Gemeinschaftsprobe in Möckern
21.5. Generalprobe in Möckern

22.5. Konzerte 11:00 Uhr Wollin Ev. Kirche, 17:00 Uhr Möckern Ev. Kirche St. Laurentius

Freitagsproben von 19:00-21:30 Uhr, Samstagsproben von 14:00-17:00 Uhr.

Proben in Möckern finden statt im Evangelischen Gemeindehaus, Kirchstraße
Proben in Ziesar finden statt im Kloster

 

Interessierte melden sich bitte bei:

Thorsten Fabrizi, thorsten@fabrizi.info

Tel.0179/4972360 oder einfach zur Probe kommen.

Foto zu Meldung: Projekt "Messias" - Sangesfreunde gesucht

Seltener Bockkäfer in Ziesaraner Garten

(30. 07. 2015)

Einen selbst im Kiefernland Brandenburg seltenen Bockkäfer entdeckte das Ehepaar Seiler in Ihrem Garten. Das mit 6 Zentimetern Länge imposante Exemplar eines Mulmbockweibchens (Ergates faber L.) hatte sich wohl im Sturm verflogen - entwickeln sich die Tiere doch bevorzugt in älteren Kiefernbaumstümpfen auf Kahlschlägen. Die sehr agilen Larven verpuppen sich nach einem Zeitraum von 3-4 Jahren und können bis zu 8 Zentmeter lang werden. Nachgewiesen wurde er unter anderem im weitläufigen Forst um die "Neue Mühle" (BRB).

 

Steffen Huber

[Artikel zum Tier auf Wikipedia]

Foto zu Meldung: Seltener Bockkäfer in Ziesaraner Garten

In der Märkischen Volksstimme gefunden: Schwimmfest 1985

(14. 06. 2015)
Jugendklub sorgte für einen unterhaltsamen Sonnabend

Unter diesem Titel wurde am 2. August 1985 in der Märkischen Volksstimme der Artikel über das Schwimmfest in Ziesar veröffentlicht. Geschrieben hat ihn Torsten Leddin - jeder kennt ihn als den Ziesaraner Reporter. Irgendwann bei einer Suche nach diesem oder jenem fiel diese halbe Seite in meine Hände. Erinnerungen wurden an die tolle Jugendzeit wach. Für alle, die es auch nochmal nachfühlen möchten.


 

 

 

 

 

 

 

 

Schwimmfest fand Anklang / 100 Mark für die Solidarität

 

Ziesar (VK). Premiere hatte am 20. Juli das Schwimmfest im Freibad, das von nun an in jedem Jahr stattfinden soll. Bereits im April begannen die 32 Mitglieder des Jugendklubs mit den Vorbereitungen für diesen Tag. Mit Unterstützung der LPG Pflanzenproduktion wurde ein Floß gebaut. Zu den organisatorischen Vorbereitungsarbeiten gehörten die weitere Aufgabenverteilung sowie die Erarbeitung eines Programms. In Ordnung gebracht wurden auch sämtliche Anlagen im Schwimmbad. Finanzielle Unterstützung erhielten die Jugendfreunde vom Kreiskulturbund.

 

 

Nun war es endlich soweit, das Wetter war gut, mit dem Programm konnte begonnen werden. Heimo Ludwig, Vorsitzender des Jugendklubs, eröffnete das Fest. Anschließend meldete sich Neptun, der zusammen mit seinen Häschern auf dem Floß übers Schwimmbad „segelte“, zu Wort. In selbstangefertigten Kostümen und bunt geschminkt hielten sie Einzug.

 

 

 

Die kuriosesten Namen gab Neptun mit entsprechendem Zeremoniell den jungen Besuchern. Zum Schwimmwettkampf in drei Altersgruppen wurde danach aufgerufen. Die Beteiligung war groß. Ebenfalls gab es einen Wettstreit im Tischtennis, Wett- und Tieftauchen sowie im Wettschwimmen und Rettungsballzielwurf. Die Besten erhielten jeweils anerkennende Preise. Hilfe leistete bei dem fairen Wettstreit Schwimmeister Detlef Beyer.

Das Tagesprogramm wurde gestaltet vom Jugendblasorchester mit Musik und von einigen Jugendfreunden mit zahlreichen lustigen Sketschen. Für Getränke sorgte Peter Garbrecht, Gaststättenleiter im Klubhaus. Selbstgebackenes gab es auf einem Kuchenbasar, der einen Erlös von 130 Mark erbrachte. 100 Mark überweist der Jugenklub auf das Solidaritätskonto. Besonders für die Kinder war dieser Tag ein lustiger.

 

Torsten Leddin

 


Auf dem Foto sind zu sehen (v.l.n.r):

Möhre (stehend), Mädchen (sitzend, wie hieß sie noch?), Ingo Leffs (stehend), Neptun Holger Peters, das „Opfer“ kniend vor Neptun zum Empfang der Taufe, Manuela Strübing, Klaus-Peter Klein, Rene Opitz

 

Euer Möhre

[Artikel der MV als pdf]

Foto zu Meldung: In der Märkischen Volksstimme gefunden: Schwimmfest 1985

Wo stand Petzold?

(26. 03. 2015)

Wo stand Petzold und sah das Motiv für den Kupferstich?

 

Eine interessante Frage, die ich mir beantworten wollte. Im Zeitalter des Internets prasseln die Informationen nur so auf einen ein - es gibt fast nichts, was das Net nicht weiß. Behilflich bei der Suche nach seinem Standort waren zu allererst sein Motiv, der Kupferstich aus dem Jahre 1770. An anderer Stelle sind sogar die Jahreszahlen 1710 und 1686 angegeben, also 84 Jahre früher. Darüber streiten heute noch die Gelehrten. Des Weiteren nahm ich alte Fotos, den Brandenburg Viewer (im Netz als Service des Landes Brandenburg) und GoogleEarth zu Hilfe. Wichtig dabei waren die markanten Punkte Heilig Kreuz Kirche und der Bergfried. Eine Ecke der Heilig Kreuz Kirche zeigt genau zum Betrachter, links von der Ecke 4 Fenster und rechts zwei, d.h. links die längere Seite und rechts die kürzere der Kirche. Der Bergfried sowie die Kapelle befanden sich auf einer Horizontalen, zumal der damalige Turm der Kapelle nicht mehr vorhanden ist. Lediglich die Zinne bietet dem Betrachter einen Suchpunkt, die dem Storch manchmal als ein guter Ausguck dient. Gemäß den Vorgaben der Mathematik sowie der Optik, zieht man auf GoogleEarth in Gedanken eine Linie ab dem am weitesten vorragenden Gebäudeteil, an der Heilig Kreuz Kirche diese schon erwähnte Ecke in Richtung Südwesten. Ab dem Bergfried beginnt die Linie und wird nach Westen gezogen. Die dann erzeugte Schnittstelle beider Linien ist der Punkt, den ich suchte.

Potztausend, ständig bin ich da vorbeigekommen, damals, als ich noch in Ziesar wohnte. Vergleicht man den Kupferstich mit den heutigen Gegebenheiten, so wird man feststellen, dass es nur der Weg vom Schützenhaus zum verlängerten Mühlentor sein kann, an deren linke Seite sich die kleine Anhöhe zeigt, welche gleichzeitig als Einfassung des Sportplatzes dient. Irgendwo da oben hat er gestanden, der Herr Petzold, als er wohl von Magdeburg kam und Ziesar das erste Mal bestaunte. Stadt der sieben Türme wird sie genannt – er hat sie in Kupfer verewigt. Vier davon sieht man an der Burg, dann der Storchenturm, in dessen Verließ der Räuber Caspar Gans von Putlitz angeblich gefangen gehalten wurde, ein weiterer am ehemaligen Wirtschaftsgebäude und letztlich die Heilig Kreuz Kirche.

 

Stimmen Sie mir zu? Vergleichen Sie selbst, schauen Sie sich den Kupferstich an und spazieren zum Schützenhaus.

Mario "Möhre"

Foto zu Meldung: Wo stand Petzold?

Erster Spatenstich für den Radweg Richtung Schopsdorf

(10. 04. 2014)

Ein denkwürdiger Tag für die Ziesaraner ist dieser 10.April 2014, an dem endlich der langersehnte Bau des Radweges in Richtung Schopsdorf mit einem symbolischen Spatenstich begonnen wurde.

 

Die für Radfahrer extrem gefährliche Strecke zu den Gewerbegebieten war in den vergangenen Jahren durch die Stadt immer wieder angemahnt worden. Das Land zog nun den Radweg der Baumaßnahme L93 vor und der Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Jörg Vogelsänger ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit den Bürgermeistern von Ziesar und Genthin (ehem.Schopsdorf) den "ersten Spatenstich" zu vollführen.

 

Die gut 2km lange Strecke kostet ca. 850.000,- Euro. Trotzdem bat Dieter Sehm den Minister, nicht den Radweg Ziesar - Wusterwitz aus den Augen zu verlieren.

 

In geselliger Runde genehmigte man sich im Anschluß noch einen kleinen Imbiß...

 

Steffen Huber

Foto zu Meldung: Erster Spatenstich für den Radweg Richtung Schopsdorf

Metalldiebe (?) stehlen Gullydeckel in Ziesar

(05. 04. 2014)

Rücksichtslose Metalldiebe haben nun auch in aller Öffentlichkeit zugeschlagen.

Am heutigen Sonnabendvormittag (05.04.14)  wurden mehrere Gullydeckel der Regenwassereinläufe von Unbekannten entfernt. Insbesondere die Wallgrabenstraße ist hierbei betroffen.

Ein aufmerksamer Anwohner informierte Herrn U.Lewandowski, der sofort reagierte und die Gefahrenstellen absicherte. Desweiteren verschwanden je ein Deckel am Bahnhof und in Grebs.

 

Anwohner, die etwas dazu beobachtet oder Informationen dazu haben, werden gebeten ihr Wissen am Montag dem Bauamt im Amt Ziesar weiterzugeben:

Tel.: 033830 654213 oder 654214

 

S.Huber

Foto zu Meldung: Metalldiebe (?) stehlen Gullydeckel in Ziesar

Das Branchenbuch auf ziesar.de

(14. 03. 2014)

Das Branchenbuch auf unserer kommunalen Webseite gibt es bereits sehr lange. Es soll Suchenden und Verirrten helfen, den richtigen Ansprechpartner schnell zu finden.

 

Da der Grundeintrag kostenlos ist und zumeist ehrenamtlich eingepflegt und gepflegt wird, ist die Zuarbeit durch die ortsansässigen Firmen besonders wichtig.

Aktuell wurden durch mich viele Änderungen, Löschungen und Neueintragungen vorgenommen.

 

Suchen Sie selbst einmal nach Ihrer Firma unter der Rubrik "Unternehmen" und sollten Sie trotz Firmensitzes in Ziesar und den Ortsteilen noch fehlen oder sich ein Fehler eingeschlichen haben, bitte ich Sie, folgende Kontaktmöglichkeit zu nutzen -> [klick mich]

Sie können jedoch auch an mich eine email schreiben -> [klick mich]

 

Steffen Huber, Ziesar

 

 

Foto zu Meldung: Das Branchenbuch auf ziesar.de

Heimatforschung: Wer befestigte den Wasserpuhl?

(20. 01. 2014)

Südwestlich der Stadt, ca. 600m vom Ortsausgang in Richtung Schopsdorf am Rande der Alten See, liegt am Naturlehrpfad eine kreisrunde Senke von annähernd 60cm Tiefe. Diese Senke ist zum Teil mit Findlingen befestigt. Nach Erinnerungen suchend fiel mir ein, dass wir als Kindergartenkinder zusammen mit Frau Franke oder Frau Wendler die Natur auf dem Lehrpfad erkundeten und meist bis zum 2. Hölzchen spazierten. Jeder war stolz, der die Erste-Hilfe-Tasche tragen durfte. Dort stand bis vor wenigen Jahren eine nach zwei Seiten offene Hütte mit Tisch und Holzklötzen als Sitzgelegenheit. Immer, wenn wir dort ankamen, wurde Rast gemacht. Die von den Müttern geschmierten Stullen wurden aus den Brotbüchsen geholt und genüsslich verzehrt. Die Kindergärtnerinnen brachten den Tee mit, so dass unser Durst gelöscht wurde. Nach ausreichendem Spiel an der Luft und auf einem langen Baumstamm, den man erklimmen und von dem man ins weiche Moos springen konnte, hieß es wieder „Kindergartenwärts“.

Dabei kamen wir an dieser Senke vorbei und jedesmal sprangen wir hinein. Die Atmosphäre verzauberte immer wieder - jemand sprach vom Froschkönig und dass das hier sein Brunnen war. Selbst die Brunnensteine kann man noch anfassen. Der Boden der Senke war immer sauber, d.h. es lag kein Laub und wie letztens gesehen, kein Müll darin, als wenn jemand die Senke immer sauber gehalten hätte. Durchaus möglich, dass die damaligen Mitglieder des Vereins Naturlehrpfad vieles bereinigten oder reparierten.

 

Wieder im Lande, genau am 7. März 2013 zu Omas Geburtstag, suchte ich die Senke auf. Dazu noch `ne Vorgeschichte zum Schmunzeln: Ich kramte in den Erinnerungen und versuchte, den Ort wieder zu finden. Selbst auf Google Earth war die Senke nicht zu sehen. So fuhr ich dann 2012 bis zum ehemaligen Bahnübergang der Linie Ziesar-Güsen und fuhr rechts auf den Weg ein, der bis zum Ufer der ehemaligen Alten See führt. Dort ging ich nach rechts, meinen Kinderspuren sozusagen nach, auf eine kleine Anhöhe, die sich an dieser Stelle der Alten See wie eine schützende Uferbefestigung befindet. Man kam sich nun wieder wie im „Märchenwald“ vor: Hohe und vor allem alte Bäume standen obenauf, einige waren im Laufe der Jahre umgestürzt und versperrten den Weg. Ich lief weiter und weiter und fand aber die Senke nicht. Die Anhöhe hinunter und wieder hoch, doch die Senke blieb verschollen. So brach ich die Suche ab. Ein Jahr später fragte mein Vater nach, ob ich denn die Senke schon gefunden habe, was ich mit nein beantworten musste. Da fuhren wir beide los und hielten genau an der Senke an. Komisch, dachte ich, an dieser Stelle hätte ich sie nicht vermutet. Aber sie war dort, die Senke, unser „Froschkönigbrunnen“. Diesmal musste ich nicht springen, sondern konnte einen normalen Schritt in die Mitte tun. Soviel Laub (und Unrat) hatte sich in vielen Jahren in der Mitte gesammelt, selbst die Steine fühlten sich nicht mehr so hoch an.

Es stellte sich die Frage, wie diese Senke entstanden ist, ob sich darin Wasser hielt und vor allem, wer die Findlinge im Kreis rum gelegt hat. Mein Vater sprach von einer Sage oder Geschichte, die man im hiesigen erzählt. Vor vielen Jahren soll ein dem Wein stark zusagender Postkutscher samt Kutsche in den Wasserpuhl gestürzt und ertrunken sein.  Weiteres konnte er auch nicht sagen. Hm, keine Antworten auf meine Fragen - wie nun weiter? Zuerst mal „Omma“ besucht, dann gefragt, aber sie wusste auch nur von diesem Postkutscher. Im Seniorenheim fand sich kein Bewohner, der mir zur Senke Hinweise geben konnte. Mein Vater riet mir, Frau Sieglinde Wendt, damalige Bürgermeisterin, zu befragen.

Das tat ich dann auch. Das Gespräch war angenehm und sie erfreut über den Anruf, dennoch kam ich auch nicht weiter.

 

Wenig später las ich auf der Ziesaraner Homepage folgenden Eintrag:

578: Rose Scheimann                                                                       14.02.2013, 04:47 Uhr

„Herzliche Gruesse an alle Ziesaraner. Ich verbrachte meine Kindheit in Ziesar. 1934-1943
Mein Name war Schulze und wir wohnten bei Zagermann in der Bahnhofstr. Ich lebe seit 1952 in Australien.“

 

Gut, dass Frau Scheimann ihre E-Mail-Adresse angegeben hat. So konnte ich sie anschreiben. Wie gesagt, sie lebt ja in Australien, aber dank des Internet ist das wohl keine Entfernung mehr.

 

Zu ihrer Person fand ich im Oranienburger Stadtmagazin (Juni 2011) einen Artikel (pdf-Datei) mit der Überschrift  „... dass einst Weinbergschnecken unseren Schlosspark bewohnten?“, aus dem ich zitiere:

 „Am 29.12.1930 wurde ich in Oranienburg geboren. Ein kleines Haus in der Nelkenstrasse sah meine ersten Schritte. Nur wenige Jahre sollte ich ein Oranienburger Kind bleiben.

Politik begann die ersten Schatten auf unser Leben zu werfen. Mein Vater, Wilhelm Schulze, war Buchdrucker bei der Oranienburger Zeitung und ebenfalls Vorsitzender bei der Buchdrucker-Vereinigung. Sozial ausgerichtet, wurde er dank einer Verleumdung einer der ersten Maenner, die in dem gerade errichteten Konzentrationslager inhaftiert wurden. Dank der Bemuehungen von Familie und Kollegen wurde er nach zehn Tagen wieder entlassen; aber wie das damals so war, der Verleumder hatte nun die Stellung meines Vaters. Er ging Stubben buddeln und entschloss sich, in die Stadt seiner Geburt und Ausbildung, Ziesar, zurueckzugehen und eine Stellung beim Anzeiger anzunehmen bei der Druckerei W. Leddin.“

Und weiter:

„Im September 1945 zog ich nach Berlin-Spandau, um eine Ausbildung als Krankenschwester zu beginnen. Nach bestandenem Examen wanderte ich 1952 nach Australien aus.

Ich lebe in Brisbane, der Hauptstadt des Staates Queensland. Seit 1979 schreibe und praesentiere ich woechentliche Sendungen in deutscher Sprache bei Radio 4EB FM 98.1 hier. Interessenten finden uns unter: www.4eb.org.au.“

Ich fragte sie nach ihren Kindheitserinnerungen und nach diesem Wasserpuhl.

Folgendes schrieb sie zurück:

„Urspruenglich hatten Sie nach Kindheitserinnerungen gefragt. Eine Kindheit in den Dreissigern und Vierzigern in einer kleinen Provinzstadt war nicht sehr abwechslungsvoll und doch habe ich liebe Erinnerungen daran. Damals war es noch moeglich, vor dem Haus von Zagermann ein Seil ueber die ganze Bahnhofstrasse zu halten, an einem der Lindenbaeume zu befestigen, so dass alle Kinder aus der Umgebung Seilspringen konnten. An schoenen Tagen flanierten wir die Strasse rauf und runter mit unseren Puppenwagen. Ich hatte einen Ball, was damals sehr wichtig war und das gab uns die Moeglichkeit auf dem Bahnhofvorplatz Voelkerball zu spielen. Im Allgemeinen wurde unsere Zeit durch die …jugend gepraegt. Sport, Gelaendespiele, Camping in Scheunen benachbarter Doerfer, Gruselgeschichten dabei. Dazu kamen kriegsbedingte Arbeiten. Zum Beispiel wurde die ganze Schule eingesetzt, durch Kartoffelfelder zu gehen und nach Kartoffelkaefern suchen, die angeblich der Feind gestreut hatte. Da mussten Rueben verzogen und Garben gebunden werden. Das machte einen Besuch im Schwimmbad abends beinahe notwendig.“

„Ihre Frage betreffend, kann ich Ihnen warscheinlich helfen. Ich stehe seit Jahren mit einem Bekannten in Briefwechsel. Staunen Sie - Der Herr wohnt in Schopsdorf. Er hat sein Leben lang die Umgebung von Schopsdorf erforscht. Da wird es wohl keinen Quadratmeter geben, wo er nicht nach archaeologischen Funden gesucht hat. Heimatkunde ist sozusagen sein Hobby. Der Name ist Gustav Fluegge, Schopsdorf, 85 Jahre alt und Witwer.“

Frau Scheimann ist sogar noch im Besitz ihrer Freischwimmerurkunde, unterzeichnet von Herrn Lessman. Zum besagten Wasserpuhl also konnte sie mir nicht weiterhelfen, aber zum Leben zur damaligen Zeit allemal. Ihrem Hinweis zufolge nahm ich das Telefon zur Hand und sprach mit Herrn Flügge. Ich richtete ihm herzliche Grüße von Frau Scheimann aus, worüber er sich sehr freute.  Tatsächlich hat er seine Heimat erkundet, aber so weit bis Ziesar, also ins 2. Hölzchen oder zum Wasserpuhl, kam er denn doch nicht. Dieser war ihm völlig unbekannt. Ich kam mit meinen Forschungen nicht weiter; niemand mochte daran Erinnerungen haben oder etwas wissen. Irgendwann meinte mein Bruder, dass ich doch Herrn van Loh (von Loh), den Glasermeister in der Schloßstraße, der ihm gegenüber wohnt, mal fragen sollte. Er ist Mitglied im Heimatverein und könnte dazu vielleicht doch was sagen. Also rief ich ihn an und wir unterhielten uns lange. Er selbst Jahrgang 1944 habe am Wasserpuhl als Kind gespielt und meinte, dass es ein Teich, wenn auch ein kleiner war. Ob die Findlinge dort schon lagen, vermochte er nicht zu sagen. Auch sprach er von dem betrunkenen Reiter, der dort reingefallen sein soll. Desweiteren wusste er zu berichten, dass in den 1920ern am Weg vor dem Teich eine Bank aufgestellt worden war. Den Witterungseinflüssen ausgesetzt musste sie 1973 erneuert werden, als insgesamt am Naturlehrpfad mehrere Bänke als Ruhestellen gesetzt wurden. Er beschrieb auch die Fundstelle des Einbaums, der von Werner Wendisch und Otto Dietz gefunden wurde. Zum Ende gab er den Tipp, Herrn Horst Hoffmann, Paplitzer Chaussee, zu fragen. Klaro, der Herr war ja früher mein Nachbar. Bei einem nächsten Besuch zu meinen Eltern ging ich nach nebenan. Zum Glück war er da, aber dennoch konnte er mir nicht helfen. Er meinte, dass der Wasserpuhl um die 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts schon da gewesen sei, aber wer die Findlinge dort abgelegt hatte, wusste er auch nicht.

Insgesamt gesehen gibt es bislang niemanden, der zu diesem „Froschkönigbrunnen“ Einzelheiten über Entstehung oder Bau geben kann. Es ist durchaus vorstellbar, dass es ein Teich zu Zeiten der Alten See war, als sie noch Wasser führte und dieses in die Senke gedrückt wurde. Ich bin allen dankbar, die sich daran erinnern und mir es mitteilen könnten. Dann könnte man dem „Geheimnis“ des Wasserpuhls auf den Grund kommen.

Dieses „Geheimnis“ betreffend und dem Umstand des betrunkenen Reiters habe ich eine kleine Sage geschrieben, die Sie, liebe Leser im Anhang finden. Herr Huber als „Wächter“ der Ziesaraner Homepage, wollte dies so einrichten. Ein Hinweis von ihm: Das erste und zweite Hölzchen sind zur damaligen Zeit als Flaniermeile zu Spaziergängen genutzt worden. Das erste Hölzchen ist  hier der Bereich um das Schützenhaus, dem ehemaligen Klubhaus.

 

Autor: Mario Jahn „Möhre“

[Der tiefe Brunnen bei Zigesar]

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Husky zugelaufen!

(09. 01. 2014)

Es wurde eine Husky Hündin gefunden - leider ist sie nicht gechipt!!!
Sie wurde am 31.12.2013 gegen Nachmittag, zwischen Köpernitz und Ziesar auf dem Radweg gefunden!!!
Sie ist total lieb und hört aufs Wort, die Besitzer suchen sie bestimmt. Bitte helft der süßen Maus!!!
Wer diese Hündin kennt bitte unter

016092766627 oder 033830-60551 anrufen!!!

[[ein weiteres Bild]]

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Historischer Adventskalender

(02. 12. 2013)

Den "Historischen Adventskalender", den die Mitgliedsstädte der Arbeitsgemeinschaft "Städte mit historischen Stadtkernen" des Landes Brandenburg in jedem Jahr organisieren, gibt es nun bereits

seit 10 Jahren

Vom 1. bis 24. Dezember präsentiert sich den Zuschauern täglich in einer anderen Altstadt der Mitgliedsstädte ein "Adventstürchen" eines Gebäudes mit besonderer Bedeutung.

Dem Anlass gerecht werdend, soll im Jubiläumsjahr vorzugsweise ein 10-jähriges (Geburtstags-)Kind eine zentrale Rolle spielen.

 Vielleicht auch in Ziesar?

 

Mit weihnachtlicher Musik vom Jugendblasorchester, Adventsgebäck, Kakao und Glühwein wird das Türchen ge- und die Ausstellung zur Geschichte der Feuerwehr er-öffnet.

 

Wo das ist? Am Alten Spritzenhaus in der Otto-Altenkirch-Straße.

Wann das ist? Am 21.Dezember um 14.00 Uhr!

 

Jeder ist eingeladen, diese Anerkennung städtebaulicher Leistung mitzufeiern.

Auch der RBB ist mit von der Partie und wird uns hoffentlich in bestem Licht u.a. auf dieser Seite präsentieren:

 

RBB - Historischer Adventskalender

 

[[Flyer zum Download]]

Foto zu Meldung: Historischer Adventskalender

Ergebnisse der Bundestagswahl 2013 in Ziesar

(01. 10. 2013)

Am 22.September 2013 fand die Wahl zum 18. Deutschen Bundestag statt. Die Ergebnisse wurden hinlänglich in allen Nachrichtenmedien verbreitet und auch im Internet kann man sich ausführlich dazu belesen.

 

Was dort nicht zu finden ist, sind die Wahlergebnisse im Rahmen der Stadt Ziesar und ihrer Ortsteile. Die Wahlbeteiligung lag hier um die 60% (inkl. Briefwähler).

 

Die folgenden Statistiken zeigen das Wahlverhalten der Ziesaraner, Bücknitzer, Glienecker und Köpernitzer in den 4 Wahllokalen der Stadt. Die Briefwahl konnte nicht auf Ziesar heruntergerechnet werden. Das Ergebnis ist amtsweit.

 

Die Anhänge können Sie als jpg oder pdf öffnen oder herunterladen.

 

Steffen Huber

[Erststimmen als pdf]

[Zweitstimmen als Bilddatei (jpg)]

[Zweitstimmen als pdf]

[Erststimmen als Bilddatei (jpg)]

Foto zu Meldung: Ergebnisse der Bundestagswahl 2013 in Ziesar

Ambrosia auf dem Vormarsch

(04. 07. 2013)

Ambrosia oder Beifußblättriges Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia L.)

 

Diese Pflanze war ursprünglich im Osten Nordameriaks beheimatet und breitet sich auch in Europa gebietsweise rasant aus - ist teilweise schon unkontrollierbar.

 

Ambrosiapollen sind das weltweit potenteste Pollenallergen und um ein Vielfaches aggressiver als alle in Deutschland bekannten Baum- und Gräserpollen zusammen.

Tränen, Augenjucken, Lichtempfindlichkeit, Kopfschmerzen und Heuschnupfen auch schwerere Symptome wie Atemnot oder gar Asthma sind Wirkungen, die Ambrosia artemisiifolia bei Pollenallergikern auslösen können.

 

Beim Ausreißen der Pflanzen gilt es, Staubschutzmasken sowie Handschuhe zu benutzen. Allergiker sollten diese Arbeiten vorsichtshalber nicht selbst durchführen!

Nach dem Ausreißen der Pflanzen muss das Material sorgfältig verpackt (Plastiktüten) und schnell der Verbrennung zugeführt werden.

Ausführlichere Informationen erhalten Sie hier: http://www.ambrosia.de/

Melden Sie bitte ein Auffinden der Pflanze hier --> klick

 

In unserer Gegend ist die Pflanze an folgenden Standorten aufgetaucht:

  • Ziesar - alter Bahndamm (Fiener Weg)
  • kann über Streuung von Vogelfutter fast überall auftauchen

 

Bitte reagieren Sie bei Funden schnell und geben Sie die Informationen weiter.

Ansprechpartner im Amt Ziesar: 033830 654106

Foto zu Meldung: Ambrosia auf dem Vormarsch

Ein Entenhaus für den Burgpark

(20. 06. 2013)

In einer gemeinschaftlichen Aktion erneuerten 6 engagierte Bewohner des Petritors in Ziesar das Anfang 2000 durch Vandalen zerstörte Entenhäuschen im Teich des Burgparkes.

 

Am 26.04.13 montierten Cliff und Fabian Bathge, Bodo Baulain, Achim Klein, Thomas Lennecke und Klaus Schindelhauer ihr Projekt. Das Schieferdach sponserte die Dachdeckerei Peters.

 

Am 03.05.13 wurde die schmucke Nisthilfe im Teich installiert und am 15.05. das Umfeld in Ordnung gebracht. Bernd Gobel steuerte Bier bei.

 

So ist mit Spaß und Fleiß wieder ein kleiner Hingucker entstanden...

 

Steffen Huber

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Mobile Seite von ziesar.de ist online

(15. 04. 2013)

Seit dem heutigen Tag gibt es von ziesar.de eine mobile Variante.

Mittlerweile greifen ca. 10% der Nutzer mit mobilen Endgeräten auf unsere kommunale website zu. Um dieser steigenden Tendenz gerecht zu werden, wurde von kommunaler Seite reagiert.

 

Auf der mobilen Seite findet man in vereinfachter Form und rein informationsfixiert die meisten und wichtigsten Rubriken der herkömmlichen Internetseite wieder.

Mobile Geräte werden automatisch zur mobilen Variante umgeleitet. Man kann aber jederzeit über ein Menü wieder zur "alten Seite" wechseln.

 

Foto zu Meldung: Mobile Seite von ziesar.de ist online

RBB-Fernsehteam untersucht Denkmalschutz-Probleme in Potsdam-Mittelmark

(23. 02. 2013)

Bürgerinitiative lädt weitere Betroffene zum nächsten Treffen ein.

Überraschend schnell hat das Anliegen der erst am 9. Februar gegründeten Bürgerinitiative „denk mal! Potsdam-Mittelmark“ www.denk-mal-pm.de die Aufmerksamkeit einer Fernsehredaktion auf sich gezogen.

In dieser Bürgerinitiative haben sich Denkmal-Liebhaber und Denkmal-Bewahrer aus Potsdam-Mittelmark zusammengefunden,  die sich nicht länger von der „Unteren Denkmalschutzbehörde“ (UDB) bei der Sanierung, Restaurierung und Pflege ihrer Denkmale  behindern und schikanieren lassen wollen.

Das RBB-Team besuchte und interviewte am 21. Februar Mitglieder und Unterstützer der Bürgerinitiative  in verschiedenen Orten des Westens von Brandenburg, besichtigte einige Denkmale und nahm an einem Treffen der Bürgerinitiative „denk mal! Potsdam-Mittelmark“ teil. Dabei tauschten sich die Betroffenen über ihre belastenden Erfahrungen  mit der „Unteren Denkmalschutzbehörde“ des Landkreises Potsdam-Mittelmark aus und planten ihre nächsten Aktionen.

Zur Sprache kam, daß die „Untere Denkmalschutzbehörde“ (UDB) die Erhaltung der Denkmale durch die Eigentümer  leider nicht wie versprochen durch Beratung und Förderung unterstütze, sondern sogar behindere.
Betroffene berichteten von erheblichen Zwangs- und Bußgeldern und belastenden Baustopps ohne Rücksicht auf Verluste.
Kritisiert wurde auch, daß die „Untere Denkmalschutzbehörde“ trotz eigener schleppender Bearbeitung  den Denkmaleigentümern drängende Terminauflagen mache.

Die Bürgerinitiative setzt sich deshalb ein für einen „Denkmalschutz mit Herz und Verstand“  und fordert darum eine „mit Fachleuten besetzte Denkmalschutzbehörde mit Liebe zu den schützenswerten alten Häusern  und zugleich bürgernah, freundlich und serviceorientiert“.

Betroffene und andere Denkmal-Liebhaber, die sich ebenfalls für einen bürgernahen, freundlichen und  fachlich qualifizierten Denkmalschutz im Landkreis Potsdam-Mittelmark einsetzen,  sind zum nächsten Treffen der Bürgerinitiative eingeladen und werden gebeten, Kontakt aufzunehmen zur BI „denk mal! Potsdam-Mittelmark“

 

p.A. Gunhild Haderlein, Boecke
email:
Telefon: 0176-64 24 17 58
www.denk-mal-pm.de

 

______________________________________________________________________________

Rückfragen zur Pressemitteilung und verantwortlich:
Thomas Gandow, Pfr. i.R., Dr. h.c. (WSU)
Altes Pfarrhaus, 14793 Buckau
Telefon: 033830-61338

email:

Foto zu Meldung: RBB-Fernsehteam untersucht Denkmalschutz-Probleme in Potsdam-Mittelmark

Gelungenes Mittelalterfest auf Burg Ziesar

(26. 09. 2012)

Schon zur Tradition geworden ist das jährliche Mittelaltergetümmel auf der Burg Ziesar. Drei Tage lang hallten in den historischen Mauern alte Gesänge, Waffenklirren und Kampfgeschrei wider.

Begeisterte Mittelalterfans aus Ziesar, der Region und auch weiter her waren angereist, um die fantastische Stimmung rund um die Bruderschaft der Askanier e.V. und den Circus Thalamus zu genießen.

 

Ein sehr schöner Artikel dazu findet sich auf dem Webportal NIEDERLAUSITZ aktuell:  >> klick

 

Viel Spaß beim Lesen und schmökern.

Foto zu Meldung: Gelungenes Mittelalterfest auf Burg Ziesar

Wer erinnert sich?

(22. 05. 2012)

Es gibt viele Ziesaraner, die mit ihrer Art des Lebens das Stadtbild in den 70er und 80er Jahren prägten. Ob es Frau Häfner aus der Schloßstrasse war, die Rentnerin, die vor dem ehemaligen Bekleidungskaufhaus an der Ecke Breiter Weg/Schloßstraße auf der grünen Bank saß und eigenwillig gekleidet war oder die kleine Rentnerin mit dem Kosenamen „Fanny“ aus dem Wallgraben, der wir als Kinder magische Kräfte nachsagten und von der damals folgendes behauptet wurde: Sie saß im Wohnzimmer in ihrem wirklich kleinen Haus, welches aus dem Mittelalter stammen könnte und hatte ihren Mann auf den Boden geschickt. Als er oben war, soll plötzlich die Decke nachgegeben haben und er saß nun auch im Sessel, worüber sie sich sehr wunderte und ihn fragte, was er hier mache, er sollte doch etwas von oben holen.

 

Aber einer, den jeder kennen muss, ist „Pitte Meier“, liebevoll so genannt, weil er es war - liebevoll zu den Kindern. Jedes Jahr zum Kindertag hatte er sein Pferd gestriegelt, den Wagen geschmückt und hielt vor dem Kindergarten. Dann hieß es aufsteigen und alle Kinder hatten ein Leuchten in den Augen. Mit Keksen, Brause, geschmierten Stullen und belegten Brötchen unternahmen die Kinder eine Tour durch Ziesar und Umgebung. Er ließ sein Pferd langsam laufen, lehnte sich zurück, hielt die Zügel lässig in der Hand und sog genüsslich an seiner Zigarre, seinem Markenzeichen. Ohne die ging er gar nicht aus dem Haus. Hin und wieder kroch der Qualm auch in die Nasen der hinter ihm sitzenden Kinder. So gemütlich wie er war konnte er aber auch schimpfen und wedelte dann mit seiner Peitsche oder drohte mit der Faust. Man sah ihn einmal mit einer Fuhre Stroh auf dem Hänger, ein anderes Mal mit einigen Baumstämmen oder geschlagenem Holz.

Doch vor allem war er der Herr auf seinem Hof! Dort, wo meist an einem Mittwoch im Monat viele Kinder mit Handwagen hinkamen, um ihre gesammelten Altstoffe bei „Pitte Meier“ zu Geld zu machen, welches dann in die Klassenkasse gesteckt wurde. Die Größe der Gläser war maßgeblich für den Preis, von 5 bis 20 Pfennig zahlte er aus. Das Beste war seine Waage, der Boden aus Holz, ein Arm mit einer Schubstange für das kleine Gewicht sowie andere Gewichte in verschiedenen Größen. Darauf wurde das Altpapier gewogen und er war sehr genau, die Zeiger mussten exakt austariert sein. Ich erinnere mich noch an die Güllegrube, die den Hof „zierte“. Überall standen Gläser auf dem Hof, unter dem Vordach lagen die Packen Altpapier und weiter hinten lag der Schrott, den man auch bei ihm abgeben konnte. Jedes Kind freute sich, wenn „Pitte Meier“ einige Mark auszahlte. Es war jedesmal ein Erlebnis. Dieser Mann war ein Original, liebenswürdig, nett wie der Opa von nebenan. Sein Domizil war die ehemalige Kneipe in der Brandenburger Straße, seine Enkelin meine damalige erste Freundin.

Als er dann nicht mehr war, fehlte auch im Stadtbild Ziesar ein Teil. Ich erinnere mich gern an ihn.

 

Mario Jahn „Möhre“

Foto zu Meldung: Wer erinnert sich?

VERGANGENES: Geschwister Weisheit in Ziesar

(02. 05. 2012)

Sie fragen, was daran denn Aufregendes ist? Jeder Ort in Deutschland hat Geschwisterpaare und ich kenne viele Menschen in Ziesar, die Bruder oder Schwester haben. Dennoch haben die Weisheit`s etwas nicht Alltägliches an sich, was sie gegenüber anderen hervorhebt: Sie sind Artisten auf dem Hochseil.

Es war im Jahre 1982 oder 1983, als die Familie Weisheit, in aller Welt als GESCHWISTER WEISHEIT bekannt, in unser kleines Städtchen einkehrten, um nicht unser Kopfsteinpflaster anzuschauen, nein, sondern um uns eine Show darzubieten, die ihresgleichen sucht. Es war Frühsommer oder Spätherbst, als sie mit ihren Wohn- und Gerätewagen sowie mit einem fahrbaren Kran ihre „Zelte“ auf dem Sportplatz aufschlugen. Von weitem prangte auf diesen weißen Wagen der blaue Schriftzug „GESCHWISTER WEISHEIT“-Hochseilartistik. Am Anfang der Woche begannen sie mit dem Aufbau der Hochseilanlage, bestehend aus dem in Europa höchsten Hochseilmasten, einem kleineren sowie den Seilen selbst. Mehrere wurden zwischen den Masten gespannt, einige wurden im Boden verankert, die dann hinauf zu den Masten führten.

 

Ich war damals in der achten oder neunten Klasse und da auch Artistenkinder die Schulbank drücken mussten, kamen die Geschwister Werinia und Andre Weisheit zu uns und nahmen in dieser Woche am Unterricht teil. Von Angeberei bei beiden ob der Berühmtheit keine Spur, herzlich und freundlich waren sie und wurden umringt, ausgefragt, von uns gut aufgenommen. Gespannt lauschten wir den Erlebnissen beider, die uns ihren Alltag und von  den Auftritten in verschiedenen Ländern erzählten. Weit gereist waren sie zu ihren Shows, haben die „halbe Welt“ gesehen.

In der Woche probten die erwachsenen Artisten auf dem Boden, auf dem Hochseil, auf dem Motorrad und Fahrrad, die Schulpflichtigen dann am Nachmittag, nach manchmal acht Stunden Unterricht. Die Aufführung ihrer Show war für Donnerstag- oder Freitagnachmittag angesetzt, also noch wenige Tage Gespanntsein auf ihre Show.

Viele Leute kamen unter der Woche zum Sportplatz, um dem „Treiben“ der Artisten beizuwohnen, ihnen bei ihren Proben zuzuschauen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Damals gab es noch eine überaus große Herzlichkeit zwischen den Menschen, wenige nur kannten Berührungsängste. 

Namen, die mir heute noch bekannt sind wie oben angeführt sind die Werinia, Andre, Peter Mario und der derzeitige Direktor Rudolf Weisheit, von allen herzlich Rudi genannt.

Dann war es soweit, die Show konnte beginnen. Natürlich wie jede Darbietung, Action, Spannung und Unterhaltung war dies nicht umsonst, ein Eintritt von wenigen Mark damals wurde gezahlt, um sich dieses Schauspiel nicht entgehen zu lassen. Um Zaungäste fernzuhalten, die sich dachten, von weitem zuzuschauen ohne zu bezahlen, wurde der Sportplatz kurzerhand weiträumig abgesperrt. Freiwillige stellten sich von der Schopsdorfer Chaussee an über die Zufahrt zum damaligen Klubhaus, dem Sandweg hinter den Tannen, der bis an Fam. Lewandowski`s Haus vorbeiführt zur Straße Mühlentor und wieder entlang bis zur Chaussee. Die Zuschauer begaben sich hinter die um den Platz führende Absperrung und waren so dem Geschehen in der Luft ganz nahe. Über Lautsprecher wurden die Zuschauer zur Geschichte und zur Truppe selbst eingestimmt, über jedes Element der Show informiert, welcher Artist was jetzt macht. Ob sie per Fuß oder auf dem Einrad über`s Seil balancierten, ob einzeln oder in der Gruppe, ihre Darbietungen wurden immer wieder vom Applaus der Zuschauer begleitet, der auch der Lohn für ihre Artistik darstellt. Der Höhepunkt war das Hinauffahren von Andre auf dem Motorrad bis in luftige Höhe von fast 60 Metern. Die Maschine machte ordentlich krach; einen Handstand auf dem Lenker zeigte Andre wie auch stehend auf dem Sitz. Er ließ das Motorrad wieder hinunter gleiten, um dann mit Power an Höhe zu gewinnen und das nächste Kunststück zu zeigen. Just in diesem Moment erinnere ich mich daran, dass einer der Weisheit`s auf dem hohen Mast stand und mit einer Trompete die Aufführung eröffnete. Für 1 ½ Stunden waren die Zuschauer von den Weisheit`s auf dem Hochseil begeistert, in den Bann der „Manege“ gezogen, manchmal den Mund offen stehend und staunend über das Risiko, welches die Geschwister auf dem Hochseil eingingen. Am Ende dann das Finale: Alle Artisten standen auf dem Hochseil und zelebrierten die Kür. Die Zuschauer waren mitgerissen, applaudierend begleiteten sie das „Absteigen“ aller Künstler vom Hochseil bis auf den Boden, wo sie sich aneinandergereiht aufstellten und sich mit einer Verbeugung bedankten.

 

Informationen zu der Hochseiltruppe findet man unter www.hochseil.de oder man sucht nach Geschwister Weisheit; auf ihrer Homepage sind auch Fotos eingestellt. Dort ist auch nachzulesen, dass Andre Weisheit vom Seil stürzte und sich schwer verletzte.

 

Mario Jahn „Möhre“

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Rückschau auf das Ziesaraner Schwimmbad

(17. 04. 2012)

(...)Wann das Schwimmbad erbaut wurde, kann ich nicht sagen, weil ich es nicht weiß, aber es war zu unserer Zeit ein toller Treffpunkt zur Badesaison. Entlang des Naturlehrpfades, der an der Brücke im Burgpark begann, gelangte man an`s Schwimmbad. Nach Zahlung des Eintritts betrat man das Gelände. Gleich linker Hand befand sich das Gebäude, in dem der Bademeister Herr Lessmann seine Räume hatte sowie die Umkleide- und Sanitärräume. Die Treppe hinunter führte zum großen Becken, das in den Nichtschwimmer- und Schwimmerbereich unterteilt war. An den beiden Ecken des Nichtschwimmerbereiches führten Stufen ins Wasser. Der Boden war mit Sand bedeckt. Rechts am großen Becken vorbei gelangte man zum Kinderbecken, einem 8x4m kleinem Becken mit einer maximalen Wasserhöhe von 60cm. Weiter rechts stand das alte Gebäude, in dem früher der Aufenthalt des Bademeisters stattfand. Vor diesem Gebäude stand die sogenannte "Strafbank" - wer gegen die Regeln verstieß, musste entweder ne halbe Stunde dort sitzen oder durfte auf dem Gelände Papier aufsammeln - Herr Lessmann hatte das Sagen und jeder zollte Respekt. Er saß während des Badebetriebs auf einem hölzernen 3m hohen Turm und hatte so die beste Sicht auf das große Becken. In der Zeit von 11-13 Uhr war Badepause, niemand durfte ins Wasser. Gespannt verfolgten alle, als er aus seinem Raum kam, sich zu seinem Turm begab, hinaufstieg und sich oben hinstellte, um mit einem Trillerpfeifenpfiff die Badepause zu beenden. Das ruhige Wasser wurde von allen Seiten durch`s Hineinspringen aufgewühlt. Gespeist wurde das Becken mit Wasser aus der ehemaligen "Alten See", klares, mineralhaltiges Wasser, eiskalt. Der Einlass befand sich unter einer großen weißen Betonkugel, auf der man sitzen konnte oder auch springen. Einen Abfluss besaß das Becken nicht - vielmehr befand sich im tiefen Bereich kein gemauerter Boden, sondern Modder, um es mal so zu sagen, in das das Wasser abfloss. Später wurde das Schwimmbad aufgrund dieser Tatsache geschlossen, Begründung: Nach der deutschen DIN-Norm ist es zu schmutzig, man kann es nicht mit Chlor versetzen, um es rein zu halten. Da wiehert der Amtsschimmel - ungefähr 20 Jahre ging ich dort baden und ich wurde nie krank. Selbst die Teilnehmer von Ferienlagern kamen dort zum Baden. Am linken Rand des Beckens, wo auch das Wasser hineinsprudelte, befanden sich zwei Sprungtürme, der eine 1m hoch, der andere 3m hoch sowie 4 oder 5 Startblöcke. Vom Eingang aus gesehen ganz links am Becken vorbei befanden sich der Sandplatz mit feinem Sand sowie Klettergerüsten und einem Volleyballnetz. Nicht zu vergessen die Schaukel, die sich unter einem Blätterdach im hinteren Bereich hinter dem Kinderbecken befand. Da fällt mir ein, daß zu meiner Zeit noch zwei Betonfiguren neben das Kinderbecken gesetzt wurden - ein großer Wal mit seinem Nachwuchs, auf denen man herumklettern konnte. Mehrmals veranstaltete der Jugendklub Ziesar Neptuntaufen oder andere Events - das Skatspielen der vier alten Damen auf einem Floß - es kam zum Streit wegen Schummelei, weswegen nachher alle ins Wasser fielen und gerettet werden mussten. Umrahmt wurden beide Becken mit viel Grün, den Liegewiesen - braun ist jeder geworden. Um den kleinen Hunger zu stillen, konnte man am Eingang Kekse, Waffeln, also allerlei Süßes und Getränke kaufen. Auf der angrenzenden Terrasse konnte man auf den Klappholzstühlen sitzen und auf den Tischen seine Bockwurst essen mit Blick über das Schwimmbad. Schaut man jetzt via Google Earth auf`s große Becken, sieht man viele Bäume darin stehen - die Natur holt sich alles zurück. Schade, dass die damalige Stadtverwaltung das Freibad aufgegeben hat.

 

Zitat: Mario Jahn "Möhre"

 

Kommentar: Zu der Zeit, als das Schwimmbad ohne eine Sanierung nicht mehr betrieben werden durfte, stand die Frage der Sanierung vor den Stadtverordneten. Es wurde recherchiert, Angebote angefordert, Fördermittel beantragt und Alternativen begutachtet (zB Dippmannsdorf).

Die Abgeordneten standen damals geschlossen hinter einer Sanierung des Schwimmbades. Leider zählen aber in einer Stadt nicht nur der politische Wille, sondern auch die finanziellen Möglichkeiten. Bei einem Kostenaufwand von knapp 2.000.000 DM hatten die Stadtverordneten die Pflicht, eine Kosten/Nutzenrechnung aufzumachen. Die Suche nach einem Betreiber gestaltete sich schwierig und die Frage des Vandalismus bei einem derart abseits gelegenen und nur in der Saison genutzten Schwimmbades trugen auch ihren Teil zur letztendlichen Entscheidung gegen das Schwimmbad bei.

Die zur Verfügung stehenden Fördermittel wurden damals für die neue Turnhalle genutzt ohne die ein vernünftiger Vereinssport heute nicht mehr denkbar wäre.

 

Steffen Huber

[Bilder vom Schwimmbad, als die Sanierung noch eine Option war]

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Einweihung der neuen Bahnlinie

(01. 04. 2012)

Der gestrige Tag stand ganz im Zeichen der neuen Bahnlinie, die Ziesars historische Altstadt ab nun teilt. Bürgermeister Sehm weihte im Beisein von Bürgern, Abgeordneten und dem Eisenbahnverein Loburg die kleine, aber feine Strecke ein.

Genutzt wird sie zukünftig für Draisinenfahrten durch die Altstadt. Zu besonderen Anlässen wird der Loburger Verein die Strecke mit historischen Dampfrössern beleben.

 

Lokführer Dieter Sehm will es sich nicht nehmen lassen, das erste Draisinengespann am heutigen Tag selbst zu führen.

Eingeladen sind dazu alle interessierten Bürger.

Die Fahrten sind frei.

Treffpunkt: Ziesar Westbahnhof - ab 13.00 Uhr

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Onlinedienst für Wanderfreunde

(23. 03. 2012)

Der Landkreis Potsdam-Mittelmark hat auf seiner Internetseite
www.potsdam-mittelmark.de ein Online-Formular eingerichtet, mit dem Schäden an Wanderwegen oder Mängel in der Ausschilderung gemeldet werden können.

 

Die Meldung wird direkt an den Arbeits- und Ausbildungsförderungsverein weitergeleitet, der sich um die Behebung der Mängel kümmert.

 

Das Formular finden Sie unte:

Bürgerservice → Online-Dienste → Tourismus/Freizeit: Online-Meldung Schäden an Wanderwegen

oder auch direkt ganz unten auf dieser Seite -> klick

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Sternsinger zu Besuch bei der Bundeskanzlerin

(09. 01. 2012)

Am 5.Januar zogen 108 Sternsinger aus ganz Deutschland ins Bundeskanzleramt ein, um Frau Merkel persönlich um mehr Einsatz für die Schwächsten dieser Welt zu bitten! Sie pochten mit ihren Sternen auf den Boden und traten mit einem eigens geschriebenen Rap bei der mächtigsten Frau Deutschlands für Kinderrechte weltweit ein. 

Auch das Bistum Magdeburg war an diesem Tag vertreten - durch vier Sternsingerkinder aus Ziesar.

 

Vor einigen Tagen zogen Michaela Norwig, Dora Giesel, Inge Giesel und Claudia Fusek noch durch unsere Straßen, sangen ihre Lieder, verteilten Haussegen und sammelten Spenden.

 

Den Haussegen erhielt selbstverständlich auch das Bundeskanzleramt...

 

[ Pressebild ]

[Beitrag von sternsinger.org]

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Abholung der gelben Säcke

(14. 12. 2011)

Anders als im Amtsblatt für Dezember veröffentlicht, erfolgt die Abholung der gelben Säcke ab Januar einen Tag früher als bisher (siehe Abfallkalender 2012).

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